"SgH"-Turnier 2023

AM 29.12.: RASTAs „SgH“-TURNIER FÜR MENSCHEN IN NOT!

Auch der kommende Winter im Oldenburger Münsterland steht ganz im Zeichen von „Sportler gegen Hunger“, das mit Herzblut geführte Gemeinschaftsprojekt der Oldenburgischen Volkszeitung und des Kreissportbundes Vechta. Am 29. Dezember (14 Uhr) findet nun im RASTA Gym das vom SC RASTA Vechta e.V. organisierte Basketball-Turnier für Hobby-Mannschaften zugunsten von „SgH“ statt.

Die „SgH-Saison“ 2022-23 hatte einen Erlös von rund 320.000 Euro gebracht. Angesichts  dieses Rekordergebnisses konnten in 2023 sogar acht statt sechs Missionsprojekte von heimischen Vertretern in Afrika mit einer finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils 15.000 Euro bedacht werden. Das Gros des Erlöses, nämlich 200.000 Euro, floss in das fünfte Großprojekt von „SgH“ in Äthiopien: In Zusammenarbeit mit der Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ (MfM) entsteht in Awedi Gulfa ein kleinstädtisches Wasserversorgungssystem.

Jeder Euro also, der auch bei RASTAs „SgH“-Turnier zusammenkommt, hilft. Bis zum 15. Dezember können sich Teams dafür anmelden, es gilt: „First come, first serve!“ Die verbindliche Anmeldung eines Teams muss per eMail an sgh-turnier@rasta-vechta.de erfolgen und ist nur mit mindestens sieben namentlich benannten Spieler(inne)n möglich. „Wie immer ist das ‚SgH‘-Turnier eines für alle Basketballer in der Region und darüber hinaus, nicht nur für Mitglieder des Klubs. Der Termin zwischen den Jahren passt sicher hervorragend. Und wer keinen Platz mehr bekommt oder überhaupt nicht spielen möchte, ist herzlich eingeladen, die SgH-Aktion als Zuschauer zu unterstützen“, sagt RASTAs Vorstandsmitglied Gintaras Grigisas.

Zur Bestätigung der Anmeldung ist das Startgeld auf das folgende Konto einzuzahlen: Volksbank Vechta, IBAN: DE86 2806 4179 0326 6265 00, BIC: GENODEF1VEC - Betreff "SgH-Turnier und Teamname“. Das Startgeld  für den guten Zweck beträgt je Team 100 Euro - „und darf für den guten Zweck auch gerne höher ausfallen“, so Grigisas. Gespielt wird im RASTA Gym „Fünf gegen Fünf“, wobei in jedem Team mindestens zwei weibliche Akteure zu stehen haben bzw. bei Damenteams mindestens zwei Herren oder Kinder (U14). Immer muss eine Aufstellung „gemischt“ sein, also „4+1“. Statt einer Frau, einem Mann kann auch ein U14-Spieler oder jünger eingesetzt werden.

Das „SgH“-Turnier findet am Vortag von RASTA Vechtas easyCredit Basketball Bundesliga-Heimspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES statt. Eine im Hinblick auf die „Mission: Klassenerhalt“ sicherlich ganz wichtige Partie für RASTA. „Da wird es dann schon ordentlich zur Sache gehen“, weiß Hallensprecher Markus Müller, der als Moderator das „SgH“-Turnier begleitet. „Am Sonntag aber steht allein der Spaß am Spiel im Vordergrund - und die Freude daran, mit Basketball etwas Gutes tun zu können. Fair-Play hat absolute Priorität, es geht um das Miteinander und gemeinsame Handeln für  die ‚Sportler gegen Hunger‘-Aktion“, betont Markus Müller.

Auf ein Turnier mit ganz viel Herz also dürfen sich also alle Beteiligten freuen. Der SC RASTA Vechta e.V. freut sich schon jetzt auf viele Teams, viele Freunde und Verwandte der Spieler*innen und wünscht allen Aktiven ganz viel Spaß auf und abseits des Feldes an einem Tag, der auch ohne sportlichen Ehrgeiz einen Erfolg für „Sportler gegen Hunger“ erzielen wird.

Geburtsstunde von Sportler gegen Hunger

Die dramatischen Fernsehbilder der Hungerkatastrophe in Äthiopien unmittelbar vor den Weihnachtstagen 1984 erschütterten ganz Deutschland. Am Freitag, den 14. Dezember 1984, entschloss sich die OV-Sportredaktion, den Ereignissen nicht länger tatenlos zuzusehen. Spontan wurde die Aktion „Sportler gegen Hunger“ ins Leben gerufen, um beim Überleben in Afrika zu helfen. Die OV-Sportredaktion gewann mit dem Kreissportbund (KSB) Vechta die örtliche Sportorganisation für ihre Idee und mobilisierte fortan die Sportler ihres relativ kleinen Verbreitungsgebietes, in dem für sie fremden Metier der karitativen Hungerhilfe Initiativen zu ergreifen. Am Samstag, den 15. Dezember 1984, erfolgte der Aufruf in der OV. Dort hieß es u.a.: „Die dramatische Situation in Afrika erlaubt es nach unserer Auffassung nicht, untätig zu sein. Deswegen tritt der Sport mit dieser Spendenaktion an die Öffentlichkeit. Um zu zeigen, dass er nicht weltfremd ist, nicht immer nur fordert, sondern auch geben kann. Über Aktivitäten der Vereine in dieser Richtung wird ausführlich berichtet. Von gutem Willen allein wird kein Hungernder satt.“ Noch am gleichen Tag spendeten zwei Fußballmannschaften jeweils 500 Mark aus ihren Mannschaftskassen – die ersten Spenden von mittlerweile über 5.8 Millionen Euro in bislang 39 Jahren.

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