AUSWÄRTSSIEG: RASTA STÜRMT DIE MESSE CHEMNITZ!

RASTA Vechta hat im Playoff-Viertelfinale gegen FIBA Europe Cup-Champion NINERS Chemnitz den 1:1-Ausgleich geschafft. Am Pfingstsonntagabend gelang dem Aufsteiger vor 4.849 Zuschauer in der Messe Chemnitz ein sensationeller 96:87-Auswärtssieg. Joel Aminu erzielte beim Tabellendritten der Hauptrunde 30 Punkte, Ryan Schwieger kam auf 20. Spiel 3 der „Best of five“-Serie steigt am Dienstag um 20:30 Uhr im RASTA Dome in Vechta, Spiel 4 ebenfalls in Vechta am Donnerstag (23. Mai) um 18:30 Uhr.

In Kürze

Nachdem RASTA am Sonntag von den ersten zehn genommenen Dreiern nur einen getroffen hatte, platzte der Knoten beim hinter dem FC Bayern München besten Dreier-Team der easyCredit Basketball Bundesliga. Am Ende stand das Team von Head Coach Ty Harrelson bei 16 Dreiern aus 30 Versuchen. Gegen die beste Defense der Liga, die ohne ihren verletzten Spielmacher Kaza Kajami-Keane und ohne den gesperrten Aher Uguak auskommen musste, verlor RASTA zwar das Duell um die Rebounds, kämpfte aber erbittert und kompensierte so auch den Ausfall von Wes Iwundu (Oberschenkel). In den Vierteln zwei bis vier machten die Niedersachsen jeweils 27 Punkte und hielten so den Favoriten erfolgreich auf Abstand.

Stimmen zum Spiel

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Ich bin sehr glücklich, nach Chemnitz zu kommen und hier einen Sieg aus zwei Spielen mitzunehmen. Das war unser großes Ziel und ist sehr wichtig für diese Serie. Unser Team machte einen starken Job. Wir haben schon beim ersten Spiel gut von außen getroffen und heute noch ein bisschen besser. Das war einer der Schlüssel zum Sieg, aber auch unsere Ballbewegung und dass wir über weite Strecken solide verteidigten. Wir konnten zwar noch keine Lösung für DeAndre Lansdowne finden, aber es ist wie ein Schachspiel und geht darum, Spieler in Positionen zu bekommen, aus denen sie erfolgreich sind. Wir freuen uns, jetzt nach Vechta zurückzukehren und hoffentlich werden einige angeschlagene Spieler wieder fit für Dienstag.“

Rodrigo Pastore (Head Coach Chemnitz): „Unsere Verteidigung hielt heute nur ein Viertel. Vechta traf sehr stark, insbesondere dann, wenn wir mal einen kleinen Lauf hatten. Wir müssen uns verbessern, auch mit verschiedenen Aufstellungen, die eigentlich stark in der Defensive sind, heute aber nicht ihre Wirkung entfalten konnten. Da sahen wir die letzten drei, vier Spiele wesentlich stärker aus. Wir haben jetzt 48 Stunden Zeit, um herauszufinden, wie wir gerade in 1-gegen-1-Situationen besser agieren können, denn dort kaufte uns Vechta den Schneid ab und traf unglaublich viele Würfe. Zudem waren wir durch Misskommunikation und Unaufmerksamkeiten oftmals zu weit weg. In den Playoffs kann man sich solche Fehler, die uns heute unterliefen, einfach nicht erlauben.“

Fakten

Feldwürfe: RASTA 51% (32/63) - Chemnitz 47% (33/70)

Zweier: RASTA 48% (16/33) - Chemnitz 62% (26/42)

Dreier: RASTA 53% (16/30) - Chemnitz 25% (7/28)

Freiwürfe: RASTA 84% (16/19) - Chemnitz 78% (14/18)

Rebounds: RASTA 31 (10 off. ) - Chemnitz 40 (18 off. )

Assists: RASTA 16 - Chemnitz 13

Fouls: RASTA 22 - Chemnitz 22

Ballverluste: RASTA 14 - Chemnitz 14

Steals: RASTA 6 - Chemnitz 5

Blocks: RASTA 1 - Chemnitz 4

Points in the paint: RASTA 24 - Chemnitz 48

2nd Chance Points: RASTA 6 - Chemnitz 18

Fast Break Points: RASTA 10 - Chemnitz 6

Höchste Führung: RASTA 12 (54:42) - Chemnitz 5 (13:18)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 6 (22:24) - Chemnitz 7 (59:64)

Führungswechsel: 1

Gleichstand: 4

1. Viertel

RASTAs erste Punkte in Spiel 2 machte der für Wes Iwundu in die Starting Five gekommene Joel Aminu - Ausgleich, 2:2 (1.). Schon nach 89 Sekunden aber traf die Starting Five Iwundu auf der Bank wieder, Ty Harrelson hatte nach dem 2:6 (2.) zur Auszeit gebeten. Zwei Big Plays in Minute vier, ein Fastbreak-Dreier von Tommy Kuhse zum 5:6 und ein And One-Drive von Chip Flanigan zum 8:8, bedeuteten den zweiten Ausgleich der Partie. RASTA ließ den Favoriten nun nicht mehr wegziehen, blieb dem Hauptrundendritten auf den Fersen. 24 Sekunden vor der Pause brachte Chemnitz zwar fünf Punkte zwischen sich und RASTA (18:13), ganz kurz vor der Sirene aber schaffte  Richmond Aririguzoh den nächsten Vechtaer Anschluss - 15:18 (10.).

2. Viertel

Mit einem Monster-Block verhinderte Johann Grünloh einen erneuten Fünf-Punkte-Rückstand. Darauf brachte Ryan Schweiger RASTA mit einem zauberhaften Drive auf 21:22 (14.) heran, Joel Aminu traf per Dreier zum Ausgleich (24:24, 15.). Und wieder Schwieger, dieses mal per Threeball, eroberte den Gästen die erste Führung des Abends - 27:24 (15.), Auszeit Chemnitz. Vechtas Defense aber machte weiterhin jeden NINERS-Wurf schwer, Chemnitz stand in der 18. Minute bei einer Wurfquote von weniger als 40%. Wie am Freitag schenkten sich beide Teams rein gar nichts, RASTA kam wieder und wieder an die Freiwurflinie und erkämpfte sich eine 37:31-Führung (19.), welche die nächste Chemnitzer Auszeit zur Folg hatte. Das letzte Wort vor der Halbzeit hatte dann Schwieger, der auf 42:35 stellte. Es war Schwiegers 13. Punkt im 2. Viertel, Joel Aminu hatte in diesem Abschnitt zwölf Punkte erzielt - ein Duo infernale.

3. Viertel

Waren zu Beginn von Halbzeit eins praktisch keine Vechtaer Dreier gefallen (1/10), so rauschten nun gleich drei solche durch Chemnitz’ Reuse: Aminu zum 45:35, Flanigan zum 48:38 (beides 21.), 51:40 (22.) wieder durch Aminu - Auszeit Chemnitz nach 87 Sekunden im 3. Viertel. RASTA blieb von jenseits der 6.75 Meter heiß, steigerte die Dreierquote von Minute zu Minute. Mitte des Abschnitts versenkte Spencer Reaves zwei Threeballs, RASTA führte 62:52 (27.). Ein zwischenzeitlicher Zwölf-Punkte-Vorsprung der Gäste schmolz aber noch vor der Pause dahin: Jonas Richter versenkte gut eine Minute vor der nächsten Pause zwei Freiwürfe zum 59:64 (29.). Wie gut, dass Joschka noch RASTs siebten Dreier des 3. Viertels einnetzte und RASTA so das 69:61 bescherte (30.).

4. Viertel

RASTA behielt die Führung, Schwieger traf erneut vom Perimeter - 72:65 (31.). Dreier #13 war im 25. Versuch erfolgt, nach dem 1. Viertel hatten die Gäste bei „eins von sieben“ gestanden. Das Harrelson-Team ballerte selbstbewusst immer weiter drauf und erzwang so auch die nächste Chemnitzer Auszeit, nachdem Aminu zum 77:70 (33.) getroffen hatte. Aminu und Schwieger trugen RASTA auf ihren Schultern: Ein langer Zweier des Deutschen führte zum 81:74 (35.), darauf folgten ein erfolgreicher Fastbreak des US-Amerikaners zum 83:74 (36.) und die nächste Chemnitzer Auszeit. Doch noch in derselben Minute gab’s wieder einen Vechtaer Threeball - Kuhse, 86:76. Dezimierte NINERS liefen wieder und wieder hinterher, Jeff Garrett setzte mit einem Put-Back-Dunk zum 78:86 (37.) ein Zeichen. RASTA aber ließ sich nicht mehr vom Weg abbringen. Kuhse traf - natürlich - von Downtown zum 90:80 (39.), 90 Sekunden vor dem Ende stellte Kapitän Chip Flanigan auf 92:80.

Ausblick

Nächster Tip-Off dieser so spannenden Serie ist am Dienstag (21. Mai) um 20:30 Uhr im RASTA Dome. In diesem Spiel 3 in Vechta kann noch keine Entscheidung fallen. Also gibt es zu 100% ein Spiel 4 - ebenfalls in Vechta. Dieses steigt am Donnerstag um 18:30 Uhr und ist in jedem Fall für eines der beiden Teams ein Matchball-Spiel. Der Vorverkauf für dieses Spiel startet am Dienstag, den 21. Mai um 10 Uhr. Der Zweitmarkt für den RASTA Dome ist durchgängig online auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events zu erreichen.

Inhaber eines Dauerkarten-Abonnements haben ihren Platz im RASTA Dome in jedem möglichen Postseason-Spiel wie gewohnt bereits sicher. Wie aus den letzten Jahren bekannt werden die dafür fälligen Eintrittsgelder je nach Anzahl der ausgetragenen Postseason-Spiele vom Dauerkarteninhaber nachträglich per Lastschriftverfahren abgebucht werden. Hierbei ist wie gewohnt nicht die Anzahl der besuchten, sondern die der ausgetragenen Heimspiele relevant. Für Inhaber einer Dauerkarte wird der pro Postseason-Spiel der Preis einer Tageskarte der „Regular Season“ (Kategorie A) berechnet.

easyCredit BBL - Saison 2023/24 - Viertelfinale - Spiel 2 - 19.5.24 - 19 Uhr - Messe Chemnitz

NINERS Chemnitz - RASTA Vechta 87:96 (18:15 / 17:27 / 28:27 / 24:27)

CHE: Brendan Gregori (DNP), Jeff Garrett (15 Punkte), Wesley van Beck (20/3 Assists), Jonas Richter (10/11 Rebounds), DeAndre Lansdowne (26/3 Assists), Tyler Ongwae (2), Benjamin Koppke (DNP), Osman Krubally (2), Dominic Lockhart (2/2 Steals) und Kevin Yebo (10)

VEC: Luc van Slooten, Nat Diallo (DNP), Joschka Ferner (7 Punkte/5 Rebounds), Tommy Kuhse (16/5 Assists/2 Steals), Ryan Schwieger (20), Johann Grünloh (2), Joel Aminu (30/5 Rebounds), Tanner Groves, Chip Flanigan (12), Spencer Reaves (6) und Rich Aririguzoh (3)

Zuschauer:  4.849 in der Messe Chemnitz

easyCredit Basketball Bundesliga - 2023/24 - Playoffs - Viertelfinale - Best-of-five

FC Bayern München (1.) vs. MHP RIESEN Ludwigsburg (8.) - 0:1

Spiel 1: Samstag, 18. Mai, um 20:30 Uhr in München - 98:102 OT

Spiel 2: Pfingstmontag, 20. Mai, um 17 Uhr in München

Spiel 3: Mittwoch, 22. Mai, um 18:30 Uhr in Ludwigsburg

Spiel 4: Freitag, 24. Mai, um 20:30 Uhr in Ludwigsburg*

Spiel 5: Sonntag, 26. Mai, um ?? Uhr in München*

ALBA BERLIN (2.) vs. Telekom Baskets Bonn (7.) 2:0

Spiel 1: Freitag, 17. Mai, um 18:30 Uhr in Berlin - 94:68

Spiel 2: Pfingstsonntag, 19. Mai, um 17 Uhr in Berlin - 83:70

Spiel 3: Dienstag, 21. Mai, um 18:30 Uhr in Bonn

Spiel 4: Donnerstag, 23. Mai, um 20:30 Uhr in Bonn*

Spiel 5: Samstag, 25. Mai, um 16:30 Uhr in Berlin*

NINERS Chemnitz (3.) vs. RASTA Vechta (6.) 1:1

Spiel 1: Freitag, 17. Mai, um 20:30 Uhr in Chemnitz - 83:77

Spiel 2: Pfingstsonntag, 19. Mai, um 19 Uhr in Chemnitz - 87:96

Spiel 3: Dienstag, 21. Mai, um 20:30 Uhr in Vechta (live bei WELT TV)

Spiel 4: Donnerstag, 23. Mai, um 18:30 Uhr in Vechta*

Spiel 5: Samstag, 25. Mai, um 18:30 Uhr in Chemnitz*

ratiopharm ulm (4.) vs. Würzburg Baskets (5.) - 0:1

Spiel 1: Samstag, 18. Mai, um 18:30 Uhr in Ulm - 65:78

Spiel 2: Pfingstmontag, 20. Mai, um 19 Uhr in Ulm

Spiel 3: Mittwoch, 22. Mai, um 20:30 Uhr in Würzburg

Spiel 4: Freitag, 24. Mai, um 18:30 Uhr in Würzburg*

Spiel 5: Sonntag, 26. Mai, um 17 Uhr in Ulm (live bei WELT TV)*

* falls erforderlich

RASTA Vechta - 2023/2024 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Richmond Aririguzoh (Center, 25, NGA/USA), Kaya Bayram (Point Guard, 19, D), Joshua Bonga (Point Guard, 18, D), Nat Diallo (Center, 23, D), Joschka Ferner (Small Forward/Power Forward, 28, D), Chip Flanigan (Small Forward, 28, USA), Tanner Groves (Power Forward, 24, USA), Johann Grünloh (Center, 18, D), Wes Iwundu (Small Forward, 29, USA), Noah Jänen (Small Forward, 19, D), Jack Kayil (Point Guard, 17, D), Tommy Kuhse (Point Guard, 26, USA), Spencer Reaves (Shooting Guard, 28, USA/D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 21, D), Linus Trettin (Small Forward, 18, D). Head Coach: Ty Harrelson (43, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

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