Dreieinhalb Jahre, in denen er zwei Aufstiege sowie den Abstieg aus der Beko Basketball Bundesliga miterlebte, nach seinem ersten Arbeitstag beim „geilsten Club der Welt“, verlässt RASTA-Manger Alexander Müller den Verein aus dem Oldenburger Münsterland. „Wir sind Alexander sehr dankbar für seine geleistete, tolle Arbeit für RASTA. Er hat eine erfolgreiche Ära mitgeprägt und großen Anteil an der Markenbildung des Klubs gehabt“, gab RASTA-Chef Stefan Niemeyer am Montagmorgen bekannt.

Alexander Müller, einst talentierter Fußball-Torwart in der Junioren-Bundesliga, dessen weitere Karriere durch diverse Verletzungen verhindert wurde, kam 2011 zu RASTA. Der gebürtige Vechtaer arbeitete an der Professionalisierung des aus dem Verein ausgegliederten Profi-Betriebs und steigerte durch erfolgreiche Sponsoring-Akquise den Etat des Klubs Jahr für Jahr. Als Novize in der Branche musste sich der damals doch noch sehr junge studierte Sport-Manager gegen mancherlei Skepsis durchsetzen, überzeugte aber durch erfolgreiches Werben um Sponsoren und der reibungslosen Organisationen des Spielbetriebes. „Die Chance, die ich bei RASTA durch Stefan Niemeyer bekommen habe, war natürlich eine geradezu einmalige Sache, für die ich sehr dankbar bin. Jetzt ist es für mich an der Zeit, das bestellte Feld in andere gute Hände zu geben und ich möchte mich anderweitig engagieren“, so der 28-jährige.

Diese „andere Aufgabe“ übernimmt Alexander Müller ab dem 1. November beim münsterländischen TV Emsdetten. Der Handballverein aus der 35.000-Einwohner-Stadt spielt in der 2. Handball-Bundesliga und suchte schon länger nach personeller Verstärkung in der Geschäftsstelle. „So wie bei RASTA auch, werde ich mich beim TVE um Sponsoring und vieles darum herum kümmern. Zuvor aber werde ich meine Aufgabenbereiche bei RASTA noch so ordnen, dass mein Nachfolger es nicht schwer haben wird, sich in alle Sachverhalte einzuarbeiten und er einen guten Start haben wird“, versichert Müller.

RASTAs Geschäftsführer Stefan Niemeyer eröffnete die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für die vakante Position gleich nach Müllers Mitteilung von dessen Abschied. „Selbstverständlich werden wir diese Stelle neu besetzen und dafür Sorge tragen, dass sowohl die Sponsorengewinnung als auch die Betreuung unserer Unterstützer weiter so ausgezeichnet funktioniert. Das Anforderungsprofil ist dabei klar: Wir brauchen einen hochmotivierten Mitarbeiter, der mit Herz dabei ist und unseren Klub nicht nur nach außen hervorragend vertritt sondern auch im Inneren vollauf von der Sache überzeugt ist“, macht Stefan Niemeyer deutlich.