FARMTEAM: NACH SIEG ÜBER VIZEMEISTER AUF PLATZ 6

Mit dem zehnten Sieg der Rückrunde hat sich die 1. Herren des SC RASTA Vechta zum vierten Mal in Serie seit dem Aufstieg 2016 eine Top-6-Platzierung in der 1. Regionalliga Nord gesichert. Am 28. und somit letzten Viertligaspieltag gewann das Team von Head Coach Hanno Stein mit 92:81 (45:48) gegen den Vizemeister ASC 46 Göttingen.

Schaffte noch souverän den Klassenerhalt: RASTAs Farmteam in der 4. Liga. Foto: RASTA Vechta.

Vor der tollen Kulisse von fast 100 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen sehenswerten, oftmals spektakulären Schlagabtausch. Mit gleich vier ehemaligen Bundesliga-Akteuren konnten die Gäste sich schnell eine Sechs-Punkte-Führung (6:12, 5. Minute) erspielen, RASTA ließ aber nicht locker und blieb dran. Per Dreier verkürzte Luc van Slooten in der 7. Minute auf 12:14 und traf später auch zum Ausgleich 20:20 (8. Minute). Noch einen weiteren Dunk ließ der 16-Jährige umgehend folgen, weitere Punkte von Paveo Blazevic krönten den 12:2-Lauf zum 24:20 (9. Minute). „Zu Beginn haben wir uns in der Defense noch schwer getan. Da haben uns die Göttinger zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen schlagen können. Aber offensiv hatten wir vom Jump weg einen guten Rhythmus. Leider gingen einige offene Würfe daneben, so dass wir nicht früher mehr Kontrolle bekommen haben“, haderte Hanno Stein mit den vergebenen Chancen.

Denn genau dies sollte sich zunächst rächen. Der ASC 46 Göttingen legte nun ebenfalls einen Zwischenspurt hin, eroberte sich zu Beginn des 2. Viertels durch die Schmidt-Brüder sieben Punkte Vorsprung – 31:24 (11. Minute). Nach Steffen Teicherts Dreier in der 13. Minute lag RASTA sogra erstmals mit acht Zählern hinten. Das 28:36 aber holten die Gastgeber nach und nach auf, gut dreieinhalb Minuten vor der Halbzeit markierte Jammal Schmedes per Dunking das 39:39 (17. Minute). Eine Führung konnten sich die jungen Vechtaer im 2. Viertel zwar nicht mehr erspielen. Aber mit hart erkämpften Punkten zum 45:48 nach eigenem Offensiv-Rebound Sekunden vor der Halbzeitsirene setzte Malte Giljan den Ton für die Zeit nach dem Pause.

Einmal mehr per Dunking besorgte Luc van Slooten seiner Mannschaft in der 22. Minute die erste Führung seit der 10. Minute – 51:50. Dann folgten die nahezu perfekte Phase von Jammal Schmedes, der die nächsten neun RASTA-Punkte zum 60:54 (26. Minute) erzielte. Im 3. Viertel hatten die Vechtaer die Kontrolle über das Spiel gewonnen, ließen nur 17 Punkte zu, machten selbst 26. „Wir hatten in der Halbzeit darüber gesprochen, mehr im Low-Post agieren zu wollen. Das ist den Jungs super gelungen.So haben wir viele Double-Teams erzwungen und den Ball gut bewegt. Einige Male konnten wir Göttingens Defense überspielen. Das war vom Team eine gute Offensiv-Leistung“, freute sich Stein über die umgesetzten Änderungen.

Im 4. Viertel profitierte vor allem RASTAs Center Tim Insinger davon, kam alleine da auf zehn und als Top-Scorer der Partie insgesamt auf 27 Punkte. In der 34. Minute war der ASC durch die Punkte 23 und 24 von Nick Boakye zwar noch einmal bis auf 71:73 an Vechtas Farmteam herangekommen. Doch in der 36. Minute stellten van Slootens Dreier zum 80:73 und Tim Insingers And-One zum 83:75 die Weichen endgültig auf Sieg. Schließlich brachte das 92:81 den 15. Sieg im 28. Spiel, RASTA schließt die Saison erneut mit einer positiven Bilanz ab. „Ich glaube, die Leute, die gekommen sind, haben ein tolles Spiel gesehen. Es war heute wohl eines unserer besseren Spiele – tolle Leistung, toller Saisonabschluss“, lobte Hanno Stein seine Schützlinge.

Herren – 1. Regionalliga Nord – Saison 2018/19 – 28. Spieltag – 13.4.2019, 14 Uhr

SC RASTA Vechta – ASC 46 Göttingen 92:81 (24:26 / 21:22 / 26:17 / 21:16)

Vechta: Torge Buthmann, Malte Stenzel (8 Punkte), Fynn Aumann (6), Jammal Schmedes (11), Pavao Blazevic (2), Tim Insinger (27/8 Rebounds), Luc van Slooten (22/4 Assists/5 Steals), Kaimyn Pruitt (12/9 Rebounds/4 Blocks), Malte Giljan (4), Luca Ladjyn, Max Christiansen und Vincent Straßburg.

ASC: Marco Grimaldi (2 Punkte), Jorge Schmidt (18/7 Rebounds), Marten Kalus (2), Julian Schmidt (6), Ruben Amo Paul (5), Daniel Borchers (2), Nick Boakye (24/15 Rebounds/5 Assists), Steffen Teichert (10), Matthew Husek (7) und Philipp Sprung (5).

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