Mit RASTA Vechta und den JobStairs GIESSEN 46ers standen die beiden Absteiger aus der deutschen Beletage des Basketballs eigentlich bereits fest. Doch weil aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nur die MLP Academics ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen wollen, besteht wieder Hoffnung bei diesen Klubs. „Wir beschäftigen uns bereits seit längerem mit diesem Thema“, so RASTAs Klubchef Stefan Niemeyer. „Fakt ist, dass wir jetzt erst einmal sicher wissen, dass es eine Wildcard gibt - und was sie kosten soll.“ Nämlich 700.000 Euro, teilte die easyCredit BBL heute mit.

Aber: „Um den unverändert schwierigen wirtschaftlichen und vor allem schwer planbaren Rahmenbedingungen der nach wie vor grassierenden Corona-Pandemie Rechnung zu tragen, haben die Clubs eine Anpassung der Wildcard-Gebühr beschlossen. Die Wildcard-Gebühr beträgt grundsätzlich unverändert 700.000 Euro, wird jedoch zu zwei gleichen Teilen von je 350.000 Euro auf zwei Jahre (die Spielzeiten 2021/22 und 2022/23) aufgeteilt, wobei die zweite Tranche nur im Falle des Klassenerhaltes zum Tragen kommt. Hiermit soll potenziellen Bewerbern eine Liquiditätsentlastung angeboten und das finanzielle Risiko bei einem sportlichen Abstieg in der Saison 2021/22 abgefedert werden“, heißt es von Seiten der easyCredit BBL.

Mit dem heutigen Tag beginnt eine zehntägige Frist, um eine Bewerbung einzureichen. RASTA hatte mit dem auf wirtschaftlicher und organisatorischer Ebene bereits erfolgreich abgeschlossenen Lizenzierungsverfahren für die easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2021-22 die Voraussetzungen-  abseits des sportlich zu erreichenden Klassenerhaltes - für die Teilnahme am Wildcard-Verfahren praktisch schon erbracht. „Wir werden jetzt noch einmal in uns gehen, alles abwägen und am Dienstag unsere Entscheidung bezüglich einer möglichen Bewerbung um die Wildcard bekanntgeben“, so Stefan Niemeyer.

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