Dank des 14. Sieges behauptete RASTA den 6. Platz, darf sich nun auf ein tolles Saisonfinale gegen Vizemeister ASC 46 Göttingen freuen. Die Südniedersachsen verpassten am Wochenende im „Endspiel“ gegen die nun als Meister feststehende Eintracht Stahnsdorf ihre Chance auf den Titel, verloren Zuhause mit 65:71. Das Duell des Ersten beim Zweiten dürfte dabei von wesentlich mehr Intensität geprägt gewesen sein als die Partie in Westerstede.
Denn in der Hössensporthalle musste TSG-Coach Nenad Cirkovic wieder einmal auf diverse Leistungsträger verpflichten. Die waren nämlich im Farmteam von easyCredit Basketball Bundesligist EWE Baskets Oldenburg gefragt, also in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB – Leiden eines Kooperationspartners. „Die Probleme mit dem dünnen Kader, die wir über die gesamte Rückrunde hatten, haben sich heute wieder gezeigt. So etwas darf uns in der nächsten Saison nicht wieder passieren. Jetzt müssen wir uns noch einmal Gedanken machen, wie wir in die nächste Saison starten“, so Cirkovic in der Nordwest-Zeitung.
Sein Gegenüber Hanno Stein, Head Coach des SC RASTA Vechta, konnte in der Hössensporthalle ordentlich Minuten verteilen. Alle seine zehn Akteure kamen zum Einsatz, keiner weniger als gut acht Minuten. Das bereits früh entschiedene Spiel bot spätestens in der 2. Halbzeit keine Defense mehr, zusammen nahmen beide Mannschaften 159 (!) Würfe aus dem Feld, davon 67 von jenseits der 6,75 Meter. Bei RASTA sammelte Tim Insinger 32 Punkte und elf Rebounds, schaffte wie drei weitere Vechtaer ein Double-Double. Sogar ein Triple-Double legte Westerstedes Franjo Borchers auf. Elf Rebounds griff sich der Adler, gab noch zehn Assists und nahm für seine 14 Punkte 24 Würfe aus dem Feld plus acht vom Charity Stripe.
Angesichts des sonntäglichen so wichtigen Spiels der YOUNG RASTA DRAGONS in den Playoffs der Nachwuchs Basketball Bundesliga schonte Stein am Samstagabend seine U19-Schützlinge. Und RASTAs Trainer konnte in einem Spiel ohne echten Wettkampfcharakter auch nicht wirklich viel erwarten. „Es war ein Pflichtsieg, nicht mehr. So macht es dann halt auch nicht wirklich Spaß. Ich hoffe, dass am Samstag gegen Göttingen noch einmal ein echtes Spiel zustande kommt. Gegen Göttingen wollen wir uns von unseren Fans mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden“, so Stein. Anreiz für die Vechtaer: Bei einem Heimsieg und gleichzeitiger Niederlage der Rendsburg Twisters gegen den Eimsbütteler TV würde RASTA die Saison auf Platz 5 beenden.
Herren – 1. Regionalliga Nord – Samstag, 6. April 2019 – 18.30 Uhr
TSG Westerstede – SC RASTA Vechta 65:90 (15:30 / 17:19 / 11:25 / 22:16)
TSG: Johannes Heiken (DNP), Franjo Borchers (14 Punkte/11 Rebounds/10 Assists), Sandro Antunovic (21/15 Rebounds), Justin Röben (5), Marcello Schröder (15), Mathis Röglin (10)
RASTA: Torge Buthmann (3 Punkte), Jammal Schmedes (15), Pavao Blazevic (3), Tim Insinger (32/11 Rebounds/3 Blocks), Nat Diallo (12/10 Rebounds), Kaimyn Pruitt (5/8 Rebounds/12 Assists), Malte Giljan (11/14 Rebounds), Luca Ladjyn (8:29 Minuten), Max Christiansen (9) und Max Christiansen (16:56 Minuten).
Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag (13.4.) um 14 Uhr gegen ASC 46 Göttingen (RASTA Dome).