RASTA empfängt Aufsteiger

Am Karsamstag (3. April) zu ungewöhnlicher Zeit schon um 18 Uhr kommt der bereits als Aufsteiger in die ProA feststehende Tabellenführer SOBA Dragons Rhöndorf in die Vechtaer Halle West. Vor dem Osterfest ein RASTA-Basketballfest zur Rehabilitation für schwache Verteidigungsleistungen im letzten Spiel. 

 

 

Bei den Herzögen aus Wolfenbüttel zeigten sich die Rastaner am letzten Samstag defensiv fürstlich zurückhaltend. Dies hatte ein 96:101 zur Folge und damit die vierte dreistellige Niederlage in gegnerischer Halle für das Jahr 2010. Der Gastgeber hatte zuvor drei Pleiten einstecken müssen und konnte sich mit einem Sieg über Vechta den vorzeitigen Klassenerhalt sichern. Dies war Theis (27 Punkte), Knopke (20), Harris (18), Mölle (16) und Cun (10) Ansporn genug, die löchrige RASTA-Defense regelmäßig zu überwinden. Offensiv glückten Vechta 16 Dreipunktwürfe, eine Bestmarke für die bisherige Saison. Aber außer Darryl Dora (26/5 Dreier) und Markus Hallgrimson (23/7) konnte kein weiterer Rastaner zweistellig punkten.

 

 

 

Nun geht es im RASTA-Dome wieder auf Punktejagd und hier sieht die Vechtaer Bilanz mit 8 Siegen bei 5 Niederlagen immer noch positiv aus. Beim Hinspiel am 13. Dezember letzten Jahres war Rhöndorfs Weste noch komplett weiß und Toppscorer De Undrae Spraggins (16) hatte seine Drachen zum 95:72-Sieg geführt. RASTA verbuchte damals 10 Turnover mehr sowie 7 Rebounds weniger als Rhöndorf - zwei Baustellen, die zuletzt auch in Wolfenbüttel wieder augenfällig wurden.

 

 

Die Dragons kommen mit einer Serie von sieben Siegen in Folge und führen auch in der Auswärtstabelle (11 Siege/2 Niederlagen) die Liga an. Sie sicherten sich am letzten Spieltag mit einem 87:76-Erfolg über Mitaufstiegskonkurrent Baskets Würzburg vorzeitig den Aufstieg, denn der Tabellenführer kann somit maximal bis Saisonende noch auf den 2. Platz zurückfallen, der ebenfalls reichen würde, um eine Liga hoch zu gehen.

 

 

In Reihen der Rhöndorfer schwört Coach Eric Detlef, seit 2001 bei den Drachen, auf eine hohe Rotation. Aus ihr ragt der erwähnte Spraggins mit 20,9 Punkten, 5,7 Rebounds, 3,9 Assists und einer 45,7 %igen Dreierquote klar heraus. Sein ebenfalls amerikanischer Kollege Christopher Rojik, spielender Co-Trainer auf dem Feld, räumt im Schnitt 6,7 Rebounds ab, bedient die Mitspieler mit 2,3 Assists und erzielt durchschnittlich 16,2 Punkte. Ein weiterer ausgewiesener Dreierschütze ist der Deutsche David Watson mit 44,6 %. der 21-jährige Point Guard legt seinerseits noch 2,6 Rebounds und 10,8 Punkte pro Spiel dazu.

 

 

Für RASTA scheint zu Hause kein Gegner unschlagbar zu sein, dies bewiesen die Elzie-Schützlinge in der Vergangenheit gegen Breitengüßbach, Würzburg und Nürnberg eindrucksvoll. Am Karsamstag um 18 Uhr wird ein gut gefüllter Dome kurz vor dem Osterfest wieder Schauplatz eines interessanten Spiels sein. Der Tabellenführer ist ja nicht alle Tage zu Gast und RASTA möchte ihm Paroli bieten.

 

 

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