START-ZIEL-SIEG: FARMTEAM DOMINIERT ALBA BERLIN II

Einen sogar in dieser Höhe verdienten Erfolg feierte am Samstag die 1. Herren des SC RASTA Vechta. Das Farmteam des ProA-Ligisten gewann gegen den Pendant von ALBA BERLIN mit 106:59 (60:23). Überragender Akteur auf dem Parkett des RASTA Domes war Robert Crawford mit 25 Punkten, elf Rebounds und neun Assists.

Siegreich am Samstag: RASTAs Farmteam mit Super-Fan Jan-Niklas Hilgenberg und Team-Doc Jens Hilgenberg. Foto: RASTA Vechta

Gegen nur acht Berliner zeigte das Vechtaer Team von Coach Hanno Stein ab Mitte des 1. Viertels  eine beeindruckende Leistung – in Offense wie Defense. Nachdem Abdulah Kameric für ALBA per Dreier auf 11:15 verkürzt hatte (5. Minute), explodierten die Vechtaer förmlich und legten bis Ende des ersten Spielabschnittes einen 19:4-Lauf aufs Parkett. Robert Crawford hatte zum 30:15-Pausenstand 15 Punkte beigesteuert. Als Nat Diallo nach dem kurzen Durchschnaufen auch die nächsten sechs Punkte für RASTA machte und das Stein-Team mit 36:15 führte, deutete sich ein deutlicher Sieg bereits mehr als an. In der 18. Minute betrug der Vorsprung des Gastgebers erstmals mehr als 30 Zähler (52:21) und die junge Garde war noch lange nicht satt. Kurz vor der Pause machte Radii Caisin seine Punkte elf und zwölf, RASTA führte zum Kabinengang mit 60:23.

Im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen die TSG Westerstede, als der SC RASTA Vechta eine 60:30-Halbzeitführung verspielt hatte und erst nach zwei Verlängerungen siegen konnte, ließen die Stein-Schützlinge dieses Mal nichts anbrennen. In der 25. Minute besorgte der ganz starke Tim Insinger per Dunking das 81:30. RASTAs Big Man nahm sieben Würfe aus dem Feld und vier Freiwürfe – alle waren drin. 20 Punkte in nur 13:49 Minuten standen am Ende auf Insingers Konto. Ebenso überragend agierte am 11. Spieltag der 1. Regionalliga Nord Robert Crawford. In nur 22:14 Minuten Spielzeit verpasste der US-Amerikaner ein Triple-Double nur ganz knapp (25/11/9) und spielte dabei gewohnt mannschaftsdienlich. Dank seiner Leistungsträger hatte RASTA nach 30 Minuten einen 44-Punkte-Vorsprung herausgeworfen – 87:43.

2:45 Minuten vor dem Ende der Partie gelang Robert Crawford vor 80 Zuschauern der umjubelte 100. Punkt gegen die jungen Berliner, die auf einige Akteure aufgrund von Abstellungen und Verletzungen hatten verzichten müssen. Der große Vorsprung erlaubte es RASTAs Coach schließlich, auch den Nachwuchsspielern Vincent Straßburg (17 Jahre) und Jonny Willen (15), Torge Buthmann (15) viele Minuten zu geben. De 16-Jährige Fynn Aumann überzeugte gar mit neun Punkten in 13:32 Minuten.

Stimme zum Spiel

Hanno Stein (Vechta): „Das war heute die richtige Reaktion auf die Niederlage in Göttingen. Schon unter der Woche haben wir im Training vor allem in der Defense gut gearbeitet und konnten heute viel Gutes umsetzen. Wir haben mit viel Druck und hoher Intensität gespeilt, hatten die Partie immer unter Kontrolle. Durch den Score konnten wir unseren jungen Spielern viel Spielzeit geben. Das und natürlich das Ergebnis in diesem für uns wichtigen Spiel freuen mich natürlich. Tim Insinger war heute mit 100%-iger Trefferquote ‚Mister Effizienz’ und Robert Crawford hat abseits seiner Top-Werte sehr mannschaftsdienlich agiert.“

1. Regionalliga Nord – 11. Spieltag – 2. Dezember 2017 – 14 Uhr – RASTA Dome

SC RASTA Vechta vs. ALBA Berlin 106:59 (30:15 / 30:8 / 27:20 / 19:16)

Zuschauer: 80

Für RASTA spielten: Torge Buthmann, Dexter Hope (5), Vincent Straßburg, Jean-Pascal Willen (2), Malte Stenzel (9), Fynn Aumann (9), Robert Crawford (25/11 Rebounds/9 Assists/2 Blocks), Jammal Schmedes (2), Tim Insinger (20), Nat Diallo (13), Radii Caisin (12) und Neven Zeravica (12)

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, 9. Dezember, um 15 Uhr gegen die Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt

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