In Kürze
Vor rund 100 Zuschauern in der Sporthalle des Reismann-Gymnasiums konnten die YOUNG RASTA DRAGONS in Bestbesetzung antreten, während die Uni Baskets Paderborn verletzungsbedingt auf ihre zwei Top-Talente verzichten mussten. Und so hatten die Niedersachsen über nahezu die gesamte Partie die Kontrolle und führten mit bis zu 59 Zählern - 95:36 (34. Minute). Alle zwölf YOUNG RASTA DRAGONS schafften es, zu punkten, sie alle spielten mindestens neun Minuten. Alen Blakaj war mit 23 Punkten Top-Scorer der Partie.
Die Stimme zum Spiel
Harm-Ubbo Horst (Head Coach YOUNG RASTA DRAGONS: „Wir hatten geahnt, dass bei Paderborn mit Tom Brüggemann und Fabian Kayser zwei für sie sehr wichtige Spieler fehlen würden. Daher war die Vorbereitung auf die Partie gar nicht so einfach. Denn in der Annahme, dass dem Gegner die zwei besten Spieler fehlen, kann das durchaus dazu führen, diesen zu unterschätzen. Die Jungs haben das am Sonntag aber gut gemacht, sie haben den Ball gut laufen lassen. Toll war heute, dass wir allen viel Spielzeit geben konnten und alle gepunktet haben. Jetzt müssen wir am Samstag in Vechta unsere Hausaufgaben machen, um unserer U19 zum TOP4 nach Frankfurt zu folgen. Der deutliche Erfolg von Sonntag darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir noch ein weiteres Spiel gegen Paderborn gewinnen müssen.“
Fakten
Würfe: YRD 51% (42/82) - PAD 39% (25/64)
Zweier: YRD 62% (31/50) - PAD 46% (24/52)
Dreier: YRD 34% (11/32) - PAD 8% (1/12)
Freiwürfe: YRD 64% (9/14) - PAD 24% (4/17)
Rebounds: YRD 42 - PAD 46
Assists: YRD 25 - PAD 13
Ballverluste: YRD 16 - PAD 36
Steals: YRD 21 - PAD 9
Blocks: YRD 3 - PAD 4
Fouls: YRD 20 - PAD 16
1. Viertel
Mit einem 13:0-Lauf zum 25:11 (8.) setzten sich die YOUNG RASTA DRAGONS schon im 1. Viertel deutlich von ihren Kontrahenten ab. Bis zum Viertelende bauten sie ihren Vorsprung sogar noch auf 17 Punkte aus - 30:13. In den ersten zehn Minuten hatten die Gäste die Uni Baskets Paderborn schon zu 14 Ballverlusten gezwungen. Und: Alen Blakaj waren bereits ein Dutzend Punkte gelungen, während die Ostwestfalen nur einen ihrer sechs Versuche von der Freiwurflinie hatten verwerten können.
2. Viertel
Die Defense der YOUNG RASTA DRAGONS zog im 2. Viertel noch einmal mehr an. Gleich zu Beginn des Abschnittes machte Blakaj seine Punkte 13 bis 17 und das Team von Head Coach zog bis auf 53:17 (17.) davon. Zwar holten die Uni Baskets Paderborn mehr Rebounds als die Niedersachsen. Doch dies sollte in dieser Partie kein Problem für die YOUNG RASTA DRAGONS sein. Mit aggressiver Defense hielten sie die Gastgeber im 2. Viertel bei nur acht Punkten und führten zur großen Pause mit 53:21.
3. Viertel
Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie nicht weniger deutlich. Wieder machte Blakaj die ersten fünf Punkte des Abschnittes und die YOUNG RASTA DRAGONS bauten ihren Vorsprung weiter und weiter aus. 66:21 führten sie in der 23. Minute und trafen im 3. Viertel satte fünf Threeballs. Ihre 18 Steals nach 30 Minuten waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Uni Baskets Paderborn kein Bein auf die Erde bekamen.
4. Viertel
Die YOUNG RASTA DRAGONS blieben in der schon lange entschiedenen Partie auf dem Gaspedal - durchgedrückt. Mit einem 12:0-Lauf zum 95:36 (34.) ging es in den Schlussabschnitt. In der 36. Minute machte Moritz Grüß per Dreier das 100:44. Während die Niedersachsen schließlich bei 21 Steals standen, mussten die Uni Baskets Paderborn 36 Ballverluste hinnehmen. Dass die Ostwestfalen schlussendlich nur einen von acht zwölf Dreierversuchen hatten treffen können und nur 4/17 Freiwürfen, trug ebenso zum deutlichen Ergebnis bei.
Ausblick
Am Samstag (29. April) um 14 Uhr haben die YOUNG RASTA DRAGONS im RASTA Gym in Vechta Matchball - und sind der Favorit. 16 der letzten 17 Spiele hat das Horst-Team gewonnen. Und angesichts der personellen Not der Ostwestfalen scheint ein weiterer Erfolg alles andere als unrealistisch. So deutlich wie in Paderborn ging es derweil auch im weiteren Viertelfinale der Nord-Staffel zu: ALBA BERLIN besiegte die ROCKETS aus Erfurt in Spiel 1 mit 103:61. Im Süden ging es knapper zu, dort führen die RheinStars Köln gegen die ratiopharm akademie Ulm und die Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS gegen die Porsche BBA Ludwigsburg jeweils mit 1:0-Siegen.
U16 - Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) - Saison 2022/23 - Viertelfinale - Spiel 1
Uni Baskets Paderborn - YOUNG RASTA DRAGONS 55:104 (13:30 / 8:23 / 15:39 / 19:21)
Sonntag, 23. April 2023 - 14 Uhr - Sporthalle des Reismann-Gymnasiums
PAD: Clemens Bialas (7 Punkte), Tim Oeynhausen (6/3 Assists), Gabriel Zdravkovic, Konstantin Schenkel (4/3 Steals), Osaigbovo Idehen Aguebor (17/14 Rebounds/3 Blocks), Henrik Roßner (2), Jakob Sommer (6/3 Assists/3 Steals), Louis Redlin (2), Neno Vincente Carrico und Morten Logen (11).
YRD: Jelanie Flomo (5), Djairo Bernardina (7), Noah Schoepe (2), Epke Kruthaup (15/5 Steals), Michel Schillmöller (10/9 Assists/2 Blocks), Roberts Strazdins (2), Moritz Grüß (15/9 Rebounds), Tristan Gutersohn (10), Karl Heinz Kleine Holthaus (3), Hannes Brüggemann (6), Henning Rosemeyer (6) und Alen Blakaj (23/9 Rebounds).
JUGEND BASKETBALL BUNDESLIGA - 2022/23 - PLAYOFFS - VIERTELFINALE
ALBA BERLIN - ROCKETS 1:0 (103:61 / 30.4. / 7.5.)
Uni Baskets Paderborn - YOUNG RASTA DRAGONS 0:1 (55:104 / 29.4. / 7.5.)
ratiopharm akademie Ulm - RheinStars Köln 0:1 (76:91 / 30.4. / 7.5.)
Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS - Porsche BBA Ludwigsburg 0:1 (67:69 / 30.4. / 7.5.)
YOUNG RASTA DRAGONS - U16 - Kader 2022/23
Joshua Alfa (Jahrgang 2008, C), Djairo Bernardina (2007, SG, NED), Alen Blakaj (2007, SF), Hannes Brüggemann (2007, SF), Carlo Ewest (2008, SF), Jelanie Flomo (2008, SG), Moritz Grüß (2008, PG), Tristan Gutersohn (2009, PG), Kristian Hasanaliaj (2008, SG, ALB), Ali Karatas (2008, SG), Karl Heinz Kleine Holthaus (2007, SG), Epke Kruthaup (2008, PG), William Michael Lawson (2008, C), Johan Maue (2008, SF), Aaron Rehberger (2007, PG), Hendrik Renn (2007, C), Henning Rosemeyer (2007, PF), Michel Schillmöller (2007, PG), Noah Schoepe (2008, PG), Roberts Strazdins (2008, SG), Leonard Timme (2007, SF), Jakob Wehry (2007, PF), Elias Wehry (2008, SF).