Das RASTA-Team um Spielertrainer Lukas Middendorf hatte am 11. Juni. durch einen 88:52-Sieg über den TV Hude das Finale erreicht, während sich der TV Papenburg mit einem 69:60-Erfolg über den VfL Löningen für das mit Spannung erwartete Endspiel qualifiziert hatte. So deutlich, wie RASTAs Halbfinalerfolg am Ende klang, verlief die Partei aber nicht. Gleich in der dritten Minute hatten die RASTAner einen herben Rückschlag erlitten, als sich Gintaras Grigisas einen schmerzhaften Achillessehnenriss zuzog. Mittlerweile ist der ehemalige Zweitligaspieler erfolgreich operiert worden. Für das Duell am Sonntag aber fällt der Litauer aus. „Gintis Ausfall ist natürlich sehr schade für uns. Aber schon im Halbfinale hat die Mannschaft bewiesen, dass sie das kompensieren kann“, spricht RASTAs Trainer Lukas Middendorf, der selbst noch als Center auf Korbjagd geht, seinen Mann Mut zu.
Sowieso kann der SC Rasta Vechta II mit viel Selbstvertrauen in das letzten Spiel der Saison 2013/2014 gehen. Immerhin stehen gestandene Spieler mit großer Erfahrung auf hohem Amateur-Niveau im Kader des Teams. Und das rauschte förmlich durch die Saison. In der Kreisliga Nord sammelte die RASTAner 28 von 30 möglichen Punkten ein, wurden souverän Tabellenerster und sicherten so mit einer überragenden Korbdifferenz von plus 600 (1436:836) die Meisterschaft. „Ja, sicherlich haben wir eine überragende Spielzeit hingelegt. Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft, in der Spieler stehen, die individuell einfach besser sind als viele Gegner. Aber das bedeutet nicht automatisch eine Überlegenheit als Team. Jedes Spiel muss mit der nötigen Konzentration, dem Willen zum Sieg und eben dem bisschen Mehr bestritten werden, um zu gewinnen“, so Middendorf.
Genau dieser Einsatz muss auch am Sonntag aufs Parkett gelegt werden. Schließlich ist der TV Papenburg alles andere als Fallobst und legte in der Bezirksklasse Ostfreisland eine ebenso beeindruckende Saison hin, wie RASTA. Papenburg gewann 17 von 18 Partien, wurde bei einem Korbverhältnis von 1327:1015 (+312) souverän Meister. Den Gegner vorab beobachtet, hat auf Seiten der Vechtaer nicht. Lukas Middendorf weiß aber allein schon beim Blick auf die Tabelle, was sein Team erwartet: „Wie stark der TVP ist, machen doch allein die Zahlen deutlich. Die Papenburger haben eine tolle Saison gespielt und sind in Ostfriesland die klare Nummer eins. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich im Oldenburger Münsterland gegen uns schlagen werden.“
RASTAs Weg ins Finale:
1. Runde: RASTA vs. TSV Osnabrück 98:89
2. Runde: RASTA vs. TV Dinklage 93:62
Achtelfinale: RASTA vs. TuS Bramsche II 104:80
Viertelfinale: RASTA vs. SG Cleverns-Sandel 94:82
Halbfinale: RASTA vs. TV Hude 88:52
Tip-Off zum Bezirkspokalfinale im RASTA Dome ist am Sonntag, 29. Juni 2014, um 15 Uhr.