Basket Akademie RASTA: Guter Abschluss des NBBL-Teams

Ihr wohl bestes Saisonspiel zeigte das U 19-Bundesligateam aus Vechta jetzt in Berlin. Beim Playoff-Teilnehmer DBV/TuSLi verlor RASTA zwar 61:106 (28:49), konnte aber überzeugen.

Zum Abschluss des ersten Jahres in Deutschlands bester Nachwuchsliga, der NBBL reiste die Basket Akademie RASTA noch einmal in die Hauptstadt, um sich dem Playoff-Teilnehmer DBV/TuSLi Berlin zu stellen. Allerdings war der RASTA-Tross nicht sonderlich groß, bestand aufgrund einiger Absagen nur aus neun Spielern. Die Partie begann für die Gäste aus dem Oldenburger Münsterland wie so viele Spiele zuvor: Schwierigkeiten im Ballvortrag führten zu leichten Punkten des Gegners, die Berliner zogen sogleich auf 10:0 davon. RASTA allerdings hatte an diesem 18. und somit letzten Spieltag der Saison eine Antwort parat. Durch konsequentes attackieren des Korbes, sowie Treffsicherheit aus der Mitteldistanz, konterten sie den Start der Berliner mit einem eigenen 9:0 Lauf. Diesem Zwischenhoch folgten allerdings wieder altbekannte Muster. Unsicherheit in der Offense nutzten die Berliner zu schnellen Angriffen. Bis zur ersten Pause hatte der DBV/TuSLi wieder einen Acht-Punkte-Vorsprung herausgespielt (21:13).

Die nur neun RASTAner bewiesen eine tolle Moral, zeigten ihr Kämpferherz. Durch starke Verteidigung und gute Reboundarbeit, sowie konzentrierte Offensive kämpfte sich die Mannschaft des Trainerteams Timo Dietzler/Christoph Gruhn wieder heran. In der 15. Minute betrug RASTAs Rückstand nur noch zwei Zähler. Von dieser Aufholjagd geradezu herausgefordert zogen die Berliner die Zügel erneut an und legten einen 17:0 Lauf aufs Parkett. „Da hat man dann gesehen, warum sie in die Playoffs stehen. Die Berliner haben Intensität und Druck in der Verteidigung erhöht und uns so zu Ballverlusten oder schlechten Würfen gezwungen“, erinnerte sich Christoph Gruhn an diese Minuten.

Das Trainerteam nutzte die Halbzeitpause, um die jungen RASTAner beim Stand von 49:28 für die Gastgeber neu einzustellen und zu motivieren. Dies gelang erneut. Das NBBL-Team der Basket Akademie RASTA agierte nun auf Augenhöhe mit dem Playoff-Teilnehmer. Mit viel Einsatz, Leidenschaft und Wille konnten die Vechtaer sich gegen die körperliche und technische Überlegenheit der Berliner wehren. Gutes Teamplay - gleich acht der neun RASTAner konnten im Laufe des Spiels punkten, vier von ihnen sogar zweistellig - sorgte dafür, dass der Rückstand Ende des dritten Viertels nicht weiter angewachsen war. RASTA verbuchte gar ein 18:18 in diesen zehn Minuten.

Im Schlussabschnitt kamen dann aber die konditionellen Defizite des Vechtaer Teams zum tragen. „Der große Aufwand, den unsere Jungs in den ersten 30 Minuten betriebe haben, hatte viel Kraft gekostet. Die Berliner aber liefen immer noch so munter übers Parkett wie in der ersten Minute“, beobachtete Timo Dietzler. In der Verteidigung gelang es daher kaum noch, den DBV/TuSLi zu stoppen. Mangelnder Erfolg in der Defense änderte aber nichts an der an diesem Tag vorbildlichen Einstellung des RASTAner. Dies wurde mit einigen schönen Angriffen belohnt und bescherte dem Team zum zweiten mal in dieser Saison mehr als 60 Punkte. Dass die Niederlage am Ende mit 61:106 deutlich ausgefallen war, änderte nichts an der Tatsache, dass eine mit diesem Spiel zufriedene NBBL-Truppe der Basket Akademie RASTA nach Vechta zurückkehrte

NBBL Nord 2013/2014 - 18. Spieltag:

DBV/TuSLi Berlin - Basket Akademie RASTA 106:61 (21:13 / 28:15 / 18:18 / 39:15)

Statistik: www.nbbl-basketball.de

Für RASTA spielten: Burak Koc (13 Punkte, 3 Dreier), Hannes Kolde (14 Punkte, 11 Rebounds), Malik Chehab (11), Bartek Stepinski (10), Felix Hagen (6), Talha Butt (3), Garvey da Silva (3), Lennard Bruns (2), David Fuchs (2) und Max Grevemeyer

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