718. Stoppelmarkt: RASTA feiert auf der Westerheide

Auf dem Festwagen des „Klettverschluss’“ nahmen die RASTAner am Donnerstag am Stoppelmarktsumzug teil. Trainer Andreas Wagner, Kapitän Derrick Allen und Co. trotzten dabei nasskaltem Wetter und nur 13 Grad Außentemperatur.

RASTAs Klettverschluss: Gemeinsam mit den Profis beim Stoppelmarktsumzug.

Nach dem Kaiserwetter im letzten Jahr sahen sich die Profi-Basketballer beim diesjährigen Festumzug zur Feier des 718. Stoppelmarktes auf der Vechtaer Westerheide einer kalten Dusche ausgesetzt. RASTA Vechtas neues Team um Trainer Andreas Wagner trotzte am Donnerstag nasskaltem Wetter und nur 13 Grad Außentemperatur. Die Teilnahme an der Parade vor zigtausenden Vechtaern wollte sich niemand nehmen lassen, schließlich ist der Stoppelmarkt das Highlight des Jahres in der Kreisstadt. Rund 800.000 Besucher zählt das Volksfest der 32.000-Einwohner-Stadt Jahr für Jahr. Gerade für die Neuen im Team des Aufsteigers in die easyCredit Basketball Bundesliga ein besonderes Erlebnis. „Der Wahnsinn, was hier abgeht! So etwas habe ich in der Form noch nicht gesehen. Wenn die Fans im RASTA Dome bei unseren Spielen auch so gut drauf sind, wird es doppelt so viel Spaß machen“, zeigte sich US-Import Frank Gaines beeindruckt.

Die Fans von RASTAs offiziellem Fanklub „Klettverschluss“ hatten am Abend vor dem Umzug den Festwagen in Schuss gebracht, so dass dieser unverkennbar als „Alarmstufe Orange“ auszumachen war. 14 Spieler plus Cheftrainer Andreas Wagner, Co-Trainer Pedro Calles, Teammanager Dirk Petter und der Ende des Monats aus dem Amt scheidende Physiotherapeut Jakob Baake durften auf den Wagen. Die Mitglieder des „Klett“ überließen den Profis die überdachte Ladefläche, liefen tapfer durch den Regen. „Vielen, vielen Dank an unsere Fans, dass sie uns die Möglichkeit geboten haben hier mitzufahren. Und dass sie selbst für uns Platz gemacht haben, damit wir trocken bleiben, ist ihnen nicht hoch genug anzurechnen“, zollte RASTA-Kapitän Derrick Allen den Fans jede Menge Respekt.

Spieler, Trainer und Betreuer, deren Freunde und Familien ließen den Umzug schließlich in Kühling’s Niedersachsenhalle beim gemeinsamen Abendessen ausklingen. Alkohol gab es für die RASTAner selbstverständlich keinen. „Das wäre innerhalb der Saison, die für uns mit der Vorbereitung ja bereits begonnen hat, nicht so schlau. Als Vechtaer kann man in dieser Zeit also froh sein, wenn man kein Profisportler ist“, so RASTA-Macher Stefan Niemeyer.

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