Viertes Heimspiel: RASTA hofft auf Sieg gegen New Yorker Phantoms

Am Samstag (20 Uhr) unternimmt Beko Basketball Bundesliga-Aufsteiger RASTA Vechta Anlauf Nummer vier zum ersten Heimsieg der Saison. Gegen Ludwigsburg, Quakenbrück und Bamberg zogen die Elzie-Jungs den Kürzeren. Gegen Braunschweig soll es nun endlich klappen im RASTA Dome.

Auf einen Sieg im heimischen RASTA Dome warten Stückemann, Williams, Rudowitz und Co. mittlerweile seit dem ersten ProA-Finalspiel gegen Düsseldorf am 5. Mai dieses Jahres. Gut ein halbes Jahr ist das jetzt her. Nun gut, es folgte eine lange Sommerpause. Doch die erfolgshungrigen Vechtaer mag dieses Argument nicht beruhigen – RASTA will einen Heimsieg! Am besten schon im nächsten Spiel gegen die stark in die Saison gestarteten New Yorker Phantoms Braunschweig.

Am Samstag wird der RASTA Dome mit 3.140 Zuschauern, darunter ca. 150 Gäste-Fans, natürlich wieder ausverkauft sein. Die Mannschaft von Patrick Elzie geht mit dem Nackenschlag der so knappen Niederlage beim Mitteldeutschen BC in die Begegnung. Und erneut ohne Jacob Doerksen. Der Kanadier hatte sich nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler in der Partie gegen die WALTER Tigers Tübingen einen sehr schmerzhaften Haarriss im Wadenbeinköpfchen zugezogen.

Alle anderen im Kader des Aufsteigers sind einsatzbereit und stehen einer schweren Aufgabe gegenüber. Denn die Braunschweiger verstärkten sich vor der Saison mit Isaiah Swann und Kyle Visser. Während Visser mit derzeit gut 14 Punkten und knapp sieben Rebounds zu den auffälligsten Spielern der Liga gehört, steht Swann dem in fast nichts nach. Der gefürchtete Dreierschütze traf in acht Saisonspielen bereits 23 mal von jenseits der 6,75 Meter bei einer starken Quote von 42,6 Prozent. Eine Quote, von der die Vechtaer als Team weit entfernt sind (32,2 %). Trotzdem warnt Braunschweigs Trainer Raoul Korner auf der New Yorker Phantoms-Internetseite: „Vechta hat sich bislang als Mannschaft präsentiert, die recht unbekümmert aufspielt, mit viel Energie agiert und schwierig ausrechenbar ist. Sie haben ihr BBL-Format bereits bewiesen und einige Partien nur sehr eng verloren.“

Dass von knappen Niederlagen gebeutelte RASTA Vechta setzt darauf, sich auch gegen die Ost-Niedersachsen als Team zu präsentieren und so den individuell starken Gegner zu kontrollieren. Trainer Patrick Elzie hofft eigentlich, dass die Partie gegen Braunschweig nicht wieder so ein Krimi wird, wie in Weißenfels. Aber: „ Wenn es dann doch wieder so spannend wird, wir aber am Ende die Nase vorn haben, bin ich sehr zufrieden. Die Hauptsache ist, dass wir gewinnen. Egal wie.“

Eine Einstellung, die sein Gegenüber am Samstag, New Yorker Phantoms-Trainer Raoul Korner, teilen dürfte. Schließlich verlor Braunschweig von den letzten vier Partien drei nur sehr knapp. Beim Titelverteidiger Brose Baskets aus Bamberg gab es zuletzt eine 77:79-Niederlage. „Wir haben uns gegen die Brose Baskets zwei Mal zurückgekämpft und sind bei Rückstand nicht in Panik verfallen. Das Team hat gesehen, dass, solange wir taktisch diszipliniert agieren, wir auch eine Siegchance haben. Das müssen wir abspeichern und auch in den kommenden Spielen zeigen“, erklärt Raoul Korner auf der Internetseite der New Yorker Phantoms Braunschweig. Mit engen Partien kennen sich beide Teams also bestens aus, wobei sowohl die Braunschweiger als auch die Vechtaer zumeist als Verlierer vom Parkett gingen.

Als Motivationshilfe für die RASTAner sollte dienen, dass sie am Samstag Revanche für ihre Nachwuchsmannschaft aus der NBBL nehmen kann. Diese verlor nämlich am letzten Sonntag mit 47:112 gegen die Junior Phantoms aus Braunschweig.

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