Angesichts der Mannschaftsaufstellungen lag die körperliche Überlegenheit ganz eindeutig auf Seiten der Wallenhorster von Blau-Weiß Hollage. Irgendwie konnten die Vechtaer – trotz quasi nicht existenter Defense – im ersten Viertel in Führung gehen. Zum Ende der ersten zehn Minuten jedoch hatten die Gastgeber eine denkbar knappe Führung sicher und bauten diese bis zur Halbzeitpause kontinuierlich aus (43:33). Nach dem Seitenwechsel machte Rasta-Trainer Stefan Espelage zwar ein Mehr an positiver Einstellung zum Geschehen bei seine Mannen aus. Blau-Weiß kam nun kaum mehr zu einfachen, freien Würfen, stach aber durch den Größenvorteil unter dem Korb. Der Vorsprung der Hausherren wuchs trotz Rastas Gegenwehr bis auf 21 Punkte an. Angespornt von dem Gedanken, bloß nicht aus der Halle geschossen zu werden, rafften sich die jungen Rastaner noch einmal auf und lagen zwei Minuten vor der Schlusssirene nur noch mit acht Punkten zurück. Eine Aufholjagd, die von den Wallenhorstern zwar nicht im Keim jedoch noch rechtzeitig gestoppt werden konnte. Stefan Espelages Bilanz nach der 61:71-Auswärtsniederlage fiel in die Zukunft blickend optimistisch aus: „Die Leistung der 2. Halbzeit muss von der Einstellung fortgeführt werden und bei regelmäßigem Training des gesamten Teams wird sich eine positive Entwicklung ergeben.“

Blau-Weiß Hollage – SC Rasta Vechta II  71:61 (22:21 / 21:12 / 15:6 / 13:22)