Im „Glutofen“ Fraport Arena erwiesen sich die Hauptstädter als der erwartet schwere Brocken für das Kooperationsteam aus Vechta und Quakenbrück. Zwar brachte Leon Fertig die YOUNG RASTA DRAGONS nach 92 Sekunden per Dreier in front. Doch das 3:2 sollte nicht nur die erste sondern zugleich auch letzte Führung in diesem Halbfinale sein. ALBA BERLIN verstand es glänzend, die Offense der Niedersachsen in Schach zu halten. Im 1. Viertel gelangen den Top-Scorern Luc van Slooten und Radii Caisin nur jeweils zwei Zähler. Aber: Caisin sammelte in den ersten zehn Minuten bereits drei, van Slooten zwei Fouls – eine schwere Hypothek für die YOUNG RASTA DRAGONS.

Mit viel Einsatz und einem richtig guten Lauf jedoch vermochten die YOUNG RASTA DRAGON den 16:23-Pausenrückstand in den ersten Minuten des 2. Viertels aufzuholen. In der 13. Minute durften die 250 mitgereisten Fans aus Vechta und Quakenbrück den 26:26-Ausgleich durch Torge Buthmann bejubeln. 4:08 Minuten vor der Halbzeit war es erneut Buthmann, der die YOUNG RASTA DRAGONS durch zwei verwandelte Freiwürfe in Schlagdistanz brachte – 33:34. Die letzten Minuten vor dem Kabinengang aber gehörten ALBA BERLIN. Die Mannschaft von Coach Vladimir Bogojevic setzte sich erneut ab und mit noch zehn Sekunden auf der Spieluhr besorgte Elias Rödl den 44:35-Pausenstand. Doppelt bitter: Sekunden vor Rödls Dreier hatte auch Luc van Slooten sein drittes Foul kassiert.

Nach dem Seitenwechsel sorgte die U16 von ALBA BERLIN schnell für die Vorentscheidung. Innerhalb von vier Minuten legten die Albatrosse einen 15:0-Lauf auf das Parkett der Fraport Arena, führten in der 25. Minute mit 61:40. Und diesen komfortablen Vorsprung wussten die Berliner bis zum Ende nicht nur zu verteidigen sondern auch kontinuierlich auszubauen. Am Ende stand für die YOUNG RASTA DRAGONS eine 65:92-Niederlage: „Leider war das heute ein enttäuschendes Ende einer wunderschönen Reise. Berlin hat uns das ganze Spiel über sehr gut unter Druck gesetzt. Unsere Leistungsträger hatten einen sehr schweren Stand. Und letzten Endes hatte ALBA dann die tiefere Bank und mehr Erfahrung. Mein Team darf dennoch stolz auf das Erreichte seien. Wir standen unter den besten vier U16-Teams in ganz Deutschland. Das ist für ein noch so junges und weiter zu entwickelndes Projekt eine tolle Sache“, so Hanno Stein, Coach der YOUNG RASTA DRAGONS.

Samstag, 27. Mai 2017 – 15 Uhr – Fraport Arena

U 16 – Jugend Basketball Bundesliga – TOP4 – Halbfinale

YOUNG RASTA DRAGONS vs. ALBA BERLIN 65:92 (16:23 / 19:21 / 11:29 / 19:19)

Statistik: www.nbbl-basketball.de