PERSONALPROBLEME: RASTA OHNE FÜNF NACH BANDIRMA!

Ausgerechnet vor dem so wichtigen Auswärtsspiel bei Teksüt Bandirma (Di., 18 Uhr – live auf www.dazn.com) hat RASTA Vechtas medizinische Abteilung jede Menge zu tun – und ist in Teilen doch machtlos. So werden u.a. aufgrund von Verletzungen wohl gleich fünf für Spiele in der Basketball Champions League in Frage kommende RASTAner in Bandirma nicht einsatzfähig sein.

Jordan Davis verletzte sich am Sonntag in Bambegr und fällt wahrscheinlich für einige Partien aus. Foto: Daniel Löb.

Elf Spieler konnte Head Coach Pedro Calles am Montagmorgen am Nürnberger Flughafen zur Weiterreise in die Türkei begrüßen. Doch mit den Langzeitverletzten Robin Christen (Knie), Forward-Aushilfe Frederik Kramp (Bandscheibe), dem am Sonntag im Spiel bei Brose Bamberg umgeknickten Jordan Davis (Sprunggelenk) konnten drei nominelle BCL-Akteure die Reise gar nicht erst antreten. Und dass Farmteam-Big Man Tim Insinger Minuten sehen könnte, ist aufgrund dessen anhaltender Probleme im Sprunggelenk mehr als fraglich.

„Solche Nachrichten kommen natürlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Aber so ist der Profi-Sport, ohne Verletzte kommt man nicht durch eine Saison. Alle, die sonst nicht so viele Minuten sehen, haben nun die Chance, zu zeigen, was sie können“, so RASTAs Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Besonders ärgerlich: Auch Ish Wainright konnte die Reise in die Türkei am Montag nicht antreten. RASTAs Forward waren Reisepass und andere Wertsachen gestohlen worden. Wainrigth und RASTA unternahmen seitdem alles, um an Ersatzdokumente  zu gelangen, die das Reisen in die Türkei und die Arbeit in der Basketball Champions League würden ermöglichen können. Doch mahlten die Mühlen der Bürokratie dieses Mal nicht schnell genug, so dass Head Coach Pedro Calles auf seinen Power Forward wird verzichten müssen.

Während Jordan Davis am Dienstagvormittag im Vechtaer St. Marienhospital noch eingehender untersucht und täglich mit Lymphdrainagen behandelt werden wird, stellt sich Robin Christen am selben Tag seiner unumgänglich gewordenen OP. Der 28-Jährige hatte in dieser Saison noch kein Teamtraining mit der Calles-Crew, geschweige denn ein Spiel, absolvieren können. Weil alle konservativen Behandlungsmethoden nicht den erhofften Erfolg hatten, lässt sich der Forward nun operieren.

„Robin hat alles getan, was in seiner Macht stand, um schnellstmöglich zurückzukehren. Es tut mir sehr leid für ihn, dass seine Saison nun vorbei ist, bevor sie überhaupt angefangen hat. Robin ist aber ein Kämpfer und er wird bestimmt gestärkt aus dieser Situation hervorgehen“, hofft Niemeyer für den 2.03 Meter großen Forward.

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