Niederlage in Bernau (OV-Bericht vom 27.04.09)

Das letzte Saisonspiel verlor unser Regionalligateam Samstag (25.04.) beim SSV Lok Bernau mit 72:101.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 19:23; 17:31; 23:29; 13:18

Für den Gastgeber trafen Williams (38 Punkte/ 5 Dreier), Schekauski (15/1), Trzcionka (14/2) und Hammond (11/1) zweistellig.

Für RASTA spielten Jackson (13/1), Hönicke (12), Dietzler (11/1), Dawidowski (9), Kaspereit (6), Nüsse, Pazur (je 5/1), Grigisas, Hupe (je 4), Lindemann (3), Jarchow und Höhn.

Rasta feiert auf dem Ku´damm - trotz eines 72:101
Jackson
Jackson


Bernau (cb) - Der dritte Platz war bereits vorher sicher, die Mini-Chance auf die Vizemeisterschaft hatte sich unmittelbar vor dem letzten Spiel erledigt - und so war die Luft beim Saisonfinale raus. Die Basketballer von Rasta Vechta haben am Samstagabend die Spielzeit 08/09 in der 1. Regionalliga Nord mit einer 72:101 (36:54)-Schlappe beim SSV Lok Bernau abgeschlossen. Ärgerlich: Für Rasta war es die höchste Niederlage in dieser Saison, Vechta ließ zudem erstmals über 100 Punkte eines Gegners zu.
Trainer Malte Scheper hielt sich am Tag danach mit Kritik zurück. "Das Spiel ist abgehakt. Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Bernau war besser und hat verdient gewonnen, damit kann ich gut leben." Er weiß: Platz drei mit 32:12 Punkten ist ein starkes Ergebnis für den Aufsteiger. Und das wurde gefeiert: Die 30-köpfige Rasta-Delegation nutzte das Saisonfinale in Bernau im Nordosten von Berlin, um für eine Nacht in der Hauptstadt zu bleiben - gefeiert wurde auf dem Ku´damm, die letzten Rastaner kamen pünktlich zum Frühstück ins Hotel zurück.
In Bernau gestaltete Rasta nur das erste Viertel (19:23) halbwegs ausgeglichen, danach nahm das Unheil seinen Lauf. Zur Pause lag Vechta mit 18 Punkten zurück, nach dem dritten Viertel waren es 24 (59:83), am Ende sogar 29. "Das 17:31 im zweiten Viertel war entscheidend. Da haben wir ein bisschen gepennt", sagte Scheper. Immerhin: Rasta kämpfte bis zum Ende, die hochmotivierten Gastgeber um Liga-Topscorer Ryan Jamison Williams (38 Punkte) ließen aber keine Wende zu.
Rasta spielte derweil mit einer großen 12er Rotation. Vom Stammpersonal stand nur Marlone Jackson (24 Minuten) relativ lange auf dem Feld, die anderen Leistungsträger spielten nur rund 17 Minuten. Erfreulich für Vechta: Die sehr starke Freiwurfbilanz in Bernau (24 von 30) bescherte Rasta eine Saison-Freiwurfquote von 70,4 Prozent. Vechta hat zudem die meisten Dreier (152) der Liga geworfen. Alba Berlin II (148), das bereits am Samstagnachmittag die Vizemeisterschaft perfekt gemacht hatte, zog nicht mehr vorbei.
Vechta: Jackson (13 Punkte/1 Dreier), Hönicke (12), Dietzler (11/1), Dawidowski (9), Kaspereit (6), Nüsse, Pazur (je 5/1), Grigisas, Hupe (je 4), Lindemann (3), Jarchow, Höhn.

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