Mit nur sieben Spielerinnen, überwiegend aus dem U14er-Bereich, reisten die Vechtaerinnen an den Teutoburger Wald nach Hagen. Und sie erlebten vom Jump weg, aggressiven und teamorientierten Basketball der gastgebenden „Huskies“: Bereits nach fünf Minuten lag das junge Team mit 0:15 zurück. Nach einer Auszeit von Interimstrainer Volker Kamlage stellten sich die RASTAnerinnen besser auf Spiel und Gegnerinnen ein - mit kurzfristigem Erfolg. Den Gästen gelangen gleich zwei Körbe in Serie. Dann allerdings übernahmen wieder die Hagenerinnen das Kommando.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im 2. Viertel. Die Huskies setzen bereits in der gegnerischen Hälfte RASTAs Aufbauspielerin unter Druck und generierten so eine Vielzahl von Turnovern. Hingegen jeden einzelnen Korberfolg mussten sich die jungen Vechtaerinnen schwer erarbeiten. Auf der anderen Seite trafen die körperlich und technisch überlegenen Gastgeberinnen hochprozentig aus der Halbdistanz, so dass die Gäste aus Vechta mit einem 15:58 zur Halbzeit niedergeschlagen in der Kabine verschwanden.
Nach dem Seitenwechsel besserte sich die Situation für die Gäste nicht. Die Zuschauer sahen weiterhin eine einseitige Partie, in der auf Seiten Vechtas aufgrund der geringen Anzahl an Spielerinnen die Kräfte zunehmend schwanden, während die Huskies nochmal den Druck intensivierten und daraus resultierend lediglich zwei Körbe aus dem Feld zuließen.
Auch im Schlussabschnitt ging es Vechtaer Seite um Schadensbegrenzung. An der Ehre gepackt wollten die jungen RASTAnerinnen unter keinen Umständen die 100-Punkte-Marke hergeben. Infolgedessen verteidigte das Team kompakt um die Zone herum und zwang die Hagenerinnen zu schweren Distanzwürfen, die nun nicht mehr in der Regelmäßigkeit das Ziel fanden wie in den Vierteln zuvor. Auch wurde um jeden Rebound gekämpft und die ein oder andere Gelegenheit zum Korberfolg genutzt, so dass man zumindest das letzte Viertel ausgeglichen gestalten.
„Leider sind uns heute im Spiel deutlich unsere Grenzen aufgezeigt worden. Wir haben in den ersten drei Vierteln mit zuviel Respekt und Ängstlichkeit gespielt und uns quasi dem Schicksal ergeben. Dennoch darf man nicht verkennen, das fünf der sieben Spielerinnen unter 15 Jahre alt sind und eigentlich in der U14 spielen müssten. Von daher Kompliment an das Team, was mutig genug ist, sich mit körperlich und technisch überlegenen Teams zu messen. Im letzten Viertel haben wir ja gezeigt, was möglich ist, wenn man mit Leidenschaft und Kämpferherz auf dem Feld agiert“, machte Volker Kamlage den Spielerinnen Mut.
U 16w - Bezirksliga - Saison 2018/19 - 16. Spieltag
Hagener SV - SC RASTA Vechta 95:31 (27:6 / 21:9 / 21:4 / 16:12)
Für RASTA spielten: Kira Kamlage (5), Canzu Savcili, Leni-Marie Nagel (4), Klara Töpfel, Jana Preuss (2), Lina Hanke (15), Mina Osterloh (5).
Nächstes RASTA-Spiel: Am 5. Mai, um 14 Uhr, gegen RW Sutthausen (RASTA Gym)