78:63-Sieg gegen den OTB (inkl. OV-Bericht vom 23.02.09)

Begleitet von den gekonnten Acapellatönen der Gruppe "d`Accord" fand unser Regionalligateam am Sonnabend (21.02.) in die Erfolgsspur zurück. Mit 24:6 Punkten bleibt RASTA mit dem Spitzenreiter SC Rist Wedel auf Tuchfühlung.

 

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 17:11; 17:19; 26:18; 18:15


Punkte Rasta Vechta: Dawidowski (14Punkte/1 Dreier), Kaspereit (14), Hönicke (13), Pazur (12/2), Jackson (11), Dietzler (4/1), Hupe, Jarchow (beide 4), Lindemann (2), Nüsse, Diederich.

78:63 - Rastas Arbeitssieg mit klangvoller Einlage
   
  Axel Jarchow - Foto: el  
  Unter Druck: Rastas Axel Jarchow (links) wird vom Oldenburger Steffen Kiese attackiert. Foto: el  
 


 
Vechta (cb) - Der Schock vom verkorksten Gipfeltreffen ist verdaut, Rastas Riesen greifen wieder an: Mit einem ungefährdeten 78:63 (34:30)-Heimerfolg gegen den Abstiegskandidaten Oldenburger TB haben sich die Basketballer von Rasta Vechta im Spitzenkampf der 1. Regionalliga Nord zurückgemeldet. Der forsche Aufsteiger, der durch die 54:80-Pleite gegen den neuen Spitzenreiter Rist Wedel sowie durch ein spielfreies Wochenende vom ersten auf den vierten Platz zurückgefallen war, hat nun 24:6 Punkte auf dem Konto und bleibt an Wedel (26:6) dran.
"Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns und auch eine kleine Wiedergutmachung für das Spiel gegen Wedel", sagte Rastas Trainer Malte Scheper. Der siebte Sieg im achten Heimspiel der Saison war kein Glanzstück, sondern fiel eher in die Kategorie "Arbeitssieg". Coach Scheper sagte dazu: "Es war wie erwartet ein Kampfspiel. Oldenburg steht mit dem Rücken zur Wand und hat uns alles abverlangt." Rasta nahm den Kampf an und machte das Fehlen von Spielmacher Gintaras Grigisas, der wegen eines Bänderrisses passen musste, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wett. "90 Prozent waren positiv, 10 Prozent negativ", analysierte Scheper. Mit den zehn Prozent spielte er auf die vielen Schrittfehler sowie die 18 Punkte von Oldenburgs Topscorer Femi Joshua Oladipo an. Rasta gestattete dem Center der deutschen U-18-Nationalmannschaft zu viele Offensivrebounds. Ansonsten zeigten die Gastgeber eine klasse Defense. "Wenn man nur 63 Punkte zulässt, dann war das in Ordnung", meinte Scheper. Nur beim 81:61 in Bramfeld ließ Vechta weniger Punkte eines Gegners zu.
In der Offensive wartete Rasta mit einer bemerkenswerten Ausgeglichenheit auf. Gleich fünf Spieler punkteten zweistellig. Vechtas große Garde mit den starken Lukas Dawidowski und Daniel Hönicke, dem wie immer zuverlässigen Thomas Kaspereit und dem wiedergenesenen Marlone Jackson verbuchte insgesamt 52 Punkte. "Wir haben unsere körperliche Überlegenheit sehr gut genutzt", meinte Scheper. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzte sich Rasta im dritten Viertel kontinuierlich ab und ließ dann im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen - zur Freude der 320 Zuschauer in der Sporthalle West, die in der Halbzeitpause eine klangvolle Show-Einlage erlebt hatten. Die A-cappella-Gruppe "d´Accord", bestehend aus vier Studenten der Hochschule Vechta, präsentierte ihren neuen "Rasta-Jingle". "Die Einlage kam super an", berichtete Scheper. "Die Stimmung war klasse, das hat uns sehr gefreut", meinte d´Accord-Frontmann Safet Fotiou. Text und Melodie des sechsminütigen Songs stammten aus der Feder des 27 Jahre alten Ex-Torjägers von BS Vörden, der seine Fußball-Karriere beendet hat.
 
 

 

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