„Bestenspiele“: Rastas U12 lernt jede Menge

Mit einer noch ganz jungen Truppe hat sich die U12 des SC Rasta Vechta bei den Landesmeisterschaften wacker geschlagen. Am zweiten Turniertag in Quakenbrück gelang auch der erste Sieg. „Wir sind nicht weit weg von den Top-Teams“, bilanzierte Trainer Hanno Stein.

Die U12 des SC Rasta Vechta mit Trainer Hanno Stein. Foto: Privat.

Die U12 des SC Rasta Vechta mit Trainer Hanno Stein. Foto: Privat.

Bestimmten ab Sonntagmorgen die schlechten Nachrichten um die Artland Dragons die Region, so gab es doch auch Gutes aus Quakenbrück zu berichten. Dort nämlich trafen sich die zwölf besten Teams der Jahrgänge 2003 und jünger aus Niedersachsen und Bremen zu den Landesmeisterschaften. Mit dabei war auch die von Hanno Stein trainierte U12 des SC Rasta Vechta. Die war mit vielen Spielern des Jahrgangs 2004 angetreten und somit im Vergleich zu den anderen Teams sehr jung  besetzt.

Am Samstag warteten zwei Herausforderungen auf die jungen Rastaner, welche in der Vorrundengruppe 3 antraten. Die erste Partie gegen RW Cuxhaven bot alles, was man sich von einem Basketballspiel erhofft. Zunächst gerat Rasta durch eine unterirdische Trefferquote deutlich in Rückstand. Zur Halbzeit lag man mit 13:32 hinten. „Dann aber haben die Jungs gezeigt, warum sie sich auch „Vikings“ nennen“, freute sich Stein. Bis auf vier Punkte konnte man sich herankämpfen und das Momentum für sich gewinnen. Leider reichte am Ende die Zeit nicht mehr aus, um das Spiel in Gänze zu drehen. Und so kamen die Cuxhavener mit einem blauen Auge davon, Rasta verlor mit 50:58.

Zweiter Gegner an diesem Tag war mit dem Oldenburger TB der spätere Landesmeister. Das ausschließlich aus Spielern des Jahrgangs 2003 bestehende Team des OTB stellte für die jungen Rastaner eine zu große Hürde dar. „Wir haben uns durch eine kämpferisch überzeugende Leistung trotzdem achtbar aus der Affäre gezogen“, empfand Coach Stein. Dass das Endergebnis mit 38:62 aus Sicht der Rastaner dennoch deutlich ausfiel, war angesichts der couragierten Vorstellung nur ein kleiner Wermutstropfen.

An Tag zwei dieses Turniers der Besten ging es schließlich so richtig um die Wurst: Wer würde welchen Platz belegen? Leider erwischten die Rastaner keinen guten Start in den Sonntag, das Spiel gegen den TSV 1860 Bremen „war der sicherlich schwächste Auftritt“, konstatierte Hanno Stein. Mangelnde Intensität gepaart mit einer erneut unterdurchschnittlichen Trefferquote bedeuteten ein aus Sicht des Trainers „unnötiges“ 41:51.

Für die aber überwiegend erfreulichen Auftritte des Wochenende wussten sich die Rastaner im Spiel um Platz neun aber doch noch zu belohnen. In dem nämlich bezwang ma die BG Lesum-Vegesack souverän mit 59:43. „Wir haben uns am Wochenende sukzessive und von Spiel zu Spiel gesteigert - nimmt man dies Spiele gegen die Bremer einmal aus.  Und obwohl wir sicherlich noch einen Mangel an Wettkampfpraxis haben und es etwas an Technik fehlt, sind wir nicht so weit von allen anderen Mannschaften dieses Altersbereiches weg. Daher bin ich mit unserer Leistung sehr zufrieden. Und: Im kommenden Jahr habe wir andere Ambitionen“, versprach Coach Stein zu guter letzt

Für den SC Rasta Vechta spielten: Noah Jänen, Julian Lindt, Henrik Neteler, Moritz Stukenborg, Lara Ladjyn, Norman Südbeck, Jan Blömer, Daniel Kinsfater, Edgar Weber, Namhang Meyangba und Oskar Straßburg.

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