RASTA III: HEAD COACH SIEHT KLASSENUNTERSCHIED!
(17.11.2025) Eine mehr als deutliche Niederlage holte sich RASTA Vechta III am 10. Spieltag der 1. Regionalliga ab. Beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer Berlin Dreams DBV Charlottenburg kassierte das junge Team von Head Coach Jan Schneider eine 52:111-Niederlage. Für die Niedersachsen war es beim Titelfavoriten die neunte Saisonniederlage. Weiter geht es am Samstag (15 Uhr, RASTA Gym) mit dem Heimspiel gegen das Farmteam der Eisbären Bremerhaven.
In Kürze
Auf RASTA III prasselte in der Sporthalle Charlottenburg gleich ein Dreierhagel ein: Die Vechtaer kassierten in den ersten gut fünf Minuten fünf Berliner Threeballs. Sechs weitere Treffer von Downtown im 2. Viertel ließen das Schneider-Team zur großen Pause mit 33:59 in Rückstand geraten. Auch nach dem Seitenwechsel zahlten die Vechtaer reichlich Lehrgeld und kamen offensiv kaum zur Geltung. Insgesamt 24 Ballverluste sprachen Bände. Da tröstete das mit 42:39 gewonnene Rebound-Duell nur ein klein wenig. In Double-Digits kam für RASTA III nur der einzige Routinier im Team, Malte Giljan (zehn Punkte).
Stimme zum Spiel
Jan Schneider (Head Coach Vechta): „Das Ergebnis sagt relativ viel über das Spiel aus. Uns war von Anfang an klar, dass es ein sehr herausforderndes Spiel. Wir hatten uns vorgenommen, so gut wie möglich zu competen und einfach so viel wie möglich zu lernen. Zumindest offensiv sind wir sehr gut ins Spiel gestartet. Wir hatten da sehr schnell einen Rhythmus, haben uns viele freie Würfe herausgespielt. Defensiv waren wir leider nicht so auf der Höhe und haben viele Dreier zugelassen. Dass Berlin am Ende 18 Dreier trifft, ist natürlich herausragend. Abr wir haben es ihnen da das ein oder andere Mal auch zu einfach gemacht. Das 2. Viertel war von uns phasenweise auch noch in Ordnung, vor allem offensiv. Aber defensiv hatten wir dann kurz vor der Halbzeitpause leider einen kompletten Einbruch. Da hat man unsere Unerfahrenheit extrem gemerkt. Wir mussten aufgrund unserer Ballverluste viele Transition-Punkte hinnehmen. So ging es dann im dritten und 4. Viertel weiter. Was positiv zu erwähnen ist, ist, dass wir in den letzten Minuten noch einmal competet haben. Da haben sich einige noch einmal dagegengestemmt und gezeigt, dass sie da sind und sich nicht hängen lassen. Letztlich war es aber ein Klassenunterschied - oder sogar mehr. Berlin ist einfach ein sehr starkes Team. Gut ist, dass wir das Rebound-Duell gewonnen haben. Das hatten wir uns in der Halbzeitpause auch vorgenommen. Ansonsten zeigen die 24 Ballverluste ganz gut, wo unser Problem lag. Wir treffen zu oft zu langsam unsere Entscheidungen, dann ist es schon zu spät und wir kassieren zu leicht Ballverluste, zu leicht einfache Korbleger. Das passiert uns zu häufig. Das müssen wir jetzt abhaken und den Kopf hoch nehmen. Samstag geht es in einem wichtigen Spiel gegen Bremerhaven. Da müssen wir einen guten Fokus haben. Gegen die Eisbären wollen wir wieder competen, die nächsten Schritte machen und das Spiel gewinnen. Das ist die Marschroute für Samstag.“
Fakten
Feldwürfe: RASTA III 35% (20/57) - Charlottenburg 47% (40/85)
Zweier: RASTA III 55% (16/29) - Charlottenburg 60% (22/37)
Dreier: RASTA III 14% (4/28) - Charlottenburg 38% (18/48)
Freiwürfe: RASTA III 57% (8/14) - Charlottenburg 72% (13/18)
Rebounds: RASTA III 42 (14 off.) - Charlottenburg 39 (17 off.)
Assists: RASTA III 9 - Charlottenburg 26
Ballverluste: RASTA III 24 - Charlottenburg 7
Steals: RASTA III 3 - Charlottenburg 17
Blocks: RASTA III 2 - Charlottenburg 2
Fouls: RASTA III 13 - Charlottenburg 14
Punkte nach Ballverlust: RASTA III 2 - Charlottenburg 23
Points In The Paint: RASTA III 28 - Charlottenburg 40
2nd Chance Points: RASTA III 17 - Charlottenburg 12
Fast Break Points: RASTA III 2 - Charlottenburg 22
Punkte durch Bankspieler: RASTA III 22 - Charlottenburg 43
Höchste Führung: RASTA III 0 - Charlottenburg 59 (70:59)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA III 5 (15:19) - Charlottenburg 21 (68:33)
Führungswechsel: 0
Gleichstand: 1
Zeit in Führung: RASTA III 00:00 - Charlottenburg 40:00
1. Viertel
Zwei Dreier im 1. Viertel von Peja Strobl hielten RASTA III zunächst in der Partie. Und durch ein And-One von Malik Herges verkürzten die Vechtaer auf 18:21 (8. Minute). Das Schneider-Team hatte erst zwei Turnovers fabriziert und bei den Rebounds (11:9) toll dagegengehalten. Probleme bereitete der Gäste-Defense vor allem Berlins Wisdom Uboh, der zur Pause schon bei zwölf Punkten stand.
2. Viertel
Und schon wieder regnete es Dreier auf die Vechtaer. Berlin traf bis in die 16. Minute vier weitere Male von jenseits der 6.75 Meter, RASTA III lag 29:43 hinten. Marley Jean-Louis versenkte im 2. Viertel vier seiner fünf genommenen Dreier, während die Vechtaer sieben Ballverluste sammelten. In den letzten zwei Minuten vor der Halbzeitpause kassierten die Gäste noch zwölf Punkte in Serie, lagen nach 20 Minuten mit 33:59 hinten.
3. Viertel
Ein Dreier, zwei Dreier, drei Dreier - 33:68-Rückstand für RASTA III. Das 3. Viertel begann fürchterlich für die Niedersachsen, Berlin jubelte. Vechta fand offensiv praktisch nicht mehr statt. Nach 18 Punkte im 1. Viertel und 15 im zweiten gelangen im dritten Durchgang nur noch elf Punkte. Berlin Dreams spielte die jungen Gäste an die Wand und führte mit bis zu 42 Punkten Vorsprung - 84:42 (29.).
4. Viertel
Es kam nun noch bitterer für das Schneider-Team. Der Favorit ging überhaupt nicht vom Gas, machte die ersten 14 Punkte des Schlussabschnittes zum 99:44 (36.). In den letzten zehn Minuten unterliefen RASTA III neun weitere Ballverluste, die Trefferquote sank kontinuierlich auf am Ende 35 %, auf gar nur 14 % von Downtown. Immerhin: Beim Rebound waren die Vechtaer weiter präsent, holten insgesamt 14 Boards am offensiven Brett.
Ausblick
Auf das Heimspiel am Samstag (22.11., 15 Uhr) gegen die Eisbären Bremerhaven II folgen zwei Auswärtsspiele. Eines bei der SG Braunschweig (29.11., 20 Uhr), eines am Nikolaustag (6.12., 18:30 Uhr) bei den TSV Bargteheide Bees. Vor Weihnachten hat RASTA III dann noch zwei Heimspiele gegen die Buchorn Bau Twisters Rendsburg (13.12., 15 Uhr) und gegen die Aschersleben Tigers BC (20.12., 17 Uhr). Der Eintritt zu den Heimspielen von RASTA Vechta III ist frei.
1. Regionalliga Nord - Saison 2025/26 - 11. Spieltag - Samstag, 15.11.2025 - 15 Uhr
Berlin Dreams DBV Charlottenburg - RASTA Vechta III 111:52 (27:18 / 32:15 / 25:11 / 27:8)
DBV: Harun Fakhro (6 Punkte), Tim Claßen (9/9 Rebounds), Wisdom Uboh (19), Ben Lenhardt (8), Elias Groß (3/7 Assists), Max Riedel (13), Jona Lück, Kaan Karabacak (1), Kimoni N’Sonde (12/4 Steals), Aleksandar Dimitijevic (4), Phillip Daubner (15) und Marley Jean-Louis (21)
VEC: Michel Schillmöller (7 Punkte/4 Assists), Malik Herges (7), Malte Giljan (10/8 Rebounds), Leon Herges (2), Johannes Hellmann (7), Alen Blakaj (4), Philip Grothe (3), Felix Christiansen, Peja Strobl (6), Teo Manoilov (6) und Alan Chojnacki (DNP)
Zuschauer: k.A.
RASTA Vechta III - Saison 2025/26 - Der Kader
Louis Behrendt (SG/SF, 2009, D), Alen Blakaj (SF/PF, 2007, D), Alan Chojnacki (SG/SF, 2010, POL), Felix Christiansen (SG, 2006, D), Etinosasere Ehioghae (PF/C, 2009, IRL), Malte Giljan (C, 1995, D), Philip Grothe (PG, 2010, D), Moritz Grüß (SG/SF, 2008, D), Tristan Gutersohn (SG, 2009, D), Johannes Hellmann (PF, 2006, D), Leon Herges (SG, 2009, D), Malik Herges (SF, 2009, D), Epke Kruthaup (PG, 2008, D), Jonas Langermann (PG, 2009, D), Teo Manoilov (C, 2011, D), Jordan Mola (SF, 2010, D), Michel Schillmöller (PG, 2007, D), Kevin Smit (PG, 1991, D), Emilian Spreckelmeyer (PF, 2009, D), Peja Strobl (SG, 2007, AUT) und Louis Sutor (SF, 2008, D)
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