Der Sieger hat die Nase vorne

Mit Spannung erwartet die gesamte Liga das Spitzenspiel des 17. Spieltags am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr in Kleinmachnow. Rasta Vechta tritt als aktueller Tabellenführer beim zweiten Stahnsdorf an und die Ausgangspositionen sind klar. Wer gewinnt, bekommt den Platz an der Sonne. Zusätzliche Voraussetzung für Stahnsdorf wäre dazu ist ein Korbunterschied von mindestens 2 Punkten. Das Hinspiel zu Hause im Rasta-Dome war äußerst knapp und in einem haarsträubenden Krimi konnte Rasta das Spiel letztlich mit 2 Punkten für sich entscheiden. Das Spiel am kommenden Sonntag verspricht ähnliche Spannung.

 

Während zu Beginn der Saison Rastas Rolle in der Liga noch eher eine große Unbekannte war, so macht Stahnsdorf seit Saisonbeginn aus den Ambitionen - Aufstieg in die ProA - keinen Hehl. Nach den letzten Spielen scheint Rasta bei vielen als der klare Favorit auf den Sieg und im Vorfeld waren sich die meisten Ligatrainer in einem einig: Rasta wird gewinnen, denn Stahnsdorf scheint nach der Niederlage gegen Leverkusen etwas zu taumeln, und wer die letzten acht Spiele gewonnen hat, der gewinnt auch jetzt. Aber von dieser Favoritenrolle will sich Rasta und vor allem Headcoach Pat Elzie erst mal frei sprechen: „Zwar sind wir Tabellenführer und seit acht Spielen ungeschlagen, aber als Favorit sehe ich Rasta in diesem Spiel definitiv nicht. Stahnsdorf stellt statistisch gesehen die beste Defense der Liga und hat zu dem auch noch den Heimvorteil. Am Ende kann das der entscheidende Faktor sein. Ähnlich wie das auch für uns im Hinspiel in Vechta eine durchaus tragende Rolle gespielt hat.“

 

Eine Serie wird am Sonntag in jedem Fall reißen. Rastas Siegesserie könnte abreißen und die defense-starken Stahnsdorfer sind zu Hause seit acht Spielen ungeschlagen. Bei Stahnsdorf wird Rasta übrigens als das „heißeste Team der Liga“ angepriesen aber Pat Elzie rudert da sofort wieder zurück: „Achtung, ich kann mich nur noch einmal wiederholen, wir sind nicht der Favorit. Um am Sonntag zu gewinnen, bedarf es einer konzentrierten Offense-Leistung sowie klarer und eindeutiger Entscheidungen als Team. Da müssen wir uns im Vergleich zu den vergangenen Spielen etwas mehr fokussieren. Ich denke das wird ein Kopfspiel. Das Team, dass am Ende den kühleren im Kopf bewahrt, gewinnt.“ Das Team um Physiotherapeut Frank Hamann ist trotz einiger Blessuren und Verletzungsproblemchen fit und bis in die Haarspitzen motiviert.

 

Das Spitzenspiel am Sonntag wird über die Internetseite der Stahnsdorfer im Livestream übertragen. Interessierte finden den Link unter www.rsv-basketball.de

 

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