„Ein geiles Spiel“: RASTAs U14 feiert Sieg

Gleich zweimal musste die von Trainer Christoph Gruhn betreute U14 II des SC RASTA Vechta am Wochenende ran. Auf die Niederlage am Samstag beim VfL Löningen folgte ein begeisternder 86:81-Erfolg beim TuS Bad Essen II. „Ein geiles Spiel“, freute sich Coach Gruhn.

Sieger am Sonntag: RASTAs U14 II mit Trainer Christoph Gruhn.

Sieger am Sonntag: RASTAs U14 II mit Trainer Christoph Gruhn.

U 14 - Bezirksliga - 11. Spieltag:

TuS Bad Essen II - SC RASTA Vechta II 81:86 (22:26 / 18:21 / 19:24 / 22:15)


Auf dem besten Wege zur Vizemeisterschaft ist die U14 II des SC RASTA Vechta in der Bezirksliga. Zwar verlor das Team von Trainer Christoph Gruhn am Samstag beim VfL Löningen (s.u.). Doch schon tags darauf bewiesen die RASTA ihre Klasse und wiesen Verfolger TuS Bad Essen II in die Schranken. Gegen die Zweitvertretung des Tabellenführers der Bezirksliga entwickelte sich von der ersten Sekunde an eine von beiden Teams intensiv geführte Partie. RASTA erwischte mit 6:0-Punkten einen guten Start, die Hausherren ließen sich aber nicht weiter abschütteln und konnten in der 9. Minute zum 20:20 ausgleichen. Die Vechtaer antworteten mit einem kleinen „run“ (6:0) und gaben die so herausgeworfene Führung nie wieder ab. Nach dem ersten Viertel stand es 26:22 für RASTA und Mitte des zweiten Spielabschnittes hatte sich das Gruhn-Team erstmals eine zweistellige Führung erarbeitet (35:24). Diese konnte noch bis auf 47:33 ausgebaut werden, ehe die Bad Essener sich wieder verstärkt zur Wehr setzten. Kurz vor der Pause setzten die Gastgeber zu einem 7:0-Lauf an. Zur Halbzeit führte der SC RASTA Vechta daher „nur“ noch mit 47:40.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Schützlinge von Christoph Gruhn sofort das Kommando, zogen auf 55:40 weg. Was zunächst wie eine kleine Vorentscheidung wirkte, wurde von den Bad Essenern, die bei einem Sieg nach Punkten mit RASTA hätten gleichziehen können, umgehend gekontert. Es entwickelte sich eine wahre Achterbahnfahrt mit weitern Läufen. Der nächste ging mit 13:2 an die Gastgeber, welche so wieder dran waren an RASTA. Die Schlussphase des 3. Viertels ging dann wieder an die Vechtaer, welche sich durch einen 10:0-„run“ bis auf 71:59 nach 30 Minuten absetzen konnten. Es folgte ein bis drei Minuten vor dem Ende ausgeglichener Schlussakt. In dem konnte RASTA seine Führung zweistellig halten - trotz größter Bemühungen der Bad Essener, zu verkürzen. In den finalen Minuten bäumten sich die auf Platz 2 schielenden Gastgeber aber noch ein letztes Mal auf, legten einen 14:2-Lauf aufs Feld. Doch: die Aufholjagd kam zu spät. RASTAs U14 II kontrollierte die Uhr und brachte den Sieg letztlich sicher nach Hause. „Das war ein geiles Spiel“, freute sich Coach Gruhn. „Beide Teams haben mit sehr sehr hoher Intensität über die volle Spieldauer agiert. Dazu kam immer hohes Tempo und gutes Niveau. Ein solch umkämpftes Spiel so lange zu kontrollieren und am Ende zu gewinnen, ist eine saustarke Leistung. Und: solche Spiele haben einen enorm hohen Lernfakor für beide Teams.“

Dank des Sieges beim TuS Bad Essen II behaupteten die RASTANer Platz 2 in der Bezirksliga hinter den in zehn Spielen noch ungeschlagenen Bad Essenern der 1. Mannschaft. Zum Gipfeltreffen der zwei Top-Teams kommt es am Sonntag (13. März) in Vechta.

Für RASTA spielten: Oskar Wandel (6 Punkte), Norman Südbeck (9), Marcel Roghmann (37), Namhang Meyangba (10), Peter Gronotte (22), Alex Wolking (2), Nicolas kolbeck, Domenik Staub, Hamed Diallo, Max Niedfeld und Marvin Hensel.

U 14 - Bezirksliga - Nachholpartie des 3. Spieltages:

VfL Löningen - SC RASTA Vechta II 100:77 (33:12 / 20:24 / 24:29 / 23:12)

Am Tag vor dem Sieg im Spitzenspiel hatte RASTA noch ohne Erfolg agiert. Dies lag vor allem an einem völlig verschlafenen 1. Viertel, welches mit 33:12 an den gastgebenden VfL Löningen gegangen war. „Wir sind wirklich sehr schlecht gestartet, waren nicht wach und immer einen Schritt zu spät“, fasste Trainer Christoph Gruhn Viertel Nummer eins zusammen. Dabei hatten die Vechtaer das erst eine Woche zuvor ausgetragene Hinspiel noch souverän mit 79:66 für sich entscheiden können. Doch RASTAs bester Verteidiger fehlte am Samstag. Und so konnte Löningens Top-Scorer Aric Wessner quasi nach Belieben punkten - er machte 54. Nach dem Katastrophen-Auftakt entwickelte sich dann doch noch ein ausgeglichenes Spiel. Was RASTA nicht dabei half, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Zur Halbzeit lag RASTA noch immer mit 17 Zählern hinten (36:53).

RASTAs nun verbesserte Offense ließ den Traum von einem Comeback-Sieg eigentlich aufleben. Beim Stand von 53:73 aus Sicht RASTAs, nahm Löningens Trainer Eric Wessen vom Feld. Die Gunst des Momentes nutzten die Vechtaer sofort, verkürzten bis auf 63:73. Doch die Schaffenspause des Top-Scores währte nicht lange. Wessner stoppte den guten Lauf der RASTAner nach seiner Rückkehr aufs Feld und hielt die Vechtaer auf Distanz. Als im Schlussabschnitt RASTAs beste Werfer Norman Südbeck und Marcel Roghmann beide mit dem fünften Foul vom Feld mussten, zog Löningen wieder auf 20 Punkte weg, RASTA lag aussichtslos mit 71:91 hinten. Nach 40 Minuten stand eine enttäuschende 77:100-Niederlage auf der Anzeigetafel. „Wir hatten einfach den Start verschlafen und im folgenden Aric Wessner nicht stoppen können. Wir haben auf jeden Fall versucht, ihn als Team zu stoppen. Doch auch so konnten wir ihn nicht am punkten hindern. Und so war eine Aufholjagd äußerst schwierig, für uns leider an dem Tag nicht möglich“, so Gruhn.

Für RASTA spielten: Oskar Wandel (16 Punkte), Norman Südbeck (23), Marcel Roghmann (22), Namhang Meyangba (6), Fabian Heers (8), Nicolas Kolbeck (2), Alex Wolking, Domenik Staub, Tamiko Meyer, Hamed Diallo, Max Niedfeld und Marvin Hensel.

Nächstes RASTA-Spiel: Am Sonntag, 13.3., um 14 Uhr gegen den TuS Bad Essen (Gym).

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