Außer Spesen nix gewesen: Farmteam verliert Spiel und Reinders

Am 24. Spieltag der 1. Regionalliga Nord hat sich der SC RASTA Vechta geschlagen geben müssen. Bei den „Red Dragons“ der WSG Königs Wusterhausen setzte es eine 76:85-Niederlage. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Leistungsträger Jake Reinders kurz vor Schluss am Sprunggelenk.

Musste verletzt ausscheiden: RASTAs Jake Reinders. Foto: Tino Trubel.

Musste verletzt ausscheiden: RASTAs Jake Reinders. Foto: Tino Trubel.

Mit einem dezimierten Kader von gerade einmal acht Spielern war das RASTA-Farmteam am Samstag gen Osten aufgebrochen. Knapp sieben Stunden Hinfahrt in die Gegen südlich von Berlin waren zu schaffen. Und diese lange Tour sollte den Vechtaern am Abend durchaus in den Beinen stecken. Nach gut drei Minuten lag das Team von Coach Hanno Stein schon mit 0:9 hinten. Dann aber sollte es besser werden. RASTAs Neven Zeravica drehte auf, machte noch neun Punkte im ersten Viertel und brachte sein Team bis zur ersten Pause auf 12:16 an die Gastgeber heran. In der 13. Minute schaffte RASTA dann den ersten Ausgleich der Partie. Erneut war es der kroatische „big man“ Zeravica, der getroffen hatte (18:18). Nach einem Dreier vom jungen Guard Malte Stenze führte RASTA wenig später sogar mit 23:20 (14. Minute). Die „Red Dragons“ konterten dies mit einem 6:0-Lauf. Es ging rauf und runter in der Paul-Dinter-Halle“, absetzen konnte sich kein Team. Aus einem 23:26 machten die RASTAner nach Punkten von Stenze, Philipp Herkenhoff und Axel Jarchow ein 31:28 (18. Minute). Kapitän Jarchow war es auch vorbehalten, die letzten Punkte der 1. Halbzeit zu erzielen. Er brachte RASTA von der Freiwurflinie mit 37:33 nach vorne.

Auch direkt nach Wiederaufnahme des Spiel lief es zunächst weiter rund für die Gäste. Erst traf Stenzel zum 39:33 (21. Minute), keine Minute später Zeravica mit seinen Punkten 14 und 15 zum 41:36. Dieses Momentum nutzen konnten die Vechtaer aber nicht. Einmal mehr wussten die Hausherren zu antworten, gingen in der 26. Minute durch einen Dreier des starken Denis Toroman mit 52:45 in Führung - Auszeit RASTA. Der Rückstand aber wuchs an, betrug 2:52 Minute vor dem Ende des 3. Viertels erstmals zehn Zähler (47:57). Ein „and one“ von Axel Jarchow brachte RASTA in der 30. Minute wieder auf sieben Zähler heran. Mit 56:62 war die Ausgangssituation vor den letzten zehn Minuten nicht die beste - von aussichtslos aber konnte auch nicht die Rede sein. 4:44 Minute vor dem Ende der Partie waren die Vechtaer dann endgültig wieder in Schlagdistanz, nachdem Neven Zeravica zum 68:72 getroffen hatte. Knapp vier Minuten vor dem Ende musste jedoch Jake Reinders vom Feld. Der US-Center in Diensten der RASTAner war umgeknickt. Die „Red Dragons“ nutzten diese Schwächung gnadenlos aus, Toroman erledigte mit seinen Dreiern zum 79:70 (38. Minute) und zum 83:74 (39.) den Rest. Am Ende stand für RASTA eine bittere 76:85-Niederlage zu Buche sowie der Verlust von Jake Reinders.

Die Stimme zum Spiel:

Hanno Stein (SC RASTA Vechta): „Wir hatten einen schwachen Start, es war insgesamt ein pomadiges Spiel. Gegen diese siegeshungrigen Wusterhausener hatten wir einfach nicht die nötige Spannung. Und wir haben es nicht geschafft, Denis Toroman vom Werfen abzuhalten. Das war eigentlich der Plan. Nur: wir waren immer einen Schritt zu spät. Es waren insgesamt zu viele Nachlässigkeit Ballverluste im Spiel. Wir müssen jetzt sehr engagiert das nächste Wochenende mit zwei Spielen an zwei Tagen angehen und wollen versuchen, Zuhause ungeschlagen zu bleiben.“

Herren - 1. Regionalliga Nord - 24. Spieltag:

WSG Königs Wusterhausen - SC RASTA Vechta 85:76 (16:12 / 17:25 / 29:19 / 23:20)

Für RASTA spielten: Malt Stenze (10 Punkte), Axel Jarchow (18/5 Assists), Jonas Liermann, Torben Brogmus (2), Philipp Herkenhoff (3), Karlis Lasmanis (7), Neven Zeravica (22) und Jake Reinders (14/13 Rebounds).

Nächste RASTA-Spiele: Am Freitag, 11.3. um 20 Uhr gegen das ALBA Berlin Basketballteam e.V. (RASTA Dome) und am Samstag, 12.3., um 14.30 Uhr gegen die BG Aschersleben Tigers (RASTA Dome.)

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