START VERSCHLAFEN: FARMTEAM VERLIERT IN STADE

Beim favorisierten VfL Stade hat der SC RASTA Vechta die zweite Saisonniederlage kassiert. Am Freitagabend unterlag das Vechtaer Farmteam im Vincent-Lübeck-Gymnasium mit 72:83 (38:42). Die Chance auf einen Auswärtscoup verspielten die RASTAner dabei praktisch schon im 1. Viertel, welches sie mit -10 verloren.

Machte in Stade eine gute Partie: RASTAs Fenn Aumann. Archivbild: RASTA Vechta.

„Den Start haben wir verschlafen, da haben wir uns unterkriegen lassen. Stade war im 1. Viertel einfach physischer als wir, der VfL war bereiter. 27 Gegenpunkte in den ersten zehn Minuten sind indiskutabel“, musste RASTAs Coach Hanno Stein festhalten. Nach fünf Minuten hatten dessen Schützlinge schon 15 Punkte kassiert, die defensiven Stopps fehlten praktisch gänzlich. Dank eines 7:0-Laufes im 2. Viertel kämpften sich die Gäste im 2. Viertel aber wieder ran und verkürzten auf 29:31. „Wir konnten den Druck erhöhen und dadurch das Spiel schneller machen. Das erhöhte Tempo kam uns sehr gelegen“, so Stein.

Der Vier-Punkte-Rückstand zur Halbzeit war daher auf dem Papier völlig in Ordnung gegangen, RASTA war in Schlagdistanz. „In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir nicht wieder so eine Startphase wie im 1. Viertel hinlegen dürfen. Zumal wir ja im 2. Viertel so mühsam daran gearbeitet hatten, das Spiel wieder offen zu gestalten. Aber wenn Du erst einmal deutlich zurückgelegen hast, erfordert das dann natürlich auch ein Extra an Energie was dir hinten raus dann auch fehlen kann“, weiß Vechtas Trainer.

Der sah zunächst aber eine Mannschaft, die dem VfL weiter ordentlich die Stirn bot. Beim 51:53 aus Sicht der Gäste war die Partie weiterhin offen. Dann jedoch setzten die Norddeutschen zum vorentscheidenden Lauf an. Gegen Ende des 3. Viertels setzten sich die Stader mit einem 12:0-Lauf wieder deutlich ab – 65:51. „Im 3. Viertel sind uns dann aber immer noch zu viele Fehler passiert. Und diesem wieder zweistellig gewordenen Rückstand sind wir dann immer hinterhergelaufen. Zwar haben wir dann weiter gut gekämpft, wieder sehr viel Druck gemacht. Aber ähnlich wie vor einer Woche Zuhause gegen Bergedorf hatte unser Gegner immer wieder eine Antwort parat“, musste Stein Stades Leistung anerkennen.

Dass die Vechtaer das 4. Viertel dann erneut ausgeglichen gestalten konnten, änderte nichts an der sich von Minute zu Minute abzeichnenden zweiten Saisonniederlage – 72:83. Wie schon am 1. Spieltag Zuhause gegen die TSG Bergedorf (79:90) verlor RASTA mit elf Punkten Differenz. „Im Vergleich zum letzten Spiel merkt man aber, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Es war heute nicht alles schlecht, ganz im Gegenteil. Aber wir müssen halt wissen, wenn wir die Chance haben wollen ein Spiel zu gewinnen, müssen wir über 40 Minuten eine erwachsene Leistung aufs Parkett bringen“, mahnt der Coach.

Herren – 1. Regionalliga Nord – Freitag, 21. September 2018 – 20.30 Uhr 

VfL Stade – SC RASTA Vechta 83:72 (27:17 / 15:21 / 23:17 / 18:17)

Stade: Tom Lipke, Oscar Andres Duarte (8 Punkte), Francesc Iturria Salvador (12/10 Rebounds), Kristoffer von der Ohe (10), Jani Stielow (21), Jan-Philip Dübbelde (7), Finn Hübner (11), Richard-Georg Fröhlich, Oskar Bromberg (DNP), Jamo Ruppert (11), Reco McCarter (3/3 Assists).

Vechta: Torge Buthmann (2 Punkte), Malte Stenzel (2), Fynn Aumann (14), Jammal Schmedes (18), Max Christiansen (DNP), Nat Diallo (14/2 Steals), Dani Elgadi (14/9 Rebounds), Radii Caisin (8), Malte Giljan, Jonny Willen.

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag (29.9.) um 14 Uhr gegen die TSV Neustadt temps Shooters.

RASTA auf YouTube