BBL-LIZENZ: RASTA ERFÜLLT (FAST) ALLE ANFORDERUNGEN!

Den Klassenerhalt auf sportlichem Wege hat easyCredit Basketball-Bundesligist RASTA Vechta aus unterschiedlichsten Gründen nicht erreichen können. Wirtschaftlich und organisatorisch aber ist der Klub an der Pariser Straße sehr gut aufgestellt. Dies bestätige jetzt einmal mehr der Lizenzligaausschuss der easyCredit BBL.

Die positive Nachricht erreichte RASTA am Dienstagnachmittag um kurz vor 16 Uhr. „Es freut uns sehr, dass unser gesundes Wirtschaften, die großartige Unterstützung von Sponsoren und Fans - und auch durch das Land Niedersachsen sowie den Bund -, es möglich machen, jetzt erneut gut aufgestellt zu sein. In den letzten zehn Jahren haben wir gemeinsam sehr viel erreicht und unsere BBL-Tauglichkeit in vielen Aspekten unter Beweis gestellt. RASTA Vechta ist ein lebendiger, gesunder und in den letzen Jahren immer weiter gewachsener Klub - mit einer fantastischen Unterstützung durch seine Fans und die heimische Wirtschaft, für die wir sehr, sehr dankbar sind“, freut sich Klubchef Stefan Niemeyer.

Aber da war eben auch diese Einschränkung des von Dr. Thomas Braumann (Vorsitzender Lizenzligaausschuss) und Dr Stefan Holz (easyCredit BBL-Geschäftsführer) unterschriebenen Dokumentes: „Am Tag der Lizenzbescheidung bestand keine sportliche Qualifikation für die Saison 21/22.“ RASTA Vechta und die JobStairs GIESSEN 46ers stehen als sportliche Absteiger aus der easyCredit Basketball Bundesliga fest.

Jedoch: In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben von den zwei sportlichen Aufsteigern, den BAYER GIANTS Leverkusen und den MLP Academics Heidelberg, eben nur die Heidelberger eine BBL-Lizenz beantragt. Und somit ist im wohl von der Mehrheit der easyCredit BBL-Klubs bevorzugten Teilnehmerfeld von 18 Mannschaften, ein Platz frei. Dies könnte dazu führen, dass eine sogenannte Wildcard ausgeschrieben wird.

„Sollte dies der Fall sein und sollte eine solche Wildcard vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her vertretbar zu finanzieren sein, so wären wir gut beraten, uns für diese zu bewerben. Wir fühlen uns unseren Fans und Sponsoren gegenüber verpflichtet, die bestmöglichen Chancen auszuloten, Top-Basketball in Vechta zu präsentieren. Ihnen wurde von der Corona-Pandemie jetzt ein Jahr das Erlebnis des RASTA Domes genommen, weil sie nicht reinkamen. Wenn wir das im Ansatz dadurch wieder gutmachen können, indem wir uns für eine Wildcard ins Zeug legen, dann sollten wir das auch tun“, betont Niemeyer.

Bezogen auf das jetzt für 19 Klubs vorerst abgeschlossene Lizenzierungsverfahren gab der BBL-Gutachterausschuss bekannt, dass „intensive Prüfungen der Lizenzierungsunterlagen in den zurückliegenden Wochen durch den BBL-Gutachterausschuss (finanzielle Situation der Klubs) und der Liga selbst (formale Rahmenbedingungen und Nachwuchsarbeit)“ stattgefunden haben. „Die eingereichten Unterlagen waren von den Clubs nicht nur sehr gut aufbereitet, sondern unter Berücksichtigung der Pandemiebedingungen vorsichtig kalkuliert“, so Dr. Braumann.

„Auch für die laufende Spielzeit 2020/21 können wir schon heute sagen, dass alle Clubs finanziell – auch dank der staatlichen Unterstützungsleistungen – gut durch die Saison kommen werden. Dafür gebührt allen Clubverantwortlichen unser Dank und Respekt“, lobt Dr. Braumann. Und weiter heißt es in der offiziellen Stellungnahme: „Derzeit ist (…) davon auszugehen, dass voraussichtlich alle Anträge positiv beschieden werden. Das endgültige Ergebnis wird der BBL-Lizenzligaausschuss spätestens Anfang Juni 2021 bekanntgeben können.

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