10. Sieg in Serie: RASTA gewinnt gegen Hamburg

Am 21. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA setzte RASTA Vechta seine Siegesserie fort. Gegen die Hamburg Towers gewann das Team von Trainer Andreas Wagner am Samstagabend mit 70:52 (37:25) und feierte so den bereits zehnten Erfolg in Folge. RASTA überzeugte in der kampfbetonten Partie vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome mit großem Siegeswillen und nahm so Revanche für die Hinspielniederlage.

Gab einen wichtigen Schub: RASTAs Travis Warech, der Ex-Hamburger. Foto: Christian Becker.

Gab einen wichtigen Schub: RASTAs Travis Warech, der Ex-Hamburger. Foto: Christian Becker.

Playoff-Atmosphäre herrschte am Samstagabend im RASTA Dome, als der Tabellenzweite RASTA Vechta auf den Fünftplatzierten aus Hamburg traf. Gut 80 Fans aus der Hansestadt waren ihrem Team ins Oldenburger Münsterland gefolgt und hofften auf ein Ende des Auswärtsfluches. Die Towers, im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zum Beko BBL-Uunterhaus, jedoch präsentierten sich zu Beginn des Spiels eher als einstürzende Neubauten und lagen nach einem „and one“ von RASTA-Center Oliver Mackeldanz nach exakt vier Minuten mit 4:14 hinten. Vechtas Christian Standhardinger, Ex-Tower Travis Warech und Devin Gibson legten noch sechs Freiwürfe oben drauf, ehe RASTA-Kapitän Derrick allen knapp zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels auf 22:4 für die Hausherren erhöhte.

Nach einem hervorragenden Auftakt sah sich RASTAs Trainer Andreas Wagner in der 12 Minuten aber zu einer ersten Auszeit gezwungen, da seine Mannen zu Beginn des zweiten Abschnittes Nachlässigkeiten zeigten und die Hamburg Towers auf 12:25 verkürzen konnten. RASTA aber bekam schnell wieder Zugriff auf die Gäste und die Vechtaer verteidigten gegen den letztjährigen Viertelfinalisten überragend. 1:06 Minute vor der Halbzeitpause traf Jeremy Dunbar von „downtown“ zum 35:20, in die Kabine ging es mit einem Dutzend Punkte Vorsprung (37:25).  

Nach dem Seitenwechsel stockten die Offensivbemühungen der Gastgeber zusehends und die von ihren Fans unermüdlich und lautstark angefeuerten Hamburger holten auf. Helge Baues traf in der 25. Minute zum 33:37 – RASTAs zunächst komfortabler Vorsprung war so gut wie dahin. Derrick Allen erzielte nach 4:45 Minuten die ersten Punkte für Vechta in Halbzeit zwei (39:33) und Chase Griffin traf per Dreier kurze Zeit später zum 43:33 – RASTA führte wieder zweistellig (26. Minute).

Zu Beginn des Schlussabschnittes war es dann ausgerechnet der ehemalige Hamburger Travis Warech, der aufdrehte und fünf Punkte in Serie markierte (54:41, 31. Minute). Jetzt stand die Defense des Tabellenzweiten wieder bombensicher und ließ kaum gute Aktionen der Hamburg Towers zu. Die erzeilten erst in der 36. Minute wieder einen Korb aus dem Spiel heraus lagen da aber schon mit 45:60 hinten. Und als Jeremy Dunbar einen  ganz langen Zweier traf, war die Messe gelesen (61:47, 37. Minute). Oliver Mackeldanz dunkte den Molten 47 Sekunden vor dem Ende zum 67:49 durch die Hamburger Reuse, Jeremy Dunbar traf von „downtown“ zum 70:52-Endstand. RASTAs Revanchegelüste waren gestillt.

Samstag, 6. Februar 2016 (20 Uhr) – 21. Spieltag

RASTA Vechta – Hamburg Towers 70:52 (23:7 / 14:18 / 12:16 / 21:11)

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Für RASTA spielten: Carlos Medlock (11/5 Assists), Chase Griffin (7), Jeremy Dunbar (8), Travis Warech (9), Derrick Allen (9), Donald Lawson (8 Rebounds), Devin Gibson (6), Christian Standhardinger (14) und Oliver Mackeldanz (6).

Stimmen zum Spiel:

Andreas Wagner (RASTA Vechta): „Das war heute ein Arbeitssieg. Und hat hier noch kein Team so viel Paroli geboten wie heute Hamburg. Wir haben über 40 Minuten stark und intensiv verteidigt. Aber wir haben das Reboundduell verloren und ich bin auch nicht zufrieden mit der Wurfauswahl. Sehr zufrieden bin ich natürlich mit dem Ergebnis, dem Sieg und dass wir als Team gut zusammengespielt haben.“

Hamed Attarbashi (Hamburg Towers): „Vechta hat 40 Minuten lang sehr hart gespielt, sie sind mit viel Aggressivität auf den Ball gegangen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wir haben uns immer wieder rein gekämpft und haben sehr gut verteidigt. Aber in der Offensive hat es nicht gereicht. Wenn Vechta so weiter spielt, werden sie noch viele Spiele gewinnen.“

RASTA auf YouTube