Vier Punkte und fünf Plätze trennen das junge Vechtaer Farmteam aktuell von den Brandenburgern in der Rangliste der 4. Liga. Ein Sieg käme RASTA also gerade sehr recht. „Wir werden eine über 40 Minuten astreine Leistung brauchen. Grundsätzlich geht es darum, dass wir konzentriert an die Sache herangehen, den Ball viel und gut bewegen und in der Defense den entscheidenden Schritt schneller sind als der Gegner. Sicherlich gehen wir nicht als Favorit in diese Partie. Aber ich glaube fest an meine Mannschaft und dass sie, bei Abruf einer 100%-Leistung, in der Lage ist, jedes Team in dieser Liga zu schlagen“, so RASTAs Head Coach Hanno Stein. 

Die „Red Dragons“ haben in 18 Spielen bereits neun Siege geholt, sind aufgrund des erweiterten Abstiegskampfes aber noch lange nicht sicher vor der echten Gefahrenzone. Was vielleicht auch daran liegt, dass das Team von Trainer Michael Opitz (zu Beginn der Saison 2014-15 kurzzeitig als Co-Trainer unter Stephen Arigbabu in Vechta tätig) vor allem in der Offensive Durchschlagskraft vermissen lässt. Nur 71,6 Punkte pro Spiel gelingen der WSG Königs Wusterhausen, wohingegen etwa RASTA fast zehn Zähler mehr auflegt – 81,2. Auch in vielen anderen Statistiken haben die Vechtaer im direkten Vergleich die Nase vorne. 

Doch auf dem Papier zählt eben nicht, die „Red Dragons“ haben de facto zwei Siege mehr auf dem Konto und gehen auch aufgrund ihrer individuellen Klasse als Favorit in die Partie. Mit Nico Adamczak (20,3 Punkte), Christoph Tetzner (17,5 plus 11,3 Rebounds), Acha Njei (12,8) und Thomas Schoeps (11,5) haben die Brandenburger reihenweise Ex-Profis im Kader, die ein Spiel praktisch im Alleingang schwer beeinflussen können. Desweiteren ist US-Profi Cory Hollaman mit 13,8 Punkten ebenfalls ein Großkaliber. 

Herren – 1. Regionalliga Nord – Saison 2018/19 – 19. Spieltag

SC RASTA Vechta (12., 7-11) vs. WSG Königs Wusterhausen (7., 9-9)

Samstag, 2. Februar 2019, um 15 Uhr im RASTA Dome (Pariser Straße 8, 49377 Vechta)