Nach dem Spiel war besonders Headcoach Pat Elzie sichtlich erleichtert und kommentierte direkt nach Abpfiff die Partie: „Die Jungs machen mich echt fertig aber Kompliment, wir haben gewonnen.“ Rasta konnte von Anfang an das Spiel diktieren. Zwar gestaltete sich das ersten Viertel am Ende eher ausgeglichen aber auf dem Feld hatte Rasta klar die Oberhand. Durch gute Rebounds aber schlechte Punkteausbeute war Leipzig immer dran. „Die vergeigten und einfachen Korbleger in der ersten Halbzeit waren wirklich katastrophal. Das darf nicht passieren. Aber die Jungs haben trotzdem ständig Gas gegeben. Ich hatte nie das Gefühl das wir das Spiel aus der Hand geben würden.“ beschreibt Pat Elzie. Im zweiten Viertel hat Rasta dann unter dem Korb besser in das Spiel gefunden und die Punkte sind gefallen, so dass die Rastaner mit einem acht Punktepolster in die Pause gehen konnten.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst auch einseitig, zu Gunsten von Rasta Vechta. Bis in die Schlussphase war das Spiel auf Rasta Seite aber es wurde nochmal spannend. Leipzig hat sich vor allem durch eine tolle Trefferquote von der Dreierlinie immer am Leben gehalten und sich in der Schlussphase wieder ran gekämpft. „Am Ende haben wir das Spiel dann unnötig spannend gemacht aber ich hab immer gesagt, wir sind eine junge, unerfahrene Truppe, die das alles erst noch lernen muss. Viele Spieler haben noch nie auf solch hohem Niveau gespielt, werden dann nervös und dann kommen solche Fehler zu Stande. Daher will ich keinem einen Vorwurf machen und bin ich zufrieden, wie wir mit dieser Situation umgegangen sind. “ bilanziert Pat Elzie die Schlussphase. Der Schlüssel zum Sieg ging aber vor Allem über das gute Zusammenspiel der Mannschaft und das gesamte Reboundverhalten. „Marcus King Stockton war eine Bombe heute und auch Andy Kronhardt hat ein sehr starkes Spiel unter dem Korb gemacht.“ lobt Pat Elzie und auch die Statistik gibt Ihm bei diesem Eindruck recht. Nur als Dreierschützen hatten die Gäste aus Leipzig Rastas Center Andreas Kronhardt wohl eher nicht auf der Liste. Kronhardt hat ganze vier von fünf Dreier getroffen und geht so als Top-Scorer der Rastaner mit 21 Punkten nach Hause.
Bei Leipzig konnten nur Drei Spieler wirklich herausstechen. Der Top-Scorer der Partie war der Leipziger Lamar Morinia mit 31 Punkten gefolgt von Kai-Uwe Kranz mit 19 und Monyea Pratt mit 16 Punkten. Schlussendlich war Rasta der verdiente Sieger und konnte den zahlreichen Fans im Dome einen weiteren Heimsieg bescheren.
Mit einem Lachen kommentiert Pat Elzie die Frage auf den Ausblick im nächsten Spiel gegen Herten. „Ja das wird echt spannend. Von Woche zu Woche ist das immer wieder eine Challenge mit meiner Truppe. Wir haben immer Phasen in denen wir super spielen und es dann am Ende trotzdem wieder spannend machen. Das muss nicht sein aber die Mannschaft lernt von Spiel zu Spiel.“ Mit dem nächsten Gegner wartet ein echter Hammer auf die gelben Riesen. Mit den Hertener Löwen muss die Mannschaft zu einem echten Topfavoriten der Liga anreisen und dann zeigen ob man auch gegen einen Favoriten bestehen kann. Herten selber hatte am Wochenende weniger Wurfglück die Löwen haben ihr Spiel genauso wie Rasta gegen Alba Berlin verloren. „Die Hertener sind sicherlich heiß auf einen Sieg zu Hause gegen uns aber wir werden da sein und einen heißen Kampf abliefern.“ schaut Elzie voraus.
Das nächste Heimspiel bestreitet Rasta Vechta am 20.11.2010 um 20Uhr wie gewohnt im Rasta Dome.