Nach einer Spielminute stand es 6:0 für Vechta und der Osnabrücker Coach richtete in seiner ersten Auszeit, welche er sicher nicht so früh zu nehmen beabsichtigte, klare und vernehmliche Worte an sein Team. In der Folgezeit kämpften sich die Gäste über 10:12 noch zu einem 23:19 nach dem Viertelende. Beide Teams verloren gelegentlich den roten Faden, aber ein Klassenunterschied war auch in den nächsten 30 Minuten nicht zu erkennen. RASTA`s auffälligste Akteure waren an diesem Abend Marlone Jackson, Marvin Boadu und Axel Jarchow, die der körperlichen Überlegenheit des Gegners gemeinsam mit ihren Kameraden viel Kampfgeist und Siegeswillen entgegenzusetzen hatten. Auch die verletzten Lukas Dawidowski und Christopher Thompson freuten sich am Spielfeldrand über die couragierte Leistung ihrer Teamkollegen. Über 24:35 (15.) und 28:41 (18.) ging es beim Stand von 39:47 in die Habzeitpause.

Im 3. Viertel wurde der Rückstand der Rastaner noch 4 Punkte größer, aber auch das 60:72 vor dem Schlußviertel war ein respektabler Zwischenstand. Der Gast machte jetzt häufig schon nach eigenem Korberfolg mächtig Druck im Vechtaer Vorfeld, aber RASTA brachte den Ball relativ gut ins Rückfeld. In diesen letzten 10 Minuten bäumte sich Vechta noch einmal mächtig auf und schaffte 16 Sekunden vor dem Abpfiff das 82:83. Die Cleverness der Ballers und 3 von 4 verwandelte Freiwürfe brachten den knappen Osnabrücker Sieg nicht mehr in Gefahr. Coach Scheper konnte mit dieser Generalprobe aber mehr als zufrieden sein. Trotz des Ausfalls zweier wichtiger Spieler zeigten sich seine Spieler für das erste Auswärtsspiel beim SC Rist Wedel bestens gerüstet.