Sensationeller Endspurt: RASTA gewinnt Krimi bei den NINERS CHEMNITZ!

Dank einer fulminanten 11:0-Serie in den letzten zwei Minuten hat RASTA Vechta bei den NINERS CHEMNITZ mit 76:71 (36:33) gewonnen. Für die Vechtaer war es der erste Auswärtssieg seit fast drei Monaten. Bester Akteur auf Seiten des Tabellenzehnten war Chase Griffin, der sieben seiner insgesamt 17 Zähler in der extrem spannenden Schlussphase erzielte.

Der nach der ernüchternden Heimpleite gegen die OeTTINGER Rockets Gotha vom Freitagabend (47:65) erheblich unter Druck geratenen Beko BBL-Absteiger musste in der Heinrich-Hartmann-Halle erneut ohne Vinnie Bailey auskommen. Auch die Rekonvaleszenten Fabian Franke und Max Weber standen nicht im Aufgebot von Trainer Patrick Elzie. Dafür war der Ex-Chemnitzer Donald Lawson mit von der Partie und brachte RASTA in der dritten Minute mit 6:2 in Führung. Ein ausgeglichenes erstes Viertel fand für die Gäste aus dem Oldenburger Münsterland ein positives Ende, als Derek Wright 16 Sekunden vor der Sirene per Dreier zum 18:16 für die Vechtaer traf.
Im zweiten Viertel hatten die Hausherren das Spiel schnell wieder ausgeglichen, in der 13. Minute konnten sich die NINERS CHEMNITZ gar erstmals leicht absetzen – Hendrik Bellscheidt traf zum 24:20. Chase Griffin war es vorbehalten, RASTA eine Führung zurückzuerobern. Der Shooting Guard traf mit seiner schärfsten Waffe, dem Dreier, zum 27:26 für sein Team (17. Minute). Quasi eine Wiederholung der Ereignisse zum Ende des ersten Abschnittes gab es kurz vor der Halbzeitpause. Erneut war es RASTAs Derek Wright, der die letzten Punkte erzielte, erneut war es ein Dreier, der fiel – RASTA führte 36:33.
Über 40:36 (22. Minute) setzte sich das Elzie Team in der 25. Minute bis auf neun Punkte ab, Oliver Mackeldanz traf zum 47:38. Die NINERS CHEMNITZ ließen sich vor heimischer Kulisse aber nicht so schnell unterkriegen, kamen in der 28. Minute durch Andre Calvin zum Ausgleich – 51:51. Kevin Smit beantwortetet den Zwischenspurt der Sachsen mit einem Dreier, vor dem Schlussabschnitt hatte RASTA beim 56:55 einen hauchdünnen Vorsprung.
Nach dem 60:57 durch Oliver Mackeldanz (32. Minute) fiel RASTA Vechta für viele Minuten in ein Loch. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer eroberten sich die NINERS CHEMNITZ die Führung zurück, 2:01 vor dem Ende traf Virgil Matthews zum 71:65 für die Hausherren. Der 5:14-Lauf der letzten Minuten schien den RASTAner das Genick gebrochen zu haben. Doch die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben. Den Korb von Matthews beantwortete Chase Griffin postwendend mit einem Dreier, eher er vier weitere Punkte nachlegte und so RASTA bei noch 55 Sekunden Spielzeit mit 72:71 in Führung brachte. Eine von Chemnitz’ Trainer Kai Buchmann genommene Auszeit brachte keine Wende mehr für die Sachsen. Denn als beim Stand von 74:71 und noch vier Sekunden Spielzeit RASTAs Derek Wright seinen zweiten ihm zugesprochenen Freiwurf danebensetzte, war es Vechtas Oliver Mackeldanz, der sich den Offensivrebound angelte und zum 76:71 einnetzte – die Entscheidung. Ironie des Schicksals: Die NINERS CHEMNITZ hatten über die gesamte Spielzeit unter den Brettern dominiert und das Rebound-Duell mit 48:29 für sich entscheiden, die letzten zwei aber holten sich ausgerechnet Donald Lawson und eben Oliver Mackeldanz.

25. Spieltag 2014/2015 – 2. Basketball-Bundesliga ProA:

Sonntag, 1. März 2015 – 18 Uhr, Heinrich-Hartmann-Halle

NINERS CHEMNITZ – RASTA Vechta 71:76 (16:18 / 17:18 / 22:20 / 16:20)

Komplette Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, 7. März, um 19:30 Uhr bei rent4office Nürnberg

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