In den Anfangsminuten konnten beide Teams in der nur spärlich gefüllten Arena wenige Akzente in der Offensive setzen. Auch ließen viele durch Fouls verursachte Unterbrechungen nur wenig Spielfluss aufkommen. RASTA führte fast über die gesamte Spielzeit des ersten Viertels mit vier Punkten, erst zu Ende hin glichen die Gladiators Trier erstmals aus. Zehn Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnittes eroberte RASTAs Center-Riese Oliver Mackeldanz per Dunking die Führung für die Vechtaer zurück – 23:21.
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Die Gastgeber bereiteten den Gästen aus dem Oldenburger Münsterland, die von gut 20 Fans begleitet wurden, nun immer mehr Probleme. Ausgerechnet der Ex-RASTAner Kevin Smit besorgte den Trierern in der 13. Minute dann die erste Führung (26:25), welche das so junge Team der Gladiators (Durchschnittsalter 21,1 Jahre) in der 16. Minute bis auf 36:32 ausbauen konnte. Scheinbar aufgeweckt von diesem Zwischenspurt, reagierten die Vechtaer hervorragend. In den folgenden Minuten trafen quasi nur noch die Gäste, während den Hausherren nur noch wenig gelang. Zwei erfolgreiche Freiwürfe von Christian Standhardinger zum 40:39 bescherten RASTA wieder die Führung. Ein Zirkuswurf von Carlos Medlock und ein verwandelter Dreier von Fabian Franke erhöhten den Vorsprung auf acht Zähler (47:39) und RASTA nahm schließlich eine beruhigende 50:40-Halbzeitführung mit in die Kabine.
Aus der kamen die Vechtaer gut heraus, bauten ihren Vorsprung umgehend auf 14 Punkte aus. Doch vom 54:40 RASTAs zeigten sich die kampfstarken Gladiators wenig beeindruckt und kamen zurück in die Partie. In der 28. Minute betrug RASTAs Vorsprung nur noch sechs Zähler. Beim Stand von 56:50 nahm Andreas Wagner eine Auszeit, um seine Mannen wieder in die Spur zu bringen. Punkte von Derrick Allen und einmal mehr Christian Standhardinger brachten den Vechtaer Anhang wieder zum jubeln und RASTA nahm eine 62:51-Führung mit in das Schlussviertel.
Doch einem souveränen Sieg steuerten die Vechtaer nicht entgegen. Zunächst traf Kevin Smit per Dreier für die Gladiators zum 65:69 (36. Minute). Dann drehte Benedikt Breiling auf und netzte ebenfalls von jenseits der 6,75-Meter-Linie gleich zweimal ein – die Gladiators hatten exakt zwei Minuten vor dem Ende zum 73:73 ausgeglichen. Sogar in Führung gingen die Trierer noch, ehe Chase Griffin RASTA mit einem Dreier aus acht Metern wieder in Führung schoss (76:75) und noch zwei Freiwürfe zum 78:75 versenkte. Triers letzter Versuch ging daneben, der Tabellenführer war mit einem blauen Auge davongekommen.
Sonntag, 4. Oktober 2015 (17.30 Uhr) – 3. Spieltag:
Gladiators Trier - RASTA Vechta 75:78 (21:23 / 19:27 / 11:12 / 24:16)
Zuschauer: 1.616
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