Die Junge Liga: Deutsche Spieler drücken ihren Stempel auf

Media Information DJL: Nach einem Drittel der Saison in der ProA sowie nach der Hinrunde in der ProB untermauern die Einsatzzeiten deutscher Spieler den hohen Stellenwert der DJL als „Ausbildungsliga“ für die Beko BBL und auch die Nationalmannschaft.

 

„Wir setzen auch in dieser Spielzeit unseren eingeschlagenen Weg, den deutschen Nachwuchs zu fördern und ihm Einsatzzeiten in ProA und ProB zu garantieren, fort“, erklärt Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der DJL. „Die bisher gezeigten Leistungen unserer Youngster in beiden Ligen bestätigen uns in unserer Auffassung, dass der deutsche Basketball-Nachwuchs das Potenzial für höhere Aufgaben hat – man muss ihm nur die Chance geben, es zu zeigen.“

In der ProA haben 60 Prozent (122) aller 204 bislang eingesetzten Spieler einen deutschen Pass, insgesamt 48 Prozent der Gesamtspielzeit entfallen auf die Akteure mit dem Deutschland-Emblem auf dem Trikot.

In der ProB, in der ständig mindestens drei deutsche Akteure (ProA zwei) auf dem Feld stehen müssen, sind rund 80 Prozent der im bisherigen Saisonverlauf eingesetzten Spieler in Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit. Besonders erfreulich: Der Anteil der jüngsten Gruppe, nämlich der U20-Jährigen, ist hier mit 23 Prozent am zweithöchsten (Ü24: 26 %; U24: 12 %; U22: 18 %). Auch in Sachen Spielzeit haben die deutschen Akteure mit knapp 70% deutlich die Nase vorn.

Eine weitere Auswertung untermauert die Bedeutung der deutschen Akteure. Legt man die sogenannten „Effektivitätswerte“* zugrunde zeigt sich, dass fast 60% der Gesamteffektivität aller Spieler der ProB von Deutschen erzielt wird, in der ProA sind es immerhin rund 40%.

Zum Profil von ProA und ProB: Die ProA bildet den direkten Unterbau der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL). Der ProA-Meister und -Vizemeister erwerben am Ende der Saison die sportliche Anwartschaft auf den Aufstieg in die Beko BBL. Seit der Saison 2009/10 müssen zu jedem Zeitpunkt des Spiels mindestens zwei Spieler pro Mannschaft auf dem Feld Deutsche sein.

Die ProB bildet die Schnittstelle zwischen ProA und den Regionalligen. Seit der Saison 2010/11 wird die Hauptrunde in zwei regionalen Gruppen (Nord und Süd) mit je 12 Mannschaften gespielt. In den anschließenden Playoffs werden die beiden Aufsteiger in die ProA ermittelt. Die ProB bietet mit ihrer strengen Ausländerregelung bzw. der Vorgabe, dass jederzeit mindestens drei deutsche Spieler auf dem Feld stehen müssen, besonders gute Voraussetzung für die Förderung von Talenten.

 

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