FARMTEAM: KEINE ÜBERRASCHUNG IN BRANDENBURG

In der 1. Regionalliga Nord haben die Talente des SC RASTA Vechta eine nicht unerwartete Auswärtsniederlage kassiert. Bei den „Red Dragons“ der WSG Königs Wusterhausen unterlag RASTAs Farmteam mit 70:91 (35:45). Vechtas Ryan Quaid gelang mit 25 Punkten und einem Dutzend Rebounds ein Double-Double, Malte Giljan verpasst ein solches mit acht Punkten und 14 Boards nur knapp.

Fand nach dem Spiel deutliche Worte: Head Coach Marius Graf.

Jedoch waren es nicht diese Zahlen, die während und nach der Partie große Aufmerksamkeit bei Head Coach Marius Graf erregten. Denn die Statistik verzeichnete bei RASTAs Big Man Giljan auch zehn Ballverluste – ein rekordverdächtiger Wert, der für Kopfschütteln sorgte.

„Die Schiedsrichter hatten heute, vorsichtig formuliert, nicht ihren besten Tag. Leider kommt das diese Saison in derart gehäufter Art und Weise vor, dass man es nicht mehr so einfach ignorieren kann. Ich bin stinksauer darüber, wie hier gepfiffen wurde“, machte Graf seinem Ärger Luft.

Dessen Team hatte gegen die ohne ihre Leistungsträger Jerrell Martin und Maxim Rix angetretenen „Red Dragons“ von Beginn an große Probleme. Schnell lagen die Vechater mit mehr als einem Dutzend Zählern hinten (12:25), konnten den Rückstand bis zur Viertelpause allerdings noch auf einen einstelligen Wert korrigieren – 20:29.

Im 2. Viertel waren die Vechtaer dann phasenweise ganz nah dran am Favoriten, verkürzten auf 35:39. Nach einer Auszeit von WSG-Trainer Michael Opitz, der in der Pre-Season 2014-15 für einige Wochen zum Trainerstab von RASTAs Profis gehörte, setzten sich die Hausherren jedoch wieder ab und lagen zur Halbzeit erneut zweistellig vorne (45:35).

Nach dem Seitenwechsel wurde es in der Paul-Dinter-Halle für die RASTAner nicht mehr besser. Im Laufe der 2. Halbzeit kassierten sowohl Luc van Slooten als auch Fyn Aumann ihr jeweils fünftes Foul, man ließ insgesamt 14 Offensiv-Rebounds. Und dass die Dreierquote mit lediglich 17.4% (4/23) nicht konkurrenzfähig war, ließ ein Comeback ebenfalls nicht realistisch erscheinen.

„Dass wir hier verloren und nicht unsere beste Leistung gezeigt haben, steht überhaupt nicht zur Diskussion. Unser Gegner hat sehr viel sehr gut gemacht und deshalb verdient gewonnen. Aber trotzdem bin ich extrem verärgert über die Art und Weise, wie hier heute gepfiffen wurde. So eine Leistung der Referees ist auf so einem Niveau einfach nicht angebracht“, so Marius Graf.

Herren – 1. Regionalliga Nord – Samstag, 25. Januar 2020 – 18 Uhr

WSG Königs Wusterhausen – SC RASTA Vechta 91:70 (29:20 / 16:15 / 20:15 / 26:25)

WSG: Noe Trenz (9 Punkte/13 Rebounds/4 Steals/2 Blocks), Gabriel Salijevic (2), Nico Adamczak (16/8 Rebounds), Acha Njei (21), Eric Nitzsche, Thomas Schoeps (13), Steffen Gideon (9), Madjou Barry (2), Aleksandar Dimitrijevic (1) und Jordan Lou (18)

Vechta: Jonny Willen, Torge Buthmann (8 Punkte/3 Assists), Malte Stenzel (2), Fynn Aumann (14), Raul Westerhaus, Pavao Blazevic, Luca Ladjyn, Luc van Slooten (10/3 Assists), Malte Giljan (8/14 Rebounds), Max Christiansen (3) und Ryan Quaid (25/12 Rebounds/2 Steals/2 Blocks).

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag (8.2.) um 15 Uhr beim ASC 46 Göttingen.

RASTA auf YouTube