Quasi ohne Teamtraining, gebeutelt von Verletzungen und Erkrankungen, praktisch ohne Chance mussten die Damen des SC RASTA Vechta gegen die favorisierten Meppenerinnen antreten. Und so verlief der Start ähnlich holprig wie schon in den Spielen zuvor. Ein mageres 5:15 im 1. und ein 6:19 im 2. Viertel - so lautete die Bilanz nach 20 Minuten. „Die Verteidigung der Meppenerinnen stand sehr hoch, für unsere Aufbau- und Flügelspielerinnen gab’s kaum ein Durchkommen“, analysierte Teamsprecherin Christin Petter. RASTA fand einfach kein Mittel gegen die Defense der Gäste. Auch die gestellten Blöcke der „Big Women“ und das daraus resultierende „Pick&Roll-Game“ führte nicht zum Erfolg.
 
In der Halbzeitpause ermahnte Eike Kropp sein Team zu mehr Präsenz auf dem Court - gerade beim defensiven Rebound. Unter dem Korb sollte es für den TV Meppen endlich gefährlich werden, damit sich dessen Defense hätte weiter zurückziehen müssen, so dass dann RASTAs Schützen ins Spiel kommen konnten. Diese Vorgaben des Coaches konnten die Vechtaerinnen im 3. Viertel dann auch gleich gut umsetzen und so gewannen sie die dritten zehn Minuten mit 18:15. Sogar den Schlussabschnitt konnte der SC RASTA Vechta für sich entscheiden (13:12). Die 2. Halbzeit war ein Beleg dafür, dass sich die RASTAnerinnen niemals aufgaben und trotz größter Personalprobleme zu kämpfen wussten.

Viel wichtiger als das letztlich ungleich Duell vom Samstag sind aber die nächsten zwei Spiele für RASTA. Kommenden Sonntag (15 Uhr, Menckehalle) spielt das Kropp-Team beim Tabellenletzten, dem BC-VSK Osterholz-Scharmbeck. Zwei Wochen später, am Samstag, den 17.12., ist RASTA zu Gast beim zwei Punkte besser platzierten VfL Stade - Wochen der Wahrheit.

Damen - Oberliga West - 8. Spieltag:

SC RASTA Vechta - TV Meppen 42:61 (5:15 / 6:19 / 18:15 / 13:12)

Für RASTA spielten: K. Stuntebeck (12 Punkte), Heuritsch (8), Pranger (6), Allen (6), Heitkamp (4), Fumey (3), Owamba (2) und L. Stuntebeck (1).