RASTAs SgH-DREIER BRINGT 14.095 EURO!

Vechta (SgH). Der Wert ist gut, außerordentlich gut sogar. Die Basketballer von Rasta Vechta haben im bisherigen Verlauf der Saison 23/24 in der 1. Bundesliga 11,9 Dreier pro Spiel getroffen – kein Team in der BBL hat einen höheren Wert. Und mit einer Trefferquote von 39,9 Prozent ist der Aufsteiger die Nummer zwei der Liga. Dreier als Erfolgsrezept. Und das passt auch zu Rastas Engagement für die Aktion „Sportler gegen Hunger“ von OM-Medien und KSB Vechta. Auch hier setzten der BBL-Klub und der Stammverein zum Dreier an – und freuten sich anschließend über einen weiteren Volltreffer. Die drei SgH-Aktionen von Rasta, ein internes Mixedturnier im Rahmen der Saisoneröffnung Anfang September, das traditionelle Weihnachtsturnier kurz vor Silvester sowie der Sponsoren-Cup Ende Februar, brachten in Summe 14.095,70 Euro ein.

OM-Medien-Sportchef und SgH-Organisator Carsten Boning nimmt von RASTAs Hallensprecher Markus Müller und RASTAs Maskottchen Bob den Scheck entgegen. Foto: RASTA Vechta

Hallensprecher Markus Müller, seit Jahr und Tag die treibende Kraft beim SgH-Hobbyturnier zwischen Weihnachten und Neujahr, freute sich am Montag riesig über das „großartige Gesamtergebnis“. SgH sei eine tolle Initiative, und man freue sich sehr, einen Betrag dazu leisten zu können. Ähnlich äußerte sich Rastas Geschäftsstellenleiter Raphael Dornieden. Der Klub habe als sportlicher Leuchtturm im Oldenburger Münsterland auch immer das Ziel, etwas zurückzugeben und sich für einen guten Zweck zu engagieren. Müller und Dornieden haben in Gintaras Grigisas, früher Spieler bei Rasta und jetzt Vorstandsmitglied, einen überaus engagierten SgH-Motor an ihrer Seite.

Die erste SgH-Aktion von Rasta war das interne Turnier für Klubmitglieder (U12 bis Ü40), die in Mixedteams auf Korbjagd gingen. Im Rahmen des Events wurde damals auch das neue Rasta-Team präsentiert – ein exklusiver Moment für die Mitglieder. Beim Weihnachtsturnier Ende Dezember hieß es dann „Back to the roots“. Das Hobbyturnier fand in der alten Heimat Halle-West statt. Aus der Not heraus, da der Rasta-Dome (Heimspiel gegen Rostock) und das benachbarte Rasta-Gym (Wasserschaden) nicht zur Verfügung standen. Aber: Die Alternative kam bestens an, die Stimmung war top. Für die nächste SgH-Saison ist aber eine Rückkehr an die Pariser Straße geplant. Das Turnier wird voraussichtlich im Januar 2025 stattfinden.

Ein großartiger Erfolg war der Sponsoren-Cup während der Länderspielpause im Februar. 28 Unternehmen aus Rastas Sponsoren-Pool waren mit insgesamt 34 Teams am Start. 160 Spieler und Spielerinnen absolvierten 136 Partien im Dome. Rastas Spieler und Trainer aus dem BBL- und ProA-Kader fungierten dabei als Coaches. „Die Resonanz war so groß wie noch nie. Das Turnier war ein voller Erfolg“, sagte Dornieden und dankte allen Teilnehmern für die freiwillige Erhöhung des Startgeldes zugunsten von SgH. Turniersieger wurde Rastas Nachbar VW Starke, der von Rastas Point Guard Ryan Schwieger betreut wurde und in Jörg von Döllen einen Experten im Team hatte.

Quelle: OM-Medien vom 21. März 2024

Geburtsstunde von Sportler gegen Hunger

Die dramatischen Fernsehbilder der Hungerkatastrophe in Äthiopien unmittelbar vor den Weihnachtstagen 1984 erschütterten ganz Deutschland. Am Freitag, den 14. Dezember 1984, entschloss sich die OV-Sportredaktion, den Ereignissen nicht länger tatenlos zuzusehen. Spontan wurde die Aktion „Sportler gegen Hunger“ ins Leben gerufen, um beim Überleben in Afrika zu helfen. Die OV-Sportredaktion gewann mit dem Kreissportbund (KSB) Vechta die örtliche Sportorganisation für ihre Idee und mobilisierte fortan die Sportler ihres relativ kleinen Verbreitungsgebietes, in dem für sie fremden Metier der karitativen Hungerhilfe Initiativen zu ergreifen. Am Samstag, den 15. Dezember 1984, erfolgte der Aufruf in der OV. Dort hieß es u.a.: „Die dramatische Situation in Afrika erlaubt es nach unserer Auffassung nicht, untätig zu sein. Deswegen tritt der Sport mit dieser Spendenaktion an die Öffentlichkeit. Um zu zeigen, dass er nicht weltfremd ist, nicht immer nur fordert, sondern auch geben kann. Über Aktivitäten der Vereine in dieser Richtung wird ausführlich berichtet. Von gutem Willen allein wird kein Hungernder satt.“ Noch am gleichen Tag spendeten zwei Fußballmannschaften jeweils 500 Mark aus ihren Mannschaftskassen – die ersten Spenden von mittlerweile über 5.8 Millionen Euro in bislang 39 Jahren.

Quelle: https://sgh.oldenburgische-volkszeitung.de/unsere-motivation/

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