Toller Start ins neue Jahr: RASTA siegt souverän gegen finke baskets!

RASTA Vechta ist mit einem nie gefährdeten Sieg in die Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA gestartet. Am Samstagabend gewann der Tabellenachte souverän mit 80:65 (36:27) gegen die finke baskets aus Paderborn. Überragender Akteur vor 3.140 Zuschauern im RASTA Dome war Vechtas Chase Griffin mit 31 Punkten.

Überragte bei RASTAs Sieg: Chase Griffin. Foto: Christian Becker.

Überragte bei RASTAs Sieg: Chase Griffin. Foto: Christian Becker.

Zu Beginn des Spiels sah sich RASTAs Trainer Stephen Arigbabu noch einer Hiobsbotschaft ausgesetzt. Spielmacher Derek Wright konnte wegen einer unter der Woche erlittenen Ellbogenverletzung nicht auflaufen, musste sich die kompletten 40 Minuten von der Bank aus ansehen. Dies führte dazu, dass Chase Griffin als Point Guard fungierte und sich in dieser Rolle sichtlich wohl fühlte. Sieben Punkte und vier Rebounds nach dem ersten Viertel für den 31-Jährigen, dessen Team nach zehn Minuten mit 19:15 vorne lag.

Zum Ende der ersten Halbzeit wurde der gute Eindruck, den das Arigbabu-Team hinterließ, ein wenig getrübt, als Paderborns Paul Albrecht einen Dreier mit der Sirene zum 27:36 aus Sicht der Gäste traf. Doch ansonsten stand RASTAs Defense bombensicher und ließ im zweiten Abschnitt nur magere zwölf Punkt zu. Vor allem im Rebounding gaben die Hausherren den Ton an führten in dieser so wichtigen Statistik mit 24:15. Chase Griffins Offensivpower (12 Punkte zur Halbzeit) erhielt Unterstützung von Vincent Bailey, der nach 20 Minuten auch schon acht Punkte auf der Habenseite hatte und die Zuschauer mit einem krachenden Dunking von den Sitzen gerissen hatte.

Nach dem Seitenwechsel gehörten die ersten Minuten nur einem Mann auf dem Parkett: RASTAs Chase Griffin. 2er, Traumpass, 3er, 3er – dies der Arbeitsnachweis von Vechtas Nummer 5 in den ersten 125 Sekunden des dritten Viertels. RASTA führte nun deutlich mit 14 Punkten (46:32) und ließ die finke baskets in dieser Phase wissen, dass der Sieger am 16. Spieltag nur RASTA Vechta heißen konnte. Ein weiterer Dreier des überragenden Chase Griffins bedeutete in der 25. Minute das 55:37 und der Beko BBL-Absteiger steuerte einem vielumjubelten Heimsieg nun endgültig entgegen. Über ein 61:47 nach 30 Minuten gelang den Vechtaern schließlich ein 80:65-Erfolg. Den Schlusspunkt setzte – natürlich – Chase Griffin mit seinen Punkten 30 und 31.

RASTA Vechta festigte durch den neunten Saisonsieg Platz 8 in der 2. Basketball-Bundesliga und hat weiter Tuchfühlung auf die vorderen Ränge. Am kommenden Sonntag, den 11. Januar ist das Arigbabu-Team dann zu Gast bei den Cuxhaven BasCats und will Revanche nehmen für die so bittere Hinspielniederlage vom 15. November.

2. Basketball-Bundesliga ProA 2014/2015 – 16. Spieltag:

Samstag, 3. Januar 2015 – 20 Uhr

RASTA Vechta – finke baskets 80:65 (19:15 / 17:12 / 25:20 / 19:18)

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Komplette Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de

TV-Highlights: Ab Montag bei RASTA TV auf YouTube

Stimmen zum Spiel:

Stephen Arigbabu (RASTA Vechta): „Wir haben direkt vor dem Spiel die Hiobsbotschaft bekommen, dass Derek Wright nicht spielen kann. Ich bin stolz, dass die Mannschaft das auffangen konnte. Mein großer Respekt gilt aber auch den Paderbornern, die sich nie aufgegeben haben, es war eben das erwartet schwierige Spiel. Defensiv hatten wir natürlich auch etwas Glück, dass Paderborn offene Würfe nicht getroffen hat. Aber alles in allem war das von der Defensive her eines der besseren Spiele. Wir werden den Sieg jetzt genießen, aber die Gedanken sind auch schon beim nächsten Gegner, den Cuxhaven BasCats. Die haben uns hier Zuhause geschlagen und auch deshalb sagen meine Spieler, dass sie da etwas zurückzahlen wollen. Wir kriegen nichts geschenkt, ab nächster Woche geht die Vorbereitung für Cuxhaven los.“

Uli Naechster (finke baskets): „Der Sieg für Vechta war verdient. Wir haben es nicht geschafft, die nötige Aggressivität ins Spiel zu bringen, die wir gebraucht hätten. Bis zum Ende haben wir zwar alles versucht, es war eine kämpferisch gute Leistung. Aber wir hatten eben große Schwierigkeiten, offene Würfe zu treffen. Bropleh trifft nur einen von acht Dreiern, Henningsen auch nur zwei bei acht Versuchen. Aber wir sind 
sind auf diese einfachen Würfe angewiesen, sonst ist es schwierig zu gewinnen. Man muss sich das Selbstvertrauen dafür dann in der Defense erarbeiten. Dass ein Chase Griffin aus 15 Würfen 31 Punkte macht und heiß läuft darf nicht passieren. Das war ein großer Faktor des Sieges für Vechta.“

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