Der Tabellenführer ging in der Smidt-ARENA mit der gewohnten „starting five“, bestehend aus Carlos Medlock, Chase Griffin, Jeremy Dunbar, Christian Standhardinger und Donald Lawson ins Rennen. Angefeuert von rund 100 mitgereisten Fans dominierten die Vechtaer ab Mitte des ersten Viertels. Nach dem 6:7-Anschluss der Bayer Giants Leverkusen durch Rod Camphor in der 5. Minute spielte erst einmal nur noch RASTA. Ein 10:0-Zwischenspurt zum 17:6 (8. Minute) legte den Grundstein für die 20:11-Viertelführung. Überragend dabei die Reboundarbeit der Vechtaer gegen das in dieser Kategorie drittbeste Team der Liga. Die Bilanz nach zehn Minuten hieß nämlich 14:7 für RASTA. Allein sieben „boards“ und sechs Punkte gingen da schon auf das Konto Christian Standhardingers.
In der 12. Minute gelangen RASTA dann gleich zwei Dreier, einer durch Travis Warech und einer durch Jeremy Dunbar – 28:11, Auszeit Bayer Giants Leverkusen. RASTAs Power Forward Christian Standhardinger war weiter der überragende Mann des Abends, markierte in der 15. Minute bereits das 33:15 für die Gäste. Dem 35:17 durch Oliver Mackeldanz, ebenfalls in der 15. Minute, folgte eine eine kleine Durststrecke der Vechtaer, auf welche RASTAs Trainer Andreas Wagner mit einer Auszeit 3:31 Minuten vor der Halbzeitpause reagierte. Was folgte, war ein offener Schlagabtausch bis zum Kabinengang. RASTA konnte den herausgeworfenen 18-Punkte-Vorsprung dabei exakt halten. Denn Christian Standhardinger traf mit der Pausensirene zum 48:31 für RASTA Vechta. Auch im 2, Viertel hatte RASTA unter den Körben hervorragende Arbeit geleistet, führt in der Reboundstatistik mittlerweile mit 26:10.
Durch einen Dunking von James Hulbin und einen Dreier von Camphor kamen die Leverkusener zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas näher, lagen nur noch mit 36:48 hinten (22. Minute). Bis zur 24. Minute konnten sich die RASTAner aber wieder absetzen, agierten sicher von der Freiwurflinie und führten wieder mit großem Vorsprung 57:36. Vergangene Woche hatte Vechtas Trainer noch gefordert, dass sein Team auch mit komfortabler Führung mit 100% spielen müsse, dies setzten Wagners Schützline in der Smidt-ARENA vor unter anderen 200 Leverkusener Fußball-Fans um. Standhardinger punktet zum 63:38 und machte damit schon in der 26. Minute sein Double-Double perfekt (13 Punkte, 10 Rebounds). Chase Griffin legte mit seinem zweiten Dreier des Abends zum 66:40 nach, in der 27. Minute nahm Leverkusens Coach Achim Kuczmann eine Auszeit. 1:53 Minute vor Ende des 3. Viertels betrug der Vorsprung der Gäste dann erstmals 30 Zähler. Devin Gibson hatte zum 70:40 getroffen – das Spiel war entschieden.
Viertel Nummer vier spielte der Tabellenführer konsequent zu Ende, erhöhte seinen Vorsprung in der 33. Minute auf 81:47 und gewann schließlich auch in der Höhe verdient mit 89:55. Besonders beeindruckend am Vechtaer Sieg in der Smidt-ARENA waren das mit 48:30 gewonnen Reboundduell und die Freiwurfquote – RASTA hatte 88% (23/26) getroffen.
Unterdessen verloren am Samstagabend alle fünf Teams, die um die letzten zwei freien Plätze in den Playoffs kämpfen. RASTAs Verfolger Science City Jena gewann in letzter Sekunde mit 70:69 bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Somit entscheidet sich erst am kommenden Samstag, auf wen RASTA im Viertelfinale treffen wird. Am letzten Spieltag (Samstag, 26. März, 19.30 Uhr) empfangen die Vechtaer die Hanauer im RASTA Dome. Restkarten für die Partie gibt es am Mittwoch ab 10 Uhr ausschließlich online auf www.rasta-vechta.de
Samstag, 19. März 2016 (19.30 Uhr) – 29. Spieltag:
Bayer Giants Leverkusen - RASTA Vechta (11:20 / 20:28 / 13:25 / 11:16)
Für RASTA spielten: Matt Reid (2 Punkte) Carlos Medlock (14), Chase Griffin (13), Jeremy Dunbar (9), Travis Warech (8), Fabian Franke (2), Derrick Allen (10), Donald Lawson, Blanchard Obiango, Devin Gibson (11/4 Assists), Christian Standhardinger (17/11 Rebounds) und Oliver Mackeldanz (3).
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