10. Januar 2014: RASTA siegt bei den s.Oliver Baskets in Würzburg und befindet sich auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt in der Beko Basketball Bundesliga – der Ausgang der Geschichte ist bekannt. Und sogar eben seit jenem Tag warten die Vechtaer mittlerweile auf einen erneuten Sieg in der Fremde. Sowohl in Gotha bei den OeTTINGER Rockets als auch bei Mitabsteiger s.Oliver Baskets und zuletzt bei Science City Jena ging RASTA in dieser Saison schon leer aus. Hoffnung auf den ersten Auswärtserfolg seit einer gefühlten Ewigkeit macht das letzte, souverän gewonnene Spiel Zuhause gegen die Knights des VfL Kirchheim. „Jeder hat Lust darauf, ein zweites Spiel in Folge zu gewinnen. Jetzt eben vor allem auch einmal auswärts. Zuhause haben wir bisher mehr oder weniger vernünftige bis ansprechende Leistungen gebracht. Jetzt geht es darum, diese Leistung auch auswärts zu zeigen“, erwartet RASTAs Stephen Arigbabu.
Der seit dieser Saison in Vechta amtierende Trainer muss aber erneut auf wichtige Spieler seines Teams verzichten. Amir Carraway fällt mit einer wieder aufgebrochenen Leistenverletzung aus, Max Weber hat noch Trainingsrückstand. Mit dabei sein aber wird RASTAs neuer Center Elijah Obade. Der 2,06 große und 113 Kilogramm schwere US-Amerikaner soll den Vechtaern mehr Punkte am Brett besorgen und möglichst viele Rebounds abgreifen. Neu für den in Europa bisher in der Slowakei und in Spanien aktiv gewesenen 23-Jährigen wird dabei Stimmung in deutschen Basketball-Arenen sein. Auf viel Erfahrung in dieser Hinsicht kann sein neuer Trainer zurückgreifen. Denn der hat als langjähriger Bundesliga-Profi auch schon so manches Mal in der altehrwürdigen Sporthalle Gießen-Ost heiße Duelle erlebt. „In der Halle kann es mitunter eine sehr hitzige Atmosphäre geben. Gießen hat erneut eine starke Mannschaft und ihre Spiele waren zumeist sehr knapp – mit Ausgang in die eine oder andere Richtung. Auch für Samstag erwarte ich ein enges Spiel“, schaut Stephen Arigbabu voraus.
Die GIESSEN 46ers gehen mit dem Rückenwind aus drei gewonnenen Partien in Serie in den 9. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Zuletzt schlug das Team aus Hessen innerhalb von 48 Stunden zunächst das TEAM EHINGEN URSPRING und dann Bike-Cafe Messingschlager Baunach. „Wenn du zwei Spiele an so einem Doppelspieltags-Wochenende gewinnst, bringt das natürlich Ruhe rein und stärkt dein Selbstbewusstsein. Dann ist auch die tägliche Arbeit einfacher, denn so ist die Stimmung im Training besser. Man hat das Gefühl, dass man einiges richtig gemacht hat. Das gibt ein gutes Gefühl“, erklärt Gießens Trainer Dennis Wucherer auf der 46ers-Homepage. Vor RASTA Vechta hat der ehemalige Nationalmannschaftskollege von Stephen Arigbabu jedoch größten Respekt. „Gegen einen solchen Gegner muss man nicht nur individuell in der Verteidigung, sondern auch als Team, funktionieren. Vechta ist eine Mannschaft, die in der Lage ist, in einem Spiel 90 oder 100 Punkte zu scoren. Das gilt es zu verhindern, dann haben wir gute Chancen zu gewinnen. Wir müssen sie mit unserer Verteidigung stoppen“, unterstrich Wucherer.
In der eigenen Defense muss RASTA vor allem auf Gießens Distanzschützen aufpassen. Die Quote der Hessen von jenseits der 6,75 Meter liegt bei starken 41,5 Prozent (59/142) – Platz 1 in der Liga. RASTA besticht gerade innerhalb dieser Grenze durch eine hochprozentige Trefferquote (53 %) und kann sich als bestes Freiwurf-Team der 2. Basketball-Bundesliga ProA auch auf seine Treffsicherheit (76,1 %) nach Fouls verlassen.
2. Basketball-Bundesliga ProA 2014/2015 – 9. Spieltag:
Samstag, 8. November 2014 – 20:00 Uhr
GIESSEN 46ers – RASTA Vechta
Tickets: eventimsports.de/shop/235/home
Sporthalle Gießen-Ost, Altenfeldsweg in 35394 Gießen
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