RASTA-Triumph im Dreierfestival

Ein Wahnsinnsspiel aus der Distanz! 26 Dreier, brüderlich geteilt, RASTA mit 17 Freiwürfen, alle drin, so gewann Vechta mit 106:95 in Gotha. Getragen von einer fantastischen Fanfreundschaft und unterstützt von begeisterten 1.500 Zuschauern feierte der Spitzenreiter aus Niedersachsen den Ausbau der Tabellenführung.

Mit einer kleinen Startaufstellung überraschte der Gast den Gastgeber. Schnell lief der Ball und schnell fiel er in die Rockets-Reuse. Am Brett und aus der Distanz rollte die RASTA-Offensive, hinten wurden zahlreiche Stopps realisiert, so konnte RASTA schon in der ersten Periode mit sechs Punkten Vorsprung glänzen. Noch strahlender der Glanz des zweiten Viertels. Die RASTA-Defense stand eng an den Gegenspielern und provozierte gegnerische Ballverluste am Fließband. Einzig zu späte Hilfen defensiv brachten Vechta früh in Foulprobleme, aber das Offensivfeuerwerk der Gäste war vom Mitaufsteiger aus Gotha nicht zu stoppen. Zum Pausentee führten die RASTA-Riesen mit sagenhaften 63:46, so dass in der Kabine nur auf hohem Niveau gemeckert werden musste.

Wie präsentiert sich RASTA nach der Halbzeitpause? Kommt jetzt der Rockets-Express besser ins Rollen? Zwei Fragen, zwei klare Antworten. Die Gäste setzten ihre Bemühungen fort und grenzten gleichzeitig jene der Gastgeber erfolgreich ein. Richie Williams führte ausgezeichnet Regie, ebenso der gut aufgelegte Flavio Stückemann. Jake Doerksen war nicht zu kontrollieren und Corey Hassan schon gar nicht. AJ Rudowitz machte seinen Job wie immer gut und Benjamin Fumey setzte auf sein gutes Spiel gegen Essen gleich noch eins drauf. Im Schlussviertel war dann etwas die Luft raus, zumindest bei den Gästen. Ein Dreier von Rastas Rob Ferguson sorgte für das 98:74, doch die dreistellige Marke erreichten die Gäste erst mit zwei Freiwürfen von Doerksen zum 100:82. Gotha gab nicht auf und traf noch viele schwere Dreier, aber am Ende stand ein überzeugender Auswärtssieg der Himmelsstürmer aus Vechta.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 30:24; 33:24; 24:18; 19:31

Für die sympathischen Gastgeber waren Griffin (26/6; 3 Re.; 4 Ass.; 6 Fouls gez.), Person (22/3; Baker (19; 6 Reb.; 4 Fouls gez.) und Watson (12/3) zweistellig erfolgreich.

Für RASTA taten dies gleich sechs Spieler: Hassan (23/5; 2 Steals), Doerksen (19/1; 3 Reb.; 3 Fouls gez.), Williams (14/2; 8 Reb.; 8 Ass.; 6 Fouls gez.), Fumey (12; 5 Reb.), Stückemann (11/3; 3 Ass.) und Rudowitz (11; 5 Reb.; 4 Ass.)

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