RASTA nächste Saison in der ProB (inkl. OV-Bericht vom 15.08.09)

Ein Platz war noch frei in der sogenannten "Jungen Liga", der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Grund war der überraschende Aufsteig des USC Freiburg in die ProA. Der SC RASTA Vechta hatte frühzeitig seine Bewerbung für die ProB abgegeben und wartete nun auf Bescheid. Am Freitag, den 14. August kam ein positiver!

Im Nachrückverfahren gelingt Vechta nach einer überragenden ersten Regionalliga-Saison mit einem ausgezeichneten 3. Platz der Sprung in den Profibereich. Vor einem Jahr noch 2. Regionalliga, jetzt 2. Bundesliga - der SC RASTA Vechta freut sich verständlicherweise über diese Entwicklung in der Spitze seines Vereins. Eine Entwicklung, die den kleinen SC RASTA ohne Frage noch vor einige Herausforderungen stellen wird. Aber die sind aus heutiger Sicht dazu da, bewältigt zu werden. Erst einmal wollen wir den späten Aufstieg auf dem Stoppelmarkt gebührend feiern!

Unter www.diejungeliga.de sind nähere Informationen nachzulesen.

Rasta rückt in die 2. Bundesliga auf
Hoch in die 2. Liga: Rasta-Center Marlone Jackson.	Foto: el
Hoch in die 2. Liga: Rasta-Center Marlone Jackson. Foto: el


Vechta (sl) - In Vechta werden Entscheidungen bekanntlich erst nach Stoppelmarkt gefällt. Das wusste das Liga-Büro der Basketball Bundesliga in Hagen wohl nicht, denn pünktlich zum Stoppelmarktsbeginn sorgte es für einen Paukenschlag: Im Nachrückverfahren steigt Regionalligist SC Rasta Vechta in die 2. Bundesliga "Pro B" auf.
Liga-Geschäftsführer Nicolas Grundmann informierte Rasta-Sportwart Martin Ahlrichs am gestrigen Freitag telefonisch über diese spektakuläre Entwicklung. Völlig aus dem Häuschen war Rasta-Chef Stefan Niemeyer: "Junge, Junge. Wir haben das gewollt, jetzt machen wir das. Wir freuen uns auf eine große Herausforderung."
Durch den zusätzlichen Aufstieg des USC Freiburg in die 2. Bundesliga "Pro A" gab es nun einen freien Platz in der "Pro B". Als Kandidat der 1. Regionalliga Nord stand Rasta in den Startlöchern, da Alba Berlin II als Vizemeister hinter dem SC Rist Wedel schon im Vorfeld abgewunken hatte. Im Rennen befanden sich indes noch die Vizemeister der Regionalligen West, Südwest und Südost. "Dass die Möglichkeit des Aufstiegs besteht, wussten wir seit etwa zehn Tagen. Dass jetzt aber alle drei Mitbewerber zurückgezogen haben, ist natürlich ein Glücksfall", erklärte Niemeyer. Bis zum gestrigen Okay durch das Liga-Büro gab es aber noch eine weitere Klippe zu überwinden: Alle bisherigen Klubs der "Pro B" mussten im Umlaufverfahren erklären, ob sie die Saison mit 15 oder 16 Mannschaften spielen wollten. Sie entschieden sich für 16 - und somit für Rasta Vechta.
Für die Kreisstädter geht es vom Aufwand her jetzt in ganz andere Dimensionen; so stehen vier, fünf weitere Fahrten in den Süden Deutschlands an. Am nächsten Donnerstag trifft sich die Klubführung zur Detailplanung. Und vorher? "Jetzt feiern wir erst mal Stoppelmarkt", sagt Stefan Niemeyer.

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