Befreiungsschlag: RASTA Vechta besiegt Hamburg Towers!

Dank einer ab dem zweiten Viertel ganz starken Leistung hat RASTA Vechta am Samstagabend die Hamburg Towers mit 86:61 (41:30) besiegt. Beste RASTAner vor 3.140 Zuschauern im zum 48. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome waren Oliver Mackeldanz (20 Punkte & zehn Rebounds), Derek Wright (18 Punkte & acht Rebounds) und Chase Griffin (19 Punkte, 4/6 Dreier).

Oliver Mackeldanz und Derek Wright: Zwei überragende Akteure in einem starken Team. Foto: Christian Becker.

Oliver Mackeldanz und Derek Wright: Zwei überragende Akteure in einem starken Team. Foto: Christian Becker.

Nach zuvor sechs Niederlagen in Serie hat Beko BBL-Absteiger RASTA Vechta am 23. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA den ersehnten Befreiungsschlag gelandet. Trotz eines schwachen Starts und eines Sieben-Punkte-Rückstandes nach dem ersten Viertel (14:21) konnte sich die von Patrick Elzie trainerte Mannschaft gegen die favorisierten Hamburg Towers durchsetzen. Nach dem 20:25 durch den Ex-RASTAner Rob Ferguson in der 13. Minute übernahmen die Hausherren das Kommando. Allen voran Oliver Mackeldanz und Derek Wright, die von diesem Zeitpunkt bis zur Halbzeit acht bzw. zehn Punkte markierten, stellten die Hamburg Towers vor immense Probleme. RASTAs Offensive funktionierte mit einem Mal so gut, wie seit Monaten nicht mehr, in der Defense ließ man den Hanseaten kaum Räume. Und so gewannen die Vechtaer den zweiten Abschnitt mit 27:9. Derek Wrights Dreier Zehntelsekunden vor der Halbzeitsirene zum 40:31 riss die Fans von ihren Sitzen.

Die Lautstärke im RASTA Dome erreichte am Spielfeldrand schier unglaubliche 132 Dezibel. Auch in der zweiten Halbzeit verwandelten die 3.140 Zuschauer, darunter gut 100 Fans aus Hamburg, die Kultstätte in einen Hexenkessel. Dieser drohte vollends überzukochen, als der an diesem Abend überragende Oliver Mackeldanz einen langen Pass von Chase Griffin im Fast Break per Dunking gegen zwei Hamburger verwertete – RASTA führte in der 25. Minute mit 53:35. Richie Williams markierte die nächsten sieben Punkte für die Hausherren, Donald Lawson stopfte den Ball kurz vor Ende des dritten Viertels eindrucksvoll durch die Reuse. Nach 30 Minuten waren die RASTAner den Hamburg Towers vorentscheidend mit 69:44 enteilt.

Im Schlussviertel konnten die Gäste die Partie durchaus ausgeglichen gestalten, kamen RASTA Vechta aber nicht im geringsten näher. Pat Elzies Team spielte konzentriert und dominant zu Ende. In der letzten Minute konnte sich Center Oliver Mackeldanz mit seinen Punkten 19 und 20 noch zum besten Scorer des Spiels machen. Auch griff sich der lange Deutsche seinen zehnten Rebound für ein lupenreines double-double und besiegelte so den 86:61-Erfolg der Vechtaer.

Schon am Freitag müssen die RASTAner ihre ansteigende Form bestätigen. Im RASTA Dome erwartet der Tabellenneunte die OeTTINGER Rockets Gotha. Restkarten für die Partie gibt es ab Mittwochvormittag ab 10 Uhr online über die Homepage www.rasta-vechta.de zu kaufen.

2. Basketball-Bundesliga ProA 2014/2015 – 23. Spieltag:

Samstag, 21. Februar 2015, 20 Uhr – RASTA Dome, Pariser Straße 8 in 49377 Vechta

RASTA Vechta – Hamburg Towers 86:61 (14:21 / 27:9 / 28:14 / 17:17)

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Komplette Statististik: www.zweite-basketball-bundesliga.de

TV-Highlights: Ab Montag bei RASTA TV auf YouTube

Stimmen zum Spiel:

Patrick Elzie (RASTA Vechta): „Ich bin sehr froh, dass wir unsere negative Serie nun endlich beenden konnten. Das ist gut für unsere Mannschaft. Aber natürlich auch sehr gut für unsere Fans. Sie haben in der letzten Zeit so viel investiert und heute haben wir sie endlich dafür belohnt. Ich bin sehr stolz auf das Team, Oliver Mackeldanz hat ein überragendes Spiel gemacht, genauso wie Chase Griffin und Derek Wright. Richie Williams hat trotz seiner zu Beginn nicht guten Wurfquote immer weiter gekämpft. Auch das reche ich ihm hoch an. Es war einfach die kämpferische Leistung, die heute ausschlaggebend gewesen ist. Diese Einstellung brauchen wir und das sage ich der Mannschaft auch immer.“

Hamed Attarbashi (Hamburg Towers): „Vechta war uns heute in allen Belangen überlegen, auch kämpferisch, was bei uns selten vorkommt. Sie haben uns dominiert. Nach so einer Niederlagenserie und so einem ersten Viertel wie heute, wo wir auch deutlich höher hätten führen können, so zurückzukommen und so zu kämpfen, dafür ist eine große Mentalität erforderlich – das muss man den Vechtaern noch anrechnen. Es war demnach also ein völlig verdienter Sieg, auch in dieser Höhe.“

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