
RASTA III: SMIT UND GILJAN FÜHREN AUFHOLJAGD AN!

(30.9.2025) Das erste Heimspiel von RASTA Vechta III in der 1. Regionalliga Nord wurde zu einem echten Thriller. Am Samstagnachmittag führten die Gäste, die Freibeuter 2010 aus Berlin in der 38. Minute schon mit 14 Punkten, ehe Vechtas Veteranen zur Aufholjagd bliesen und ihre so jungen Teamkollegen fast zum ersten Saisonsieg gepusht hätten. Am Ende stand jedoch eine 67:69-Niederlage auf der Anzeigetafel im RASTA Gym.
In Kürze
RASTA III hatte die Partie mit einem 19:2-Lauf zum 57:54 (34.) gedreht und führte in der 38. Minute mit 66:62. Doch die Freibeuter 2010 fanden rechtzeitig zurück in die Partie und entschieden diesen nervenaufreibenden Krimi doch noch für sich. Vechtas Malte Giljan (29) hatte 17 Punkte erzielt und 16 Rebounds geholt, Kevin Smit (34) hatte 24 Punkte erzielt. Zum Verhängnis wurden dem Team von Head Coach Jan Schneider u.a. 24 Ballverluste und eine Deierquote, die mit nur 21% recht dürftig ausgefallen war. Allein Smit und Alen Blakaj hatten zusammen 20 Mal von von Downtown abgedrückt, aber nur dreimal getroffen.
Fakten
Feldwürfe: RASTA III 40% (24/60) - Freibeuter 36% (23/64)
Zweier: RASTA III 65% (17/26) - Freibeuter 43% (18/42)
Dreier: RASTA III 21% (7/34) - Freibeuter 23% (5/22)
Freiwürfe: RASTA III 67% (12/18) - Freibeuter 64% (18/28)
Rebounds: RASTA III 44 (13 off.) - Freibeuter 33 (11 off.)
Assists: RASTA III 12 - Freibeuter 12
Ballverluste: RASTA III 24 - Freibeuter 12
Steals: RASTA III 6 - Freibeuter 13
Blocks: RASTA III 4 - Freibeuter 0
Fouls: RASTA III 21 - Freibeuter 18
Punkte nach Ballverlust: RASTA III 11 - Freibeuter 27
Points In The Paint: RASTA III 34 - Freibeuter 34
2nd Chance Points: RASTA III 13 - Freibeuter 9
Fast Break Points: RASTA III 7 - Freibeuter 15
Punkte durch Bankspieler: RASTA III 14 - Freibeuter 30
Höchste Führung: RASTA III 4 (66:62) - Freibeuter 14 (52:38)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA III 16 (54:52) - Freibeuter 7 (52:38)
Führungswechsel: 4
Gleichstand: 5
Zeit in Führung: RASTA III 4:38 - Freibeuter 31:26
Stimme zum Spiel
Jan Schneider (Head Coach Vechta): „Unsere 1. Halbzeit war leider eher schwach, dafür war die zweite dann sehr gut. Wir haben sehr lange gebraucht, um unseren offensiven Rhythmus zu finden, haben auch sehr viele freie Würfe nicht getroffen. Dazu hatten wir defensiv die ein oder andere Lücke und es fehlte auch an Intensität. Wir hatten auch zu viele unnötige Turnovers, wobei man da die Unerfahrenheit von einigen Spielern gesehen hat. Wir hatten uns dann in der Halbzeitpause vorgenommen, deutlich aggressiver zu spielen, was uns auch sehr gut gelungen ist. Am Ende ist es bitter für uns, denn es war Spiel, das wir hätten gewinnen können. Das Spiel haben wir in der 1 Halbzeit verloren, auf der zweiten lässt sich aufbauen. Es ist eben ein Prozess. Es ist eine sehr junge Mannschaft, Kevin Smit ist gerade erst eingestiegen. Das hat man gemerkt, wird aber, denke ich, in den nächsten Spielen besser.“
1. Viertel
Es dauerte bis in die 5. Minute, ehe die Vechtaer erstmals aus dem Spiel heraus trafen (4:8). Philip Grothe netzte noch im 1. Vierte zwei Dreier ein (8:12 und 12:16), so dass die Freibeuter das RASTA III-Schiff nicht frühzeitig entern konnten. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber dann aber doch mit sieben Punkten hinten (15:22), wobei man sich bereits fünf Ballverluste erlaubt und nur fünf von 15 Würfen getroffen hatte.
2. Viertel
Gleich zu Beginn des 2. Abschnitts kassierte RASTA III einen 2:8-Lauf zum 17:30 (15.) und konnte diesen nun zweistelligen Rückstand bis zur Halbzeitpause nur unwesentlich verkürzen. Die Vechtaer kamen kaum gefährlich in die Zone, mussten immer wieder von jenseits der 6.75 Meter abdrücken - mit wenig Erfolg. Nach „2/11“ im 1. Viertel, war es im zweiten nur ein „1/10“ - ingesamt also eine Dreierquote von 14%. Acht weitere Ballverluste halfen auch nicht dabei, so richtig in die Partie zu kommen.
3. Viertel
In der 28. Minute, die Freibeuter hatten gerade sieben Punkte in Serie gemacht, lag RASTA III mit 14 Punkten hinten (38:52). Nun aber trat Routinier Kevin Smit auf den Plan, machte im 3. Viertel noch sieben Zähler und führte sein Team zu einem 11:0-Lauf zum 49:52-Pausenstand. Die Vechtaer waren endlich mehr zum Korb gezogen, verwandelten auch alle ihre sechs Freiwürfe. Big Man Malte Giljan stand schon vor dem Schlussabschnitt bei einem Double-Double aus zwölf Punkten und zehn Rebounds.
4. Viertel
Die kurze Pause hatte RASTAs Tatendrang nicht im geringsten gestört. Erst fünf Punkte in Serie, dann ein Dreier von Kevin Smit zum 57:54 (34.), die Vechtaer schienen angesichts des 19:2-Laufs unaufhaltsam. Ein weiterer Smit-Threeball zum 64:62 (37.) und kurz darauf das 66:62 (38.) von Malte Giljan schien das Schneider-Team tatsächlich auf die Siegerstraße zu bringen. Doch gerade noch rechtzeitig fanden die Freibeuter zurück in die Partie und beendeten die Partie mit einem den Auswärtssieg bringenden 7:1-Lauf.
1. Regionalliga Nord - Saison 2025/26 - 2. Spieltag - Samstag, 27.9.2025 - 15 Uhr - RASTA Gym
RASTA Vechta III - Freibeuter 2010 67:69 (15:22 / 13:16 / 21:14 / 18:17)
VEC: Emilian Spreckelmeyer, Michel Schillmöller, Louis Behrendt (5 Punkte), Felix Christiansen (3/3 Assists/2 Steals), Malte Giljan (17/16 Rebounds/2 Blocks), Philip Grothe (9/2 Steals), Jonas Langermann (2), Kevin Smit (24/3 Assists) und Alen Blakaj (7).
FREI: Noah von der Brock (9 Punkte), Alexander Schillmann (7), Paul Koslowski, Nikolaj Schillmann (4/4 Assists/3 Steals), Arnold Hibsch (17), Paul Graetz (4), Cedric Fodoup (7), Bela Kohoff (15/7 Rebounds), Jon Waismann (6/3 Steals)
Zuschauer: 20
RASTA Vechta III - Saison 2025/26 - Der Kader
Louis Behrendt (SG/SF, 2009, D), Alen Blakaj (SF/PF, 2007, D), Alan Chojnacki (SG/SF, 2010, POL), Felix Christiansen (SG, 2006, D), Etinosasere Ehioghae (PF/C, 2009, IRL), Malte Giljan (C, 1995, D), Philip Grothe (PG, 2010, D), Moritz Grüß (SG/SF, 2008, D), Tristan Gutersohn (SG, 2009, D), Johannes Hellmann (PF, 2006, D), Leon Herges (SG, 2009, D), Malik Herges (SF, 2009, D), Epke Kruthaup (PG, 2008, D), Jonas Langermann (PG, 2009, D), Teo Manoilov (C, 2011, D), Jordan Mola (SF, 2010, D), Michel Schillmöller (PG, 2007, D), Kevin Smit (PG, 1991, D), Emilian Spreckelmeyer (PF, 2009, D), Peja Strobl (SG, 2007, AUT) und Louis Sutor (SF, 2008, D)
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