Abschied von Marvin, Matt, Bill und Marcus

Nachdem wir bereits die wesentlichen Details zur Kaderplanung für unsere erste ProA-Saison veröffentlicht haben, möchen wir zumindest noch ein paar Worte über die Jungs, die uns nun verlassen (haben), verlieren:

Bill Goehrke

Mavin Boadu

Matt Reid

Marcus Smallwood

Marcus Smallwood

Matt Reid

Mavin Boadu

Bill Goehrke

Marvin Boadu

Marvin Boadu kam im August 2009 nach Vechta, Malte Scheper hatte ihn für unsere erste ProB-Saison aus Wedel angeheuert. Er hatte ihn uns seinerzeit als jungen, ehrgeizigen Spieler mit einer sehr guten Basketball-Grundschule angepriesen - und er sollte Recht behalten. Marvin bestach durch eine ausgefeilte Technik, ein ungemein schnelles und variantenreiches Dribbling gepaart mit exzellenten Körpertäuschungen und einem guten Wurf. Im Laufe der Zeit kam auch eine immer weiter verbesserte Abwehr- und Reboundarbeit hinzu.
Nicht zuletzt aufgrund seiner stetig zunehmenden Anzahl an Tattoos war der Team-Capitain der letzten Saison gerade bei den jungen RASTA-Anhängern beliebt. Sein zurückhaltendes und manchmal leicht introvertiertes Auftreten wurde ihm hin und wieder als Arroganz und Desinteresse vorgeworfen. Dem war aber überhaupt nicht so.
Immer wieder hatte er  mit Verletzungsproblemen zu kämpfen - und seine Ausfälle kamen oft zur Unzeit. So wie in den entscheidenden Spielen der PlayOffs 2010-11, als er dem Team wegen muskulärer Probleme nicht helfen konnte.
Dieses Jahr hatte er auch wieder seine Verletzungen, aber in den PlayOffs biss er sich durch und half dem Team insbesondere mit seiner intensiven Defense gegen Nördlingen und Hannover.
Wir wünschen Marvin, dass er ein starkes Team findet - evtl. ja auch in der BBL, was immer sein Traum war. Alles Gute und Danke Marvin !!

Matt Reid

Matt war zwei Jahre ein RASTAner - er kam zur Saison 2010-11 aus der Regionalliga Südwest nach einem Tryout zu uns und hat insbesondere durch seinen Zug zum Korb und seinen starken Mitteldistanzwurf überzeugt. Ein Highlight seiner Zeit in Vechta war sicherlich der Buzzerbeater am Spielende gg. Wolfenbüttel, mit dem er kurz vor Weihnachten 2010 RASTA zum Tabellenführer der ProB schoss. In den Playoffs 2010-11 musste er das Team fast alleine führen, nachdem Marvin verletzt ausfiel.
Wir danken auch Matt für seinen Einsatz und seine freundliche Art und wünschen auch ihm alles Gute für seine sportliche und private Zukunft.

Bill Goehrke

Als Pat Elzie uns vor der abgelaufenen Saison vorschlug, Bill Goehrke als zusätzlichen Center zu verpflichten, waren wir zuerst nicht überzeugt. Seine stats sprachen nicht gerade für ihn, aber Pat sagte uns, dass er ihn von früher kennt und er zum einen immer eine unheimliche Power aufs Feld bringt und zum anderen ein absoluter Teamplayer ist. Pat sollte Recht behalten: wenn Bill aufs Feld kam, brachte er Energie und Einsatz mit - mit seiner Power hat er fast im Alleingang sogar ein Spiel gekippt, als er Hertens Hackenesch im Spiel in Vechta fast komplett aus dem Spiel nahm. Und auch als guter Geist des Teams war er ein unheimlich wichtiger Faktor - seine Rolle als Einpeitscher vor dem Spiel ist dafür nur symbolisch anzusehen. Aber auch seine etwas unorthodoxen Freiwürfe (zuletzt einhändig) werden uns in Erinnerung bleiben. Bill war bei allen sehr beliebt und seine Arbeit im Jugendbereich war hoch angesehen. Er hat die Kids gefördert und gefordert. Viel Glück in Deiner sportlichen und privaten Zukunft, Bill !

Marcus Smallwood

RASTA's Reboundschwäche war einer der Haupt-Gründe, warum der Club kurz vor Jahreswechsel noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv wurde. Die Wahl zur Behebung dieses Problems fiel dabei relativ schnell auf das Energie-Bündel Marcus Smallwood, der fortan mit seiner hochprofessionellen Einstellung und seinem absoluten Willen Vorbild und Ansporn für seine Mitspieler war. Von Anfang an zeigte er, das er im genau das einbringt, was von ihm erwartet wurde. Regelmäßig erzielte er Double-Doubles (Rebounds und Punkte pro Spiel im zweistelligen Bereich) und pushte sein Team immer wieder mit seiner Energie und Dynamik. Er ließ keinen Zweifel daran, dass es für ihn und das Team nur ein Ziel gab: der Aufstieg! Hierzu hat er letztlich einen entscheidenden Beitrag geleistet. Dafür danken wir Marcus und wünschen auch ihm alles Gute!

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