RASTA-Camp 2009: Teil III: Verenas Bericht

Wie versprochen hier nun der Gastbericht der Vechtaer Studentin Verena Stolle, die zudem an einem der vier Camptage mit ihrer Sporttanzeinlage ein gelungenes "Warm up" für alle Teilnehmer iniziierte.

Am Pfingstwochenende fand zum vierten Mal das Rasta Basketball Camp in Vechta statt. Unter der Leitung von Malte Scheper, Trainer des SC Rasta Vechta, und neun anderen Coaches, unter anderem auch NBBL-Trainer Tomasz Kumaszynski, trainierten 50 Jugendliche, darunter 20 Mädchen.

Am Samstag wurden nach einer kurzen Begrüßung und einer gemeinsamen Aufwärmphase die Camper in sechs verschiedene Leistungs- und Spielgruppen eingeteilt. In den jeweiligen Trainingseinheiten der Leistungsgruppen wurden Basics wie Angriff und Verteidigung aber auch Taktik und komplexere Spielzüge geschult. Basketball bedeutet neben den Aspekten Sportlichkeit, Fairness und Teamfähigkeit auch Wettkampf und Leistungsvergleich. Um der olympischen Wettkampfeinstellung „höher, schneller, weiter“ gerecht zu werden, starteten am ersten Camptag die Testspiele in den jeweiligen Spielgruppen, wobei die Schiedsrichter und Trainer durch die Coaches repräsentiert wurden. Die Aufgaben der Unparteiischen des Finales am letzten Camptag wurden von dem SC Rasta Spieler Malone Jackson und dem Camper Jan Treichel übernommen. Der selbsternannte Basketballclown Joe Asberry, ehemaliger NBA-Sommercamp-Teilnehmer und jetztiger Hallensprecher der UBC Tigers Hannover, sorgte mit Sprüchen wie „no pain, no gain“ und „Was war das denn?“ für die nötige Stimmung im Camp. 
 

Die Organisatoren schafften es, den in Basketballkreisen bekannten Trainer Patrick Elzie zu gewinnen. Er führte nicht nur viele lehrreiche praktische Übungen durch, sondern gestaltete auch eine Theorieeinheit in Form eines Fragebogens mit anschließender Diskussion. Besonders die drei Aspekte Disziplin, Einstellung und Enthusiasmus standen während seines Trainings im Mittelpunkt.
 

Als weiteres Highlight des Basketballcamps dürfte das erstmals ausgetragene Coach-Camper-Spiel gelten. In dem am letzten Abend ausgetragenen Duell traten zwölf Camper, die zuvor von allen Gruppenmitgliedern gewählt wurden, gegen alle Coaches auf dem Spielfeld an.
 

„Wichtig sind nicht die Ergebnisse der Spiele, sondern die Verbesserung jedes Einzelnen“, so Veranstalter Malte Scheper. Coach Malte, wie er nur genannt wird, und Mitorganisator Jakob Hesse waren sehr zufrieden mit der Arbeit der Coaches und dem Einsatz der Camper und freuen sich auf ein nächstes Mal.

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