Einen alles andere als zufriedenen Trainer Timo Dietzler erlebte man am Samstagabend an der Pariser Straße. Sein in dieser Saison immer siegreiches Team hatte sich gegen den Gast aus Börger so schwer getan, dass Dietzlers Unzufriedenheit leicht nachzuvollziehen war. Das 1. Viertel war mit einem 18:8 noch standesgemäß gestaltet worden. Je länger das Spiel dauerte, desto schwächer jedoch wurde die Vorstellung der Hausherren.

Einziger Lichtblick in der Partie war bei RASTA Garvey da Silva, der zumindest etwas Struktur in die Vechtaer Offense brachte. Doch weil da Silva Mitte des 3. Viertels das Spiel wegen eines privaten Termins hatte verlassen müssen, wurde es noch unansehnlicher. „Es war dann nur noch ein heilloses Durcheinander. Ein Spielaufbau war praktisch nicht vorhanden und die Angriffe wurden viel zu schnell abgeschlossen“, so Dietzler.

Wegen dieser indisponierten Leistung verlor der ungeschlagene Tabellenführer gar das 4. Viertel - mit 5:12. „Diese zehn Minuten waren einfach nur peinlich“, brachte es Dietzler auf den Punkt. Auch auf die gesamte Spielzeit bezogen, hatte der Coach deutliche Wort parat: „Es war ein schrecklicher Sieg. Wir haben heute eine wirklich schwache Leistung gegen einen Abstiegskandidaten gezeigt. Es gab kaum schöne Szenen. Wir haben schlecht ausgeblickt, haben nicht als Team gespielt und jeder hat es auf eigene Faust versucht.“

Herren - Kreisliga - 14. Spieltag:

SC RASTA Vechta III - SV DJK Eintracht Börger 56:40 (18:8 / 15:12 / 18:9 / 5:12)

Für RASTA spielten: Matthias Runtenberg (6), Oguzhan Ürkmez (4), Justin Kamenica (4), Garvey da Silva (16/2 Dreier), Dani Morina, Lennard Bruns (2), Felix Kortenbusch (4), Sebastian Siefert, Burak Koc (3/1), Bartek Stepinski (4), Christoph Gruhn (5) und Osman Önder (6).

Nächstes RASTA-Spiel: am Freitag, 17.2., um 20.30 Uhr beim SC Spelle-Venhaus (Große Sporthalle).