ALBERT-SCHWEITZER-TURNIER: ZWEI RASTA-TALENTE FÜR DEUTSCHLAND!

Wenn um Ostern herum die inoffizielle U18-Weltmeisterschaft in Mannheim und Viernheim ausgetragen wird, dann werden mit Jack Kayil und Marko Petric gleich zwei Talente aus RASTA Vechtas Nachwuchsprogramm für Deutschland dabei sein. Kayil spielt für die U18 des DBB, Petric wird für die U17, die ebenfalls am Albert-Schweitzer-Turnier teilnimmt, auflaufen.

Jack Kayil (li.) und MArko Petric spielen seit Sommer 2023 für RASTA Vechta. Fotos: FIBA

Dirk Nowitzki, Magic Johnson, Tim Duncan - die Liste der Weltstars, die am „AST“ teilgenommen haben, ist lang. 2016 gewann erstmals eine deutsche Mannschaft das Turnier, im Kader stand damals Philipp Herkenhoff. Zwei Jahre später waren erneut RASTAner am zweiten Triumph beteiligt, es waren Luc van Slooten und Nat Diallo. Und so schaut man an der Pariser Straße natürlich erneut ganz genau hin, wenn die DBB-Teams zwischen dem 30. März und dem 6. April um den „Three-Peat“ spielen werden.

„Jack und Marko sind im Sommer mit klaren Vorstellungen davon, wie sie sich weiter entwickeln wollen, zu uns nach Vechta gekommen. Dass sie beide nun zum Albert-Schweitzer-Turnier fahren und sich dort messen können, freut uns für sie und ist ein weiterer guter Hinweis darauf, dass bei uns in Vechta exzellente Arbeit von Coaches und Talenten geleistet wird“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten Thiele.

Kayils Trainer bei der deutschen U18 ist Alan Ibrahimgaic, der sich nun zu den Aussichten beim Turnier äußerte: „Beim letzten ‚AST‘ 2018 stand zum Beispiel Franz Wagner in unserem Team und ich glaube, dass ich auch in diesem Jahr wieder einige Spieler haben werde, die vielleicht eine ähnliche Entwicklung nehmen können. Wir sind durch die WM euphorisiert und haben ein sehr talentiertes Team. Spieler wie Ivan Kharchenkov, Jack Kayil, Christian Anderson oder Eric Reibe haben ganz viel Potenzial.“

„Dieses Turnier ist ein absoluter Pflichttermin für Talent-Scouts aus den weltweit wichtigsten Basketball-Ligen, ein Fest für die Basketball-Jugend und ein regelmäßiger Höhepunkt im Kalender der Sportstadt Mannheim“, sagt Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht. Die angesprochenen Späher dürften Jack Kayil bereits auf dem Schirm haben, war er Mitte Februar doch schon beim „Basketball Without Borders Global Camp“ von NBA und FIBA in Indianapolis dabei. 

Marko Petric spielt wie Kayil schon in RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und in den U19- und U16-Teams der YOUNG RASTA DRAGONS sowie für RASTA Vechta III, das gerade den Aufstieg von der fünften in die 4. Liga perfekt gemacht hat. Trainer von Petric beim DBB ist Dirk Bauermann. 

Unter ihm qualifizierte sich die damalige U16 im letzten Jahr für die offizielle U17-WM in der Türkei in diesem Jahr. Das Albert-Schweitzer-Turnier ist für die Deutsche nun eine Vorbereitung auf das Sommer-Highlight (29. Juni bis 7. Juli). „Die erfolgreiche Quali der letztjährigen U16-Jungen für die U17-WM 2024 zeigt die gute Entwicklung auch beim jüngeren Nachwuchs. Das Albert Schweitzer Turnier ist ja an sich schon etwas Besonderes, aber als Vorbereitung auf die U17-WM natürlich noch bedeutender für uns. Insgesamt geht es uns um die Entwicklung der Spieler.“

Die U17 trifft in ihrem Auftaktspiel am 30. März (16 Uhr) auf Ägypten, es folgen Spiele gegen Griechenland (31.3., 15 Uhr), Italien (1.4., 17:15 Uhr), Serbien (3.4., 17:45 Uhr) und China (4.4., 17:45  Uhr) ehe es in die Platzierungsspiele geht. Jack Kayil und seine U18 nehmen es in der Gruppenphase mit Tschechien (30.3., 20 Uhr), Slowenien (31.3., 19:30 Uhr), der Türkei (1.4., 19:30 Uhr), Australien (3.4., 20 Uhr) und Japan (4.4., 20 Uhr) auf.

Über das Albert-Schweitzer-Turnier (AST)

Das Albert Schweitzer Turnier (AST) wurde vom Fotografen Hans-Joachim Babies und dem deutschen Basketball-Pionier Hermann Niebuhr 1958 zum ersten Mal ins Leben gerufen. Damals nahmen acht Nationen am Turnier in Mannheim teil. Im darauffolgenden Jahr fand bereits das zweite Turnier statt, ehe es zwischen 1960 und 1965 aufgrund Finanzierungsschwierigkeiten aussetzen musste. Ab 1965 etablierte sich ein Zweijahresrhythmus für das AST. Eine Weitere Zwangspause gab es in den Jahren 1991 bzw. 1992 aufgrund des Golfkrieges. Nach der Wiederaufnahme 1993 entschied man das AST an den FIBA-Kalender anzugleichen und legte das Turnier auf gerade Jahre. Bis zur Corona-Pandemie 2020 fand das Turnier ausnahmslos statt und wird nun 2024 seine Rückkehr und seine 30. Austragung feiern. Über die Zeit ist das AST zu einem der bedeutendsten internationalen Jugend-Basketball-Turniere geworden und war Bühne jeder Menge späterer Basketball-Weltstars.

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