SONNTAG: RASTA BESTREITET ERSTES HALBFINALE IN MÜNCHEN

Heiß wird es an diesem Wochenende in Deutschland – nicht nur, was die Außentemperaturen betrifft. Denn am Sonntag starten die Halbfinalspiele in der easyCredit Basketball Bundesliga. Für RASTA Vechta beginnt die Best-of-five-Serie beim FC Bayern München um 18 Uhr (www.magentasport.de), das erste Heimspiel findet dann bereits am Dienstag statt.

Foto: easyCredit Basketball Bundesliga.

Schlag auf Schlag geht es nun also wieder weiter für den Aufsteiger. Dessen vier spielfreie Tage nach dem Sensationserfolg über Brose Bamberg waren praktisch unbezahlbar, wurden intensiv zur Regeneration und Rehabilitation genutzt. Tatsächlich hofft man in Vechta darauf, gegen den Hauptrundenersten im Verlauf der Serie nicht nur auf ‚glorreiche Sieben’, sondern auch auf den ein oder anderen Profi mehr zurückgreifen zu können. Allerdings bewies schon die Bamberg-Serie, dass es bei RASTA aktuell weniger auf Quantität als denn auf Qualität ankommt. „Wir machen das, was wir am besten können, vertrauen auf unsere Stärken, geben keinen Ball verloren. Es geht um all die kleinen Dinge und natürlich: harte Defense! Nicht alle Teams gehen das so an wie wir – gut für uns“, erklärt RASTAs Defensiv-Anker Max DiLeo.

Vechtas hochkarätiger nächster Gegner, der von bisher 40 BBL-Spielen 37 gewonnen hat, hatte sein Viertelfinale gegen die Basketball Löwen Braunschweig nach Ansicht des leitenden Personals nicht wirklich gut angegangen. Zwar gab es einen „Sweep“ gegen den Tabellen-Achten, zufrieden war nach dem Sieg in Spiel 3 aber niemand. Auf deutliche Worte sollen nun Taten gefolgt sein, wie Münchens Head Coach Dejan Radonjic betont: „Ich habe eine positive Reaktion im Training gesehen, die richtige Playoff-Anspannung und Atmosphäre ist jetzt da.“ Und so wird es dem FC Bayern München wohl nicht noch einmal passieren, RASTA Vechta zu unterschätzen. „Wir müssen nicht nur unser Talent auf das Parkett bringen, sondern auch unseren Kampfgeist. Das erste Spiel zuhause ist sehr wichtig und wir müssen mit einer höheren Intensität rauskommen als die RASTAner“, fordert Alex King.

Beim Weiterkommen gegen Braunschweig waren Petteri Koponen und Derrick Williams mit 12,3 Punkten die erfolgreichsten Korbjäger der Bayern, gefolgt von Danilo Barthel (10,7). Der Finne Koponen traf dabei sensationelle 69,2% seiner Dreier (9/13), wurde seinem Ruf als Scharfschütze mehr als gerecht. Überhaupt sind die Süddeutschen ein ungemein gefährliches Team von jenseits der 6,75 Meter. Im Viertelfinale waren 45,3% aller Dreier-Versuche erfolgreich. Eine Schwäche der Bayern in der Regulär Season: Rebounding. Gegen Braunschweig allerdings sicherte sich das Radonjic-Team 38,0 Boards pro Spiel. Die meisten gingen auf das Konto von Vladimir Lucic (6,7). „Wir haben die drei Spiele natürlich analysiert. Aber es wird für uns wieder darum gehen, wie wir unseren besten Basketball spielen können. Denn der hat uns bis hierher gebracht. Für uns ist über die gesamte Serie entscheidend, dass wir den Bayern unser Spiel aufdrücken können. Das ist der Schlüssel“, stellt Vechtas Trainer Pedro Calles klar.

Dessen Team weiß, dass es gegen den Double-Sieger des Vorjahres gewinnen kann. Am 10. März gewann RASTA mit 93:75 gegen das Radonjic-Team. Wenige Tage nach einer bitteren Euroleague-Heimpleite waren die Münchner im RASTA Dome nahezu chancenlos. „Bayern wird uns jetzt nicht unterschätzen, sie werden bereit für uns sein. Und dass wir sie schon einmal geschlagen haben, bedeutet jetzt auch nichts mehr. Wir werden uns wieder so gut wie möglich vorbereiten und am Sonntag bereit sein zu kämpfen“, so RASTAs Kapitän Josh Young. 

easyCredit Basketball Bundesliga – Halbfinale, Spiel 1 – 2. Juni 2019 – 18 Uhr – Audi Dome

FC Bayern München (1.) – RASTA Vechta (4.)

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