RASTA STARTET IN DIE WOCHEN DER WAHRHEIT

Mit dem Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS (Sa., 20.30 Uhr – live bei www.telekombasketball.de) beginnt für RASTA Vechta die alles entscheidende Phase in der Saison 2016/2017.

RASTAs Ehambe gegen Frankfurts Robertson: Szene aus dem Hinspiel. Foto: Tim Dannenberg.

Mit sehr guten Erinnerungen an das letzte Heimspiel – ein 89:76-Derbysieg über die EWE Baskets Oldenburg – darf RASTA Vechta optimistisch in den 29. Spieltag gehen. Auch das Hinspiel gegen den nächsten Gegner, die FRAPORT SKYLINERS, verlief erfolgreich. Am 
30. Oktober gewannen die Vechtaer mit 68:61 in der Mainmetropole. Die Vorzeichen vor dem Rückspiel gegen den amtierenden FIBA Europe Cup-Champion sind also gut. „Wir wissen, was zu tun ist, um am Samstag zu gewinnen. Wir müssen mental stark sein und mit breiter Brust aufs Parkett gehen. Und dann werden wir wie schon gegen Oldenburg den Gegner gemeinsam mit den Fans unter Druck setzen“, so RASTAs Coach Doug Spradley. In der Mainmetropole weiß man ebenfalls um die Bedeutung der Partie: „Vechta kämpft um den Verbleib in der Liga. Sie müssen gewinnen, weil sie auch noch gegen Braunschweig spielen. Das wird also ein schwieriges Spiel für uns", so Gordon Herbert, Trainer der FRAPORT SKYLINERS.

RASTA will diesen Heimsieg unbedingt und somit Druck auf die aktuell mit vier Punkten vor den Vechtaern liegenden Basketball Löwen Braunschweig ausüben. Der Tabellen-16. aus Ost-Niedersachsen spielt am Samstag bereits um 18 Uhr bei den Eisbären Bremerhaven. Am Mittwoch, den 12. April, kommt es dann in Braunschweig zum direkten Duell der zwei verbliebenen Abstiegskandidaten. „Auch wenn’s bisher alles andere als gut für uns lief, sind wir glücklicherweise noch immer im Rennen um Platz 16. Diese Chance müssen die Jungs auf dem Parkett ergreifen. Denn nur mit durchgehenden Top-Leistungen haben wir in den nächsten Wochen die Chance, unser Saisonziel noch zu erreichen“, weiß RASTAs Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Im Spiel gegen die FRAPORT SKYLINERS, welche mit elf Siegen auf Platz 10 liegend weder etwas mit Abstiegskampf noch mit Playoff-Rennen zu tun haben, werden den Hessen nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. "Ich denke, dass die jungen deutschen Spieler jetzt mehr Zeit auf dem Parkett bekommen. Wenn sie sich behaupten und unser Spiel spielen, ist es auch kein Problem, wenn man mal Fehler macht. Wenn sie aus der Kabine kommen und den richtigen Einsatz zeigen, hoffe ich, dass ich ihnen mehr Spielzeit geben kann", so Gordon Herbert. Dessen Spielmacher Kwane Vaughn fällt mit einem Bänderriss für den Rest der Saison aus. Trotzdem strahlt das Team des kanadischen Trainers Herbert reichlich Gefahr aus dem Backcourt aus. Mitte Dezember nämlich kam AJ English zu den Frankfurtern und ist mit 17,3 Punkten Top-Scorer des Vorjahresdritten. „Durch diese Verpflichtung sind sie stärker geworden, ganz klar. Sowieso spielt das Team besser als in der Vorrunde. Gordon Herbert weiß seine Mannschaften immer gut vorzubereiten und er lässt eine sehr gute Defense spielen“, so Spradley über seinen Kontrahenten.

Die FRAPORT SKYLINERS jedoch verloren – praktisch zeitgleich mit dem Ausfall von Vaughn – ihre letzten zwei Spiele und mussten so ihre Hoffnungen auf Platz 8 begraben. „Wir haben gegen Bonn (73:74, Anm. d. Red.) gut gekämpft und hart gespielt, aber eben die kleinen Dinge nicht gut gemacht„, sagt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert. „Wir haben zu viele einfache Körbe zugelassen. Diese einfachen Sachen, an beiden Enden des Feldes, müssen wir besser machen. Da geht es eben nicht nur darum, Körbe zu werfen.“

Ein sehr starker easyCredit Basketball-Bundesligist können die Männer aus der Bankenmetropole trotzdem seien. Neben English überzeugt Shavon Shields mit 9,9 Punkten (52,3% FG) und 5,3 Rebounds. Der Finne Shawn Huff kommt auf 10,7 Punkte bei einer Dreierquote von 38,1%. Und Kapitän Quantez Robertson ist mit seiner Erfahrung aus 280 BBL-Spielen nach wie vor der Fels in der Brandung, steht im Schnitt pro Spiel 34:40 Minuten auf dem Parkett. Die nutzt der 32-Jährige für 9,6 Punkte und 5,9 Rebounds und in seiner bärenstarken Defense zu 2,6 Steals.

Die Partie aus dem bereits seit Tagen mit 3.140 Zuschauern zum 86. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome wird am Samstagabend auch live im Internet übertragen. „Telekom Basketball“ ist ab 20.15 Uhr auf Sendung, präsentiert noch vor dem Anpfiff aktuelle Interviews mit den Coaches Gordon Herbert und Doug Spradley sowie in der Halbzeitpause ein ausführliches Gespräch mit RASTAs Geschäftsführer Stefan Niemeyer. Kommentiert und moderiert wird am Samstag von Holger Sauer.

easyCredit Basketball Bundesliga – 29. Spieltag – Samstag, 8.4., 20.30 Uhr:

RASTA Vechta (2-24, 17.) – FRAPORT SKYLINERS (11-16, 10.)

Tickets: ausverkauft

TV: www.telekom-basketball.de

Liveticker: www.easycredit-BBL.de

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