In der gut gefüllten Arena Hohenlohe an der A6 legten gleich beide Teams im 1. Viertel ein hohes Tempo vor. Ein And-One von Jeremy Dunbar brachte RASTA in der 2. Minute mit 5:4 in Führung. Einen zwischenzeitlichen 7:12-Rückstand (5. Minute) konterten die Gäste meisterhaft, zwei Dreier von Josh Young und Philipp Herkenhoff sowie ein Layup von Chris Carter stellten den Score auf 15:12 für die RASTAner (17. Minute). In der letzten Minute des 1. Viertels jedoch lagen die Spradley-Schützlinge wieder mit fünf Punkten hinten (17:22). Ein And-One von Robin Christen und David Gonzalvez aber sorgten noch vor der Pause für den Ausgleich – 22:22.
Mitte des 2. Viertels legte der Hauptrundenerste aus Niedersachsen dann einen richtig guten Lauf hin. Aus einem 29:30 (14. Minute) machten die RASTAner durch u.a. sieben Punkte in Serie von Robin Christen ein 38:30 (16. MIntue). 86 Sekunden vor der Halbzeit waren die Crailsheim Merlins den Vechtaern aber wieder auf die Pelle gerückt, RASTA lag nur noch mit einem Punkt vorne – 40:39. Andrew Smith hatte für die Gäste die richtige Antwort parat, dunkte zum 42:39 (19. Minute), ehe Gonzalvez neun Sekunden vor der Halbzeit den Pausenstand herstellte – 44:41.
Die eh schon ohne die für die am Freitagabend im NBBL-Viertelfinale aktiven YOUNG RASTA DRAGONS Luc van Slooten und Radii Caisin sowie die verletzten Christopher Razis angetretenen Vechtaer mussten nach dem Seitenwechsel auch noch auf Dirk Mädrich verzichten. Doch die Vechtaer hängten sich nun umso mehr rein und legten ein formidables 3. Viertel auf das Parkett der Arena Hohelohe. Denn nach dem 44:44-Ausgleich durch einen Dreier von Crailsheims Michael Cuffee machte David Gonzalvez die nächsten neun RASTA-Punkten binnen 61 Sekunden, die Vechtaer führten in der 23. Minute 53:46. Und das Team von Doug Spradley baute den Vorsprung weiter aus. Über 61:50 in der 25. Minute ging es weiter bis zum 71:55 in der 27. Minute – RASTA lag auf Kurs Auswärtssieg.
Ein Dreier von Robin Christen behauptet den großen Vechtaer Vorsprung in der 32. Minute bei 15 Punkten (80:65) und als Youngster Philipp Herkenhoff in der 35. Minute trotz Fouls gegen ihn zum 88:70 einnetzte gab es überhaupt keinen Zweifel mehr am Erfolg der Vechtaer. Nur 22 Sekunden später fiel RASTAs achter Dreier des Abends durch die Crailsheimer Reuse, Josh Young hatte zum 93:70 getroffen – Riesenjubel bei den mitgereisten Fans aus Vechta. Von dieser zu diesem Zeitpunkt so glänzenden Ausgangsposition für das Rückspiel mussten die RASTAner in den Folgeminuten jedoch einiges an Vorsprung hergeben. 3:16 Minuten vor dem Ende bediente Craislheims Konrad Wysocki seinen Center Sherman Gay zum Alley-Hoop-Dunking (81:94) – Auszeit RASTA. Den 1:11-Negativlauf aber steckten die Gäste weg, Seth Hinrichs traf per Dreier zum 101:81 in der 39. Minute, erstmals in dieser Saison musste der Hauptrundenzweite aus Crailsheim eine dreistellige Zahl an Gegenpunkten hinnehmen.
Am Ende stand für RASTA Vechta ein Auswärtssieg in der Höhe von 103:87 zu Buche. Diesen 16-Punkte-Vorsprung will das Team von Doug Spradley am Sonntag im Rückspiel im ausverkauften RASTA Dome verteidigen. Jump ist um 15 Uhr, im Anschluss an das letzte Spiel der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA folgt die Aufstiegsfeier an der Pariser Straße.
2. Basketball-Bundesliga ProA – Finale, Hinspiel – 4. Mai 2018 – 19.30 Uhr
Crailsheim Merlins - RASTA Vechta 87:103 (22:22 / 19:22 / 22:31 / 24:18)
Für RASTA spielten: Chris Carter (10 Punkte/16 Assists/4 Rebounds), Jeremy Dunbar (14), Josh Young (8), Andrew Smith (5/5 Rebounds), David Gonzalvez (18/3 Steals), Philipp Herkenhoff (14/5 Assists/4 Rebounds), Dirk Mädrich, Seth Hinrichs (14) und Robin Christen (20/4 Rebounds).
Komplette Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de
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